Schlagwort: Seltene Krankheiten

Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ (aHUS) ist eine seltene Krankheit  die Nieren und andere Organe fortschreitend schädigen kann.

Blutgerinnsel im ganzen Körper wegen „aHUS“

Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ – kurz: aHUS – ist nicht einfach zu diagnostizieren: Es ist sehr selten, die Beschwerden lassen sich oftmals nicht eindeutig zuordnen und der Krankheitsverlauf ist bei den Patienten sehr unterschiedlich. Doch eine frühzeitige, auf den Betroffenen zugeschnittene Therapie ist wichtig. aHUS kann zu Nierenversagen sowie zu Schädigung anderer Organe führen. Der „aHUS Awareness Day“ am 24. September soll Bewusstsein für die Erkrankung schaffen.

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Die erbliche Stoffwechselstörung Phenylketonurie (PKU) erfordert eine lebenslange Behandlung – doch als Erwachsene lässt das Gesundheitssystem die Betroffenen allein. Foto: ©iStock.com/Zerbor

Menschen mit Phenylketonurie nicht allein lassen

Etwa 1 von 8.000 Kindern in Europa kommt mit Phenylketonurie (PKU) auf die Welt – eine seltene Erkrankung, die den Eiweißstoffwechsel betrifft. Sie kann „zu schweren geistigen Entwicklungsstörungen“ führen, erklärt Dr. Anja Reichert, Medical Director bei dem Biotechnologieunternehmen BioMarin in Deutschland. Die Patienten benötigen eine lebenslange Behandlung. Laut Studien erhalten jedoch nur zwölf Prozent der Betroffenen in Europa eine angemessene medizinische Versorgung.

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Gentherapien: Krebs und Erbkrankheiten im Fokus

„Die meisten der weltweit durchgeführten Gentherapie-Studien adressieren Krebserkrankungen (67 %)“, heißt es im Biotech-Report 2020, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) für den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) erarbeitet hat. An zweiter Stelle stehen monogenetische Erbkrankheiten – die oft schon Kinder betreffen.

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Seltene Erkrankungen diagnostizieren – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

Menschen mit einer seltenen Erkrankung haben oftmals eine lange Odyssee hinter sich, bis ein Mediziner die richtige Diagnose stellt. Es ist wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der Europäischen Union (EU) sind von dem jeweiligen Leiden betroffen. Und auch der beste Arzt der Welt kann nicht alle der rund 8.000 seltenen Erkrankungen kennen. Neue Möglichkeiten eröffnen hier Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).

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Gefährden die Kosten für Medikamente gegen seltene Erkrankungen die finanzielle Stabilität europäischer Gesundheitssysteme? Antwort gibt eine Studie. Foto: ©www.rarediseaseday.org / Eurordis

Seltene Erkrankungen: Bleiben Orphan Drugs finanzierbar?

Seit Einführung der EU-Verordnung zu Orphan Drugs im Jahr 2000 wurden circa 150 Medikamente gegen seltene Erkrankungen zugelassen, heißt es in einer Studie im Fachblatt „Orphanet Journal of Rare Diseases“. Vor diesem Hintergrund werden zunehmend Stimmen laut, wonach die Kosten für diese Arzneimittel die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme in Europa in Gefahr bringen könnten. Ein Team um den Ökonomen Dr. Jorge Mestre-Ferrandiz hat sich mit diesem Thema genauer beschäftigt – und eine klare Antwort gefunden.

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Zum Tag der seltenen Erkrankungen: Graham Skarnvad von Alexion Pharma Germany im Interview. Foto: ©Alexion Pharma Germany GmbH / Fotograf: Andreas Hawe

Herausforderung angenommen: Arzneimittelentwicklung für seltene Erkrankungen

Vor fast 140 Jahren wurde sie zum ersten Mal beschrieben: die Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH). Doch es hat lange gedauert, bis Forscher genug über die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen verstanden hatten, um eine spezifische Therapie entwickeln zu können. So wie bei der PNH ist es meistens bei seltenen Erkrankungen: Es sind nur wenige Patienten betroffen; das Wissen ist begrenzt. Im Interview spricht Graham Skarnvad, General Manager bei Alexion Pharma Germany, über die besonderen Herausforderungen, mit denen die Arzneimittelentwicklung konfrontiert ist.

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Seltene Erkrankung im Fokus: Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH)

Es ist eine chronisch-fortschreitende, äußerst seltene Erkrankung. Wie selten, dazu liegen in Deutschland keine konkreten, verlässlichen Daten vor. Die Krankheitshäufigkeit wird bis auf ca. 16 Fälle pro eine Million Einwohner geschätzt. Ursache der PNH ist eine Genmutation, die letztlich zur Zerstörung roter Blutkörperchen führt. Ohne spezifische Behandlung versterben bis zu 35 Prozent der Betroffenen innerhalb von fünf Jahren nach Diagnose.

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Medikamente gegen seltene Erkrankungen haben viele Gesichter

Hinter dem Begriff „Orphan Drugs“ verstecken sich Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Dazu gehören z.B. antineoplastische Mittel, die für den Kampf gegen Tumore gedacht sind. Darunter sind aber auch Wirkstoffe zur Behandlung von Leiden des Verdauungstraktes, des Stoffwechsels oder des Nervensystems. Ein Bericht der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC im Auftrag des europäischen Pharmaverbandes EFPIA zeigt, wie vielfältig Medikamente gegen seltene Erkrankungen zum Einsatz kommen.

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Großes Engagement für die Waisen des Gesundheitssystems

343 Verfahren wurden bereits im Rahmen der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln (Stand: 14.05.2019) abgeschlossen. Mehr als ein Fünftel davon (22,74 %) bezieht sich auf Medikamente gegen seltene Erkrankungen – sogenannte Orphan Drugs. Das geht aus Daten des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hervor.

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Fast 20 Medikamente gegen Sichelzellanämie in der Entwicklung

Sie ist eine in Europa und den USA seltene, lebensbedrohliche Erkrankung des Blutes: die Sichelzellanämie. Eine Veränderung im Erbgut führt zu einer Bildung von fehlerhaftem rotem Blutfarbstoff – dem sogenannten Sichelzellhämoglobin. Laut des amerikanischen Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller PhRMA befinden sich momentan fast 20 Medikamente gegen die Erkrankung in der Entwicklung.

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Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ (aHUS) ist eine seltene Krankheit  die Nieren und andere Organe fortschreitend schädigen kann.

Blutgerinnsel im ganzen Körper wegen „aHUS“

Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ – kurz: aHUS – ist nicht einfach zu diagnostizieren: Es ist sehr selten, die Beschwerden lassen sich oftmals nicht eindeutig zuordnen und der Krankheitsverlauf ist bei den Patienten sehr unterschiedlich. Doch eine frühzeitige, auf den Betroffenen zugeschnittene Therapie ist wichtig. aHUS kann zu Nierenversagen sowie zu Schädigung anderer Organe führen. Der