Schlagwort: Pharmaforschung

Menschen mit seltenen Erkrankungen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie brauchen – das ist das Ziel der Kampagne „Seltene Erkrankungen Bayern“. Foto: ©iStock.com/Alona Stanova

Seltene Erkrankungen im Fokus der Öffentlichkeit

Menschen mit seltenen Erkrankungen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie brauchen und verdienen – das ist das Ziel der Kampagne „Seltene Erkrankungen Bayern“, die der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer ins Leben gerufen hat. In 60 Städten und Gemeinden soll zusammen mit Selbsthilfegruppen und Patient:innen-Organisationen über die „Seltenen“ aufgeklärt werden. In Halbergmoos am Münchner Flughafen fand dazu die Auftaktveranstaltung statt. Das Thema: das Alström-Syndrom.

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Laut Daten aus den USA ist das Risiko, an einer Krebserkrankung zu sterben, seit 1991 um 33 Prozent gesunken. Es ist in erster Linie das Ergebnis immer besserer Behandlungsmöglichkeiten. Foto: ©iStock.com/Pornpak Khunatorn

Krebssterblichkeit sinkt weiter – wegen Therapiefortschritten

Das Risiko, an einer Krebserkrankung zu sterben, ist in den USA zwischen 1991 und 2020 um 33 Prozent zurückgegangen. Insgesamt konnten dadurch geschätzte 3,8 Millionen Todesfälle verhindert werden. Das geht aus Daten der „American Cancer Society“ hervor. „Dieser Fortschritt spiegelt zunehmend die Fortschritte in der Behandlung wider“, so die Expert:innen. Das gelte insbesondere für Leukämie, schwarzen Haut-, Nieren- und Lungenkrebs.

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Professor Dr. Christof von Kalle von der Initiative Vision Zero fordert, die Potenziale in der Krebsmedizin besser auszuschöpfen. Denn 40 Prozent aller Krebsfälle müssten gar nicht sein. Foto: ©iStock.com/Chinnapong

Welt-Krebs-Tag: „Wir können noch viel mehr tun.“

„Versorgungslücken schließen“ – das ist in diesem Jahr das Motto des Welt-Krebs-Tages, der jedes Jahr am 4. Februar begangen wird. Der Onkologe Professor Dr. Christof von Kalle von der Charité in Berlin und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats von der Initiative Vision Zero fordert im Pharma Fakten-Interview, die Potenziale in der Krebsmedizin besser auszuschöpfen. Denn 40 Prozent aller Krebsfälle müssten gar nicht sein.

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In Zukunft werden immer mehr Menschen an Diabetes erkranken. Die Gesundheitssysteme sind nicht darauf eingestellt. Foto: ©iStock.com/nambitomo

„Diabetes-Pandemie“: Drohen Versorgungsprobleme und reduzierte Lebenserwartung?

„Diabetes mellitus ist global auf dem Vormarsch“, so die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Das gilt nicht nur für Diabetes Typ 2, sondern auch für Typ 1, zeigt eine Studie im Fachmagazin The Lancet. Deutschland müsse „endlich deutlich mehr in die Diabetesversorgung sowie -prävention“ investieren, mahnt die DDG. Ansonsten könnte das dramatische Auswirkungen auf die Patient:innen haben.

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Fehler bei Arzneimittelinnovationen nicht wiederholen

AMNOG-Änderungen: Kurzschluss-Entscheidungen mit Boomerang-Gefahr

In Deutschland wurde vor 12 Jahren das AMNOG in Kraft gesetzt – das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz regelt die Preise neu eingeführter Medikamente. Das Verfahren gilt mittlerweile als etabliert, trotz einiger struktureller Schwächen. Doch mit dem unter Kostendruck zusammengeschusterten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) droht es zu einem reinen Kostendämpfungsinstrument zu werden. Dabei dürfte sich die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln in Deutschland verschlechtern.

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Eine Studie zeigt: Arzneimittel, die Hepatitis C heilen, sind nicht nur gut für die Patient:innen, sondern auch für Kostenträger. Foto: ©iStock.com/dusanpetkovic

Hepatitis C: Heilen zulasten der Gesundheitssysteme? Von wegen!

Als ab 2014 eine neue Generation an Hepatitis C-Arzneimitteln in die Versorgung kam, war das Aufsehen groß. Eine einst schwer behandelbare Erkrankung wandelte sich in eine, die in der Regel schnell und nebenwirkungsarm heilbar ist. In der öffentlichen Diskussion ging es allerdings vor allem um die Kosten dieser Innovation – sie könnten zu einer Überbelastung des Gesundheitssystems führen, hieß es. Realität wurde diese Befürchtung nicht. Im Gegenteil: Heute ist klar, dass sich das Heilen der Leberentzündung auch aus Sicht von Kostenträgern lohnt. Das zeigt eine Untersuchung aus den USA.

