HIV: Auf der Suche nach der Heilung

Mit modernen Arzneimittelkombinationen ist es heute möglich, HIV gut zu kontrollieren. Das ist eine große Errungenschaft der Medizin: Als in den 1980er Jahren die ersten Fälle auftraten, war nur eine Sterbebegleitung möglich. Heilen lässt sich die Infektion bis heute nicht. Aber fragt man Expert:innen, ist das nur eine Frage der Zeit. Im Interview lässt Dr. Marion Heinzkill vom Biotech-Unternehmen Gilead die Entwicklung Revue passieren. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ wirft die Pharma Fakten-Redaktion einen Blick auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft: Wie werden Krankheiten HEUTE behandelt, wie war das GESTERN und was verspricht das ÜBERMORGEN?

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Antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel sind eine stille Pandemie  sagt der Biotechnologe John McGinley von Pfizer Deutschland. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/microgen

Antimikrobielle Resistenzen: Die stille Pandemie

antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel (AMR) sind ein weltweit verbreitetes Phänomen. Jedes Jahr leiden allein in Deutschland über 50.000 Menschen an den Folgen, dass gängige Arzneimittel wirkungslos werden. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird. Es ist eine stille Pandemie, sagt John McGinley, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland, im Interview mit Pharma Fakten. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten.

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Jahr drei im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und noch immer ist kein Ende der Pandemie in Sicht. Die Forschung läuft weiter auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/Athiyada

COVID-19: Fortschritt durch Forschung

Das dritte Jahr im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. In einer Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „COVID-19 Snapshot MOnitoring COSMO“ unter Federführung der Universität Erfurt gaben im vergangenen Dezember über 50 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie ihre persönliche Situation als belastend empfinden. Nun breitet sich die Omikron-Variante in Deutschland aus; die nächste Welle ist im Anmarsch. Angesichts zunehmender Pandemiemüdigkeit mag es manchmal so scheinen, als seien bislang alle Anstrengungen umsonst gewesen. Doch das ist ein Trugschluss.

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Gentherapie: Science-Fiction wird Realität

„Gesunde“ Gene in den Körper einschleusen, um damit Krankheiten dauerhaft zu behandeln, die auf fehlerhaften Genen basieren: Diese Vision hegt die Menschheit schon seit Jahrzehnten. Lange war sie allerdings nur Teil von Science-Fiction. Heute ist sie in der Realität angekommen. Mit Dr. Tatjana Gabbert, Kinderärztin und Senior Medical Advisor Gene Therapy beim forschenden Pharmaunternehmen Pfizer, haben wir uns auf eine medizinische Zeitreise begeben. Sie weiß: Das Potenzial innovativer Gentherapien ist groß – sie könnten zu einem „Game Changer“ in der Behandlung einiger Krankheiten werden.

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Seltene Erkrankung „PNH“ immer besser behandelbar

Es war 1882: In diesem Jahr wurde die Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) zum ersten Mal von einem deutschen Arzt beschrieben. Es ist eine chronisch-fortschreitende, seltene Bluterkrankung, von der weniger als 20 Menschen unter einer Million betroffen sind. Blutarmut, Blutgerinnsel, Nierenfunktionsstörungen: Die möglichen Folgen können tödlich sein. Doch in der Therapie hat sich viel getan. Dr. Janna Arnold, Director Medical Affairs Hematology/Nephrology vom forschenden Pharma-Unternehmen Alexion, nimmt uns mit auf eine medizinische Zeitreise: Wie sieht die Behandlung der Betroffenen HEUTE aus, wie war das GESTERN und was erhofft Arnold sich für das ÜBERMORGEN?

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Im Jahr 2022 rechnet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) mit mehr als 45 Medikamenten mit einem neuen Wirkstoff. Foto: ©iStock.com/Zerbor

vfa-Prognose 2022: Mehr als 45 neue Medikamente erwartet

Im kommenden Jahr rechnet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) mit mehr als 45 Medikamenten mit einem neuen Wirkstoff. Das geht aus dem „Innovationsausblick“ hervor, den der Verband veröffentlicht hat. Damit dürfte auch 2022 ein Rekordjahr werden: Im Jahr 2021 hatten forschende Unternehmen 46 Medikamente bzw. Impfstoffe eingeführt.

