„Shared Decision Making“ lautet der Name eines wissenschaftlichen Konzeptes, das zu mehr Mitsprache für Patient:innen führen soll – wir haben mit einem Arzt gesprochen, der dieses Konzept in Deutschland umsetzen will. Foto: ©iStock.com/PeopleImages

„Patientenbeteiligung hat hervorragende Effekte“

Viele Patient:innen fühlen sich überfordert, oft auch übergangen, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu einer Operation oder Therapie zu treffen. Der Arzt und Unternehmer PD Dr. Jens Ulrich Rüffer möchte das ändern. Er verfolgt ein wissenschaftliches Konzept, das dabei helfen soll, Patient:innen in die Behandlung einzubeziehen: „Shared Decision Making“, kurz: SDM. Wir haben mit ihm über dieses Programm und seine Umsetzung gesprochen.

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Das Konzept der „Patient Journey“ setzt auf die konsequente Nutzung von Gesundheitsdaten entlang der gesamten Behandlung. Eine bessere Medizin ist möglich. Foto: ©iStock.com/molchanovdmitry

Medizin: Wenn Patient:innen auf „Reise“ gehen

Die konsequente Erhebung, Verknüpfung und Auswertung von im Laufe des Behandlungspfades erhobenen Gesundheitsdaten verbessern Therapieerfolg, Gesamtüberleben und Wohlbefinden von Patient:innen. Professor Dr. Christof von Kalle vom Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité, plädiert deshalb für eine ganzheitliche Betrachtung, bei der neben krankheitsspezifischen auch psychosoziale Aspekte und die subjektive Wahrnehmung der Menschen berücksichtigt werden. Ein Gespräch mit dem Krebsforscher und -arzt über das Konzept der „Patient Journey“.

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Anfang des Jahres wurde die so genannte „Neupatientenregelung“ abgeschafft – eine Berliner Hausärztin erzählt im Interview, weshalb das fatale Folgen für die Patient:innen hat, insbesondere für chronisch Kranke. Foto: ©iStock.com/SeventyFour

Weshalb viele Arztpraxen keine neuen Patient:innen mehr aufnehmen

Sie wollen den Facharzt wechseln oder suchen nach einem Umzug nach einer neuen Hausärztin? Das könnte schwierig werden. Denn viele Ärzt:innen nehmen keine neuen Patient:innen mehr auf. Weshalb das so ist und warum chronisch kranke Menschen besonders häufig als Neupatient:innen abgewiesen werden, darüber haben wir mit Dr. Petra Sandow gesprochen, einer Berliner Hausärztin mit 35 Jahren Berufserfahrung.

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Arzttermine koordinieren, Patient:innen von A nach B führen, Ansprechperson für alle Belange sein: Patientenlots:innen sind echte Unterstützung für chronisch Kranke und medizinisches Personal. Foto: ©iStock.com/Inside Creative House

Gemeinsam durch den Dschungel des Gesundheitswesens

Das deutsche Gesundheitssystem ist komplex. Sehr komplex. Das wird besonders bei Erkrankungen deutlich, die chronisch verlaufen und deren Behandlung eine Vielzahl an medizinischen Fachdisziplinen bedarf. Wer soll da den Überblick über notwendige Untersuchungen, verschiedene Ärzt:innen und Kostenträger behalten? Joachim Sproß, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke, findet: Patientenlots:innen sind die Lösung.

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Dr. med. Jens Lipinski arbeitet bei Bayer Vital in dem Bereich „Patient Relations“. Im Interview erklärt er: Er sieht sich als „Brückenbauer“. Foto: © Bayer Vital

Patientenzentrierung in der pharmazeutischen Industrie

Dr. med. Jens Lipinski arbeitet bei Bayer Vital in dem Bereich „Patient Relations“. Im Interview erklärt er: „Für uns bedeutet ‚Patientenzentrierung‘ […] vor allem, dass wir Patienten mit dem uns Möglichen unterstützen möchten, sich und ihre Gesundheit bzw. den Umgang mit ihrer Erkrankung in den Mittelpunkt ihres eigenen Handelns zu stellen.“

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Patientinnen starteten Erfolgsmodell PATH-Biobank

Erst war das Interesse gering und kaum einer war bereit, den Aufbau einer patienteneigenen Biobankbank für Brustkrebs mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Doch nach Jahren des Aufbaus erweist sich die Stiftung PATH (Patients’ Tumor Bank of Hope) als wichtiger Zulieferer für die moderne Krebsforschung. Dennoch schützt dies nicht vor gelegentlicher Kritik, sobald die finanzielle Unterstützung durch Pharmaunternehmen thematisiert wird.