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Die Prognosen für Menschen mit Multiplem Myelom haben sich in den vergangenen Jahren massiv verbessert. Dahinter steckt vor allem die Entwicklung neuer Therapien. Foto: ©iStock.com/designer491

Multiples Myelom: Schritt für Schritt neue Lebensperspektiven

Die Prognosen für Menschen mit Multiplem Myelom haben sich in den vergangenen Jahren massiv verbessert. Dahinter steckt vor allem die Entwicklung neuer Therapien, die die Möglichkeiten der behandelnden Ärzt:innen schrittweise erweitert haben. Noch kann die Erkrankung nicht geheilt werden, aber die Forschung arbeitet daran.

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Pharma: Forschung ist das A und O

„Die pharmazeutische Industrie bleibt an der Spitze: Kein Industriezweig investierte 2020 mehr in Forschung und Entwicklung (F&E)“, so der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Das geht aus seinen „Pharma-Daten 2022“ hervor. „Trotz dieser hohen Innovationskraft wird es pharmazeutischen Unternehmen zunehmend schwergemacht, Patientinnen und Patienten bestmöglich mit innovativen Arzneimitteln zu versorgen.“

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Arzneimittel: Was sie alles können

Fortschritte in Medizin und Medizintechnik werden oft als Kostentreiber verflucht. Doch dieser Blickwinkel ist zu eng. Innovative Arzneimittel können nicht nur einen großen Unterschied in der Behandlung von Menschen mit Erkrankungen wie Krebs machen. Sie haben auch weitreichende soziale Auswirkungen (Social Impacts) auf die Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes. Bei der Frage, was uns Gesundheit wert ist, wird das häufig unterschlagen.

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Mehr hitzebedingte Todesfälle, Pandemien, Hungersnöte: Vor den Auswirkungen der globalen Erderwärmung ist niemand gefeit – auch in Deutschland nicht. Foto: ©iStock.com/stock_shoppe

Klimakrise, Gesundheitskrise: Darum betrifft es alle Menschen

„Dass die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels jeden betreffen“, betont Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, mit Blick auf die Ergebnisse des „Lancet Countdown 2022“. 99 Expert:innen von 51 internationalen Institutionen und UN-Organisationen haben an diesem Bericht mitgewirkt. Sie haben ihm einen aussagekräftigen Titel gegeben: „Health at the mercy of fossil fuels“. Soll heißen: Gesundheit ist „fossilen Energieträgern ausgeliefert“.

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Menschen mit seltenen Erkrankungen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie brauchen – das ist das Ziel der Kampagne „Seltene Erkrankungen Bayern“. Foto: ©iStock.com/Alona Stanova

Seltene Erkrankungen im Fokus der Öffentlichkeit

Menschen mit seltenen Erkrankungen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie brauchen und verdienen – das ist das Ziel der Kampagne „Seltene Erkrankungen Bayern“, die der Bundestagsabgeordnete Erich Irlstorfer ins Leben gerufen hat. In 60 Städten und Gemeinden soll zusammen mit Selbsthilfegruppen und Patient:innen-Organisationen über die „Seltenen“ aufgeklärt werden. In Halbergmoos am Münchner Flughafen fand dazu die Auftaktveranstaltung statt. Das Thema: das Alström-Syndrom.

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Laut Daten aus den USA ist das Risiko, an einer Krebserkrankung zu sterben, seit 1991 um 33 Prozent gesunken. Es ist in erster Linie das Ergebnis immer besserer Behandlungsmöglichkeiten. Foto: ©iStock.com/Pornpak Khunatorn

Krebssterblichkeit sinkt weiter – wegen Therapiefortschritten

Das Risiko, an einer Krebserkrankung zu sterben, ist in den USA zwischen 1991 und 2020 um 33 Prozent zurückgegangen. Insgesamt konnten dadurch geschätzte 3,8 Millionen Todesfälle verhindert werden. Das geht aus Daten der „American Cancer Society“ hervor. „Dieser Fortschritt spiegelt zunehmend die Fortschritte in der Behandlung wider“, so die Expert:innen. Das gelte insbesondere für Leukämie, schwarzen Haut-, Nieren- und Lungenkrebs.

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Professor Dr. Christof von Kalle von der Initiative Vision Zero fordert, die Potenziale in der Krebsmedizin besser auszuschöpfen. Denn 40 Prozent aller Krebsfälle müssten gar nicht sein. Foto: ©iStock.com/Chinnapong

Welt-Krebs-Tag: „Wir können noch viel mehr tun.“

„Versorgungslücken schließen“ – das ist in diesem Jahr das Motto des Welt-Krebs-Tages, der jedes Jahr am 4. Februar begangen wird. Der Onkologe Professor Dr. Christof von Kalle von der Charité in Berlin und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats von der Initiative Vision Zero fordert im Pharma Fakten-Interview, die Potenziale in der Krebsmedizin besser auszuschöpfen. Denn 40 Prozent aller Krebsfälle müssten gar nicht sein.