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Forschende haben einen Ansatz gefunden  der der Bildung von Resistenzen gegen bestimmte  unverzichtbare Reserveantibiotika Einhalt gebieten soll. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

Neue Arzneimittel: Der Innovationszyklus funktioniert

Geben wir zu viel für Arzneimittel aus? In den Gesundheitssystemen dieser Welt gibt es wohl kaum eine Frage, die mit so viel Ausdauer diskutiert wird. Das IQVIA Institute for Human Data Science hat sich die Ausgaben in elf Ländern angeschaut – und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.

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Multiples Myelom: Langfristig auf Heilbarkeit hinarbeiten

Das Multiple Myelom ist ein Blutkrebs, der das Knochenmark befällt – und die zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung in den westlichen Industriestaaten. In Deutschland sind es fast 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Meist trifft es Menschen im höheren Lebensalter – um das 70. Lebensjahr herum. Blutarmut und Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Blutungsneigung, Knochenschmerzen und -brüche, aber auch Organfunktionsstörungen sind mögliche Symptome. Lange Zeit standen Bestrahlung und Chemotherapie im Fokus der Behandlung. Inzwischen können Ärzt:innen aus ganz unterschiedlichen Arzneimittelklassen wählen. Und die Forschung lässt auf weitere medizinische Fortschritte hoffen. Darüber spricht Dr. med. Ingo Abraham, Medical Director Hematology bei Bristol Myers Squibb, im Interview.

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CAR-T bei Krebs: Immun-, Zell- und Gentherapie in einem

CAR steht für Chimeric Antigen Receptor – und damit für eine ganz neue Art der Krebs-Behandlung. Die Idee dahinter: das eigene Immunsystem dazu zu befähigen, den Krebs selbst zu bekämpfen. Erste Arzneimittel dieser Art sind bereits zugelassen – sie sind Immun-, Zell- und Gentherapie in einem und zeigen Wirkung, wo bisher gängige Therapien nicht mehr helfen. Mit Dr. Niklas Münchmeier, Medical Head Cell & Gene Therapy bei Novartis Pharma, haben wir uns auf eine medizinische Zeitreise begeben. Wo stehen wir aktuell bei dieser neuen Therapie und was erwartet uns in der Zukunft?

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HIV: Auf der Suche nach der Heilung

Mit modernen Arzneimittelkombinationen ist es heute möglich, HIV gut zu kontrollieren. Das ist eine große Errungenschaft der Medizin: Als in den 1980er Jahren die ersten Fälle auftraten, war nur eine Sterbebegleitung möglich. Heilen lässt sich die Infektion bis heute nicht. Aber fragt man Expert:innen, ist das nur eine Frage der Zeit. Im Interview lässt Dr. Marion Heinzkill vom Biotech-Unternehmen Gilead die Entwicklung Revue passieren. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ wirft die Pharma Fakten-Redaktion einen Blick auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft: Wie werden Krankheiten HEUTE behandelt, wie war das GESTERN und was verspricht das ÜBERMORGEN?

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Antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel sind eine stille Pandemie  sagt der Biotechnologe John McGinley von Pfizer Deutschland. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/microgen

Antimikrobielle Resistenzen: Die stille Pandemie

antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel (AMR) sind ein weltweit verbreitetes Phänomen. Jedes Jahr leiden allein in Deutschland über 50.000 Menschen an den Folgen, dass gängige Arzneimittel wirkungslos werden. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird. Es ist eine stille Pandemie, sagt John McGinley, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland, im Interview mit Pharma Fakten. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten.

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Jahr drei im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und noch immer ist kein Ende der Pandemie in Sicht. Die Forschung läuft weiter auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/Athiyada

COVID-19: Fortschritt durch Forschung

Das dritte Jahr im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. In einer Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „COVID-19 Snapshot MOnitoring COSMO“ unter Federführung der Universität Erfurt gaben im vergangenen Dezember über 50 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie ihre persönliche Situation als belastend empfinden. Nun breitet sich die Omikron-Variante in Deutschland aus; die nächste Welle ist im Anmarsch. Angesichts zunehmender Pandemiemüdigkeit mag es manchmal so scheinen, als seien bislang alle Anstrengungen umsonst gewesen. Doch das ist ein Trugschluss.