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„Shared Decision Making“ lautet der Name eines wissenschaftlichen Konzeptes, das zu mehr Mitsprache für Patient:innen führen soll – wir haben mit einem Arzt gesprochen, der dieses Konzept in Deutschland umsetzen will. Foto: ©iStock.com/PeopleImages

„Patientenbeteiligung hat hervorragende Effekte“

Viele Patient:innen fühlen sich überfordert, oft auch übergangen, wenn es darum geht, eine Entscheidung zu einer Operation oder Therapie zu treffen. Der Arzt und Unternehmer PD Dr. Jens Ulrich Rüffer möchte das ändern. Er verfolgt ein wissenschaftliches Konzept, das dabei helfen soll, Patient:innen in die Behandlung einzubeziehen: „Shared Decision Making“, kurz: SDM. Wir haben mit ihm über dieses Programm und seine Umsetzung gesprochen.

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Das Konzept der „Patient Journey“ setzt auf die konsequente Nutzung von Gesundheitsdaten entlang der gesamten Behandlung. Eine bessere Medizin ist möglich. Foto: ©iStock.com/molchanovdmitry

Medizin: Wenn Patient:innen auf „Reise“ gehen

Die konsequente Erhebung, Verknüpfung und Auswertung von im Laufe des Behandlungspfades erhobenen Gesundheitsdaten verbessern Therapieerfolg, Gesamtüberleben und Wohlbefinden von Patient:innen. Professor Dr. Christof von Kalle vom Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité, plädiert deshalb für eine ganzheitliche Betrachtung, bei der neben krankheitsspezifischen auch psychosoziale Aspekte und die subjektive Wahrnehmung der Menschen berücksichtigt werden. Ein Gespräch mit dem Krebsforscher und -arzt über das Konzept der „Patient Journey“.

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Anfang des Jahres wurde die so genannte „Neupatientenregelung“ abgeschafft – eine Berliner Hausärztin erzählt im Interview, weshalb das fatale Folgen für die Patient:innen hat, insbesondere für chronisch Kranke. Foto: ©iStock.com/SeventyFour

Weshalb viele Arztpraxen keine neuen Patient:innen mehr aufnehmen

Sie wollen den Facharzt wechseln oder suchen nach einem Umzug nach einer neuen Hausärztin? Das könnte schwierig werden. Denn viele Ärzt:innen nehmen keine neuen Patient:innen mehr auf. Weshalb das so ist und warum chronisch kranke Menschen besonders häufig als Neupatient:innen abgewiesen werden, darüber haben wir mit Dr. Petra Sandow gesprochen, einer Berliner Hausärztin mit 35 Jahren Berufserfahrung.

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Arzttermine koordinieren, Patient:innen von A nach B führen, Ansprechperson für alle Belange sein: Patientenlots:innen sind echte Unterstützung für chronisch Kranke und medizinisches Personal. Foto: ©iStock.com/Inside Creative House

Gemeinsam durch den Dschungel des Gesundheitswesens

Das deutsche Gesundheitssystem ist komplex. Sehr komplex. Das wird besonders bei Erkrankungen deutlich, die chronisch verlaufen und deren Behandlung eine Vielzahl an medizinischen Fachdisziplinen bedarf. Wer soll da den Überblick über notwendige Untersuchungen, verschiedene Ärzt:innen und Kostenträger behalten? Joachim Sproß, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke, findet: Patientenlots:innen sind die Lösung.

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Dr. med. Jens Lipinski arbeitet bei Bayer Vital in dem Bereich „Patient Relations“. Im Interview erklärt er: Er sieht sich als „Brückenbauer“. Foto: © Bayer Vital

Patientenzentrierung in der pharmazeutischen Industrie

Dr. med. Jens Lipinski arbeitet bei Bayer Vital in dem Bereich „Patient Relations“. Im Interview erklärt er: „Für uns bedeutet ‚Patientenzentrierung‘ […] vor allem, dass wir Patienten mit dem uns Möglichen unterstützen möchten, sich und ihre Gesundheit bzw. den Umgang mit ihrer Erkrankung in den Mittelpunkt ihres eigenen Handelns zu stellen.“

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Patientinnen starteten Erfolgsmodell PATH-Biobank

Erst war das Interesse gering und kaum einer war bereit, den Aufbau einer patienteneigenen Biobankbank für Brustkrebs mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Doch nach Jahren des Aufbaus erweist sich die Stiftung PATH (Patients’ Tumor Bank of Hope) als wichtiger Zulieferer für die moderne Krebsforschung. Dennoch schützt dies nicht vor gelegentlicher Kritik, sobald die finanzielle Unterstützung durch Pharmaunternehmen thematisiert wird.

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Kommentar

Gesundheit ist kritische Infrastruktur – doch Deutschland redet zu wenig darüber

Neben Sektoren wie Ernährung oder Energie nennt das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ auch Gesundheit als kritische Infrastruktur: Gibt es hier Ausfälle oder Beeinträchtigungen hätte das dramatische Folgen für das staatliche Gemeinwesen. Ist es da nicht verwunderlich, wie selten Ausgaben im Gesundheitssystem als Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands diskutiert werden? Und wie wenig Innovation als Treiber für Wohlstand und nationale Sicherheit im Fokus steht? Es ist an der Zeit, das Thema zu einer gesamtgesellschaftlichen Priorität zu machen. Alles andere wäre fahrlässig. Ein Kommentar von Alina Massari.

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