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In Zukunft werden immer mehr Menschen an Diabetes erkranken. Die Gesundheitssysteme sind nicht darauf eingestellt. Foto: ©iStock.com/nambitomo

„Diabetes-Pandemie“: Drohen Versorgungsprobleme und reduzierte Lebenserwartung?

„Diabetes mellitus ist global auf dem Vormarsch“, so die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Das gilt nicht nur für Diabetes Typ 2, sondern auch für Typ 1, zeigt eine Studie im Fachmagazin The Lancet. Deutschland müsse „endlich deutlich mehr in die Diabetesversorgung sowie -prävention“ investieren, mahnt die DDG. Ansonsten könnte das dramatische Auswirkungen auf die Patient:innen haben.

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Fehler bei Arzneimittelinnovationen nicht wiederholen

AMNOG-Änderungen: Kurzschluss-Entscheidungen mit Boomerang-Gefahr

In Deutschland wurde vor 12 Jahren das AMNOG in Kraft gesetzt – das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz regelt die Preise neu eingeführter Medikamente. Das Verfahren gilt mittlerweile als etabliert, trotz einiger struktureller Schwächen. Doch mit dem unter Kostendruck zusammengeschusterten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) droht es zu einem reinen Kostendämpfungsinstrument zu werden. Dabei dürfte sich die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln in Deutschland verschlechtern.

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Eine Studie zeigt: Arzneimittel, die Hepatitis C heilen, sind nicht nur gut für die Patient:innen, sondern auch für Kostenträger. Foto: ©iStock.com/dusanpetkovic

Hepatitis C: Heilen zulasten der Gesundheitssysteme? Von wegen!

Als ab 2014 eine neue Generation an Hepatitis C-Arzneimitteln in die Versorgung kam, war das Aufsehen groß. Eine einst schwer behandelbare Erkrankung wandelte sich in eine, die in der Regel schnell und nebenwirkungsarm heilbar ist. In der öffentlichen Diskussion ging es allerdings vor allem um die Kosten dieser Innovation – sie könnten zu einer Überbelastung des Gesundheitssystems führen, hieß es. Realität wurde diese Befürchtung nicht. Im Gegenteil: Heute ist klar, dass sich das Heilen der Leberentzündung auch aus Sicht von Kostenträgern lohnt. Das zeigt eine Untersuchung aus den USA.

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Die Prognosen für Menschen mit Multiplem Myelom haben sich in den vergangenen Jahren massiv verbessert. Dahinter steckt vor allem die Entwicklung neuer Therapien. Foto: ©iStock.com/designer491

Multiples Myelom: Schritt für Schritt neue Lebensperspektiven

Die Prognosen für Menschen mit Multiplem Myelom haben sich in den vergangenen Jahren massiv verbessert. Dahinter steckt vor allem die Entwicklung neuer Therapien, die die Möglichkeiten der behandelnden Ärzt:innen schrittweise erweitert haben. Noch kann die Erkrankung nicht geheilt werden, aber die Forschung arbeitet daran.

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Pharma: Forschung ist das A und O

„Die pharmazeutische Industrie bleibt an der Spitze: Kein Industriezweig investierte 2020 mehr in Forschung und Entwicklung (F&E)“, so der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Das geht aus seinen „Pharma-Daten 2022“ hervor. „Trotz dieser hohen Innovationskraft wird es pharmazeutischen Unternehmen zunehmend schwergemacht, Patientinnen und Patienten bestmöglich mit innovativen Arzneimitteln zu versorgen.“

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Arzneimittel: Was sie alles können

Fortschritte in Medizin und Medizintechnik werden oft als Kostentreiber verflucht. Doch dieser Blickwinkel ist zu eng. Innovative Arzneimittel können nicht nur einen großen Unterschied in der Behandlung von Menschen mit Erkrankungen wie Krebs machen. Sie haben auch weitreichende soziale Auswirkungen (Social Impacts) auf die Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes. Bei der Frage, was uns Gesundheit wert ist, wird das häufig unterschlagen.

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Mehr hitzebedingte Todesfälle, Pandemien, Hungersnöte: Vor den Auswirkungen der globalen Erderwärmung ist niemand gefeit – auch in Deutschland nicht. Foto: ©iStock.com/stock_shoppe

Klimakrise, Gesundheitskrise: Darum betrifft es alle Menschen

„Dass die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels jeden betreffen“, betont Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, mit Blick auf die Ergebnisse des „Lancet Countdown 2022“. 99 Expert:innen von 51 internationalen Institutionen und UN-Organisationen haben an diesem Bericht mitgewirkt. Sie haben ihm einen aussagekräftigen Titel gegeben: „Health at the mercy of fossil fuels“. Soll heißen: Gesundheit ist „fossilen Energieträgern ausgeliefert“.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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