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Gentherapie: Science-Fiction wird Realität

„Gesunde“ Gene in den Körper einschleusen, um damit Krankheiten dauerhaft zu behandeln, die auf fehlerhaften Genen basieren: Diese Vision hegt die Menschheit schon seit Jahrzehnten. Lange war sie allerdings nur Teil von Science-Fiction. Heute ist sie in der Realität angekommen. Mit Dr. Tatjana Gabbert, Kinderärztin und Senior Medical Advisor Gene Therapy beim forschenden Pharmaunternehmen Pfizer, haben wir uns auf eine medizinische Zeitreise begeben. Sie weiß: Das Potenzial innovativer Gentherapien ist groß – sie könnten zu einem „Game Changer“ in der Behandlung einiger Krankheiten werden.

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Seltene Erkrankung „PNH“ immer besser behandelbar

Es war 1882: In diesem Jahr wurde die Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH) zum ersten Mal von einem deutschen Arzt beschrieben. Es ist eine chronisch-fortschreitende, seltene Bluterkrankung, von der weniger als 20 Menschen unter einer Million betroffen sind. Blutarmut, Blutgerinnsel, Nierenfunktionsstörungen: Die möglichen Folgen können tödlich sein. Doch in der Therapie hat sich viel getan. Dr. Janna Arnold, Director Medical Affairs Hematology/Nephrology vom forschenden Pharma-Unternehmen Alexion, nimmt uns mit auf eine medizinische Zeitreise: Wie sieht die Behandlung der Betroffenen HEUTE aus, wie war das GESTERN und was erhofft Arnold sich für das ÜBERMORGEN?

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Im Jahr 2022 rechnet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) mit mehr als 45 Medikamenten mit einem neuen Wirkstoff. Foto: ©iStock.com/Zerbor

vfa-Prognose 2022: Mehr als 45 neue Medikamente erwartet

Im kommenden Jahr rechnet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) mit mehr als 45 Medikamenten mit einem neuen Wirkstoff. Das geht aus dem „Innovationsausblick“ hervor, den der Verband veröffentlicht hat. Damit dürfte auch 2022 ein Rekordjahr werden: Im Jahr 2021 hatten forschende Unternehmen 46 Medikamente bzw. Impfstoffe eingeführt.

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Forschende haben einen Ansatz gefunden  der der Bildung von Resistenzen gegen bestimmte  unverzichtbare Reserveantibiotika Einhalt gebieten soll. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

Neue Arzneimittel: Der Innovationszyklus funktioniert

Geben wir zu viel für Arzneimittel aus? In den Gesundheitssystemen dieser Welt gibt es wohl kaum eine Frage, die mit so viel Ausdauer diskutiert wird. Das IQVIA Institute for Human Data Science hat sich die Ausgaben in elf Ländern angeschaut – und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.

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Multiples Myelom: Langfristig auf Heilbarkeit hinarbeiten

Das Multiple Myelom ist ein Blutkrebs, der das Knochenmark befällt – und die zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung in den westlichen Industriestaaten. In Deutschland sind es fast 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Meist trifft es Menschen im höheren Lebensalter – um das 70. Lebensjahr herum. Blutarmut und Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Blutungsneigung, Knochenschmerzen und -brüche, aber auch Organfunktionsstörungen sind mögliche Symptome. Lange Zeit standen Bestrahlung und Chemotherapie im Fokus der Behandlung. Inzwischen können Ärzt:innen aus ganz unterschiedlichen Arzneimittelklassen wählen. Und die Forschung lässt auf weitere medizinische Fortschritte hoffen. Darüber spricht Dr. med. Ingo Abraham, Medical Director Hematology bei Bristol Myers Squibb, im Interview.

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CAR-T bei Krebs: Immun-, Zell- und Gentherapie in einem

CAR steht für Chimeric Antigen Receptor – und damit für eine ganz neue Art der Krebs-Behandlung. Die Idee dahinter: das eigene Immunsystem dazu zu befähigen, den Krebs selbst zu bekämpfen. Erste Arzneimittel dieser Art sind bereits zugelassen – sie sind Immun-, Zell- und Gentherapie in einem und zeigen Wirkung, wo bisher gängige Therapien nicht mehr helfen. Mit Dr. Niklas Münchmeier, Medical Head Cell & Gene Therapy bei Novartis Pharma, haben wir uns auf eine medizinische Zeitreise begeben. Wo stehen wir aktuell bei dieser neuen Therapie und was erwartet uns in der Zukunft?

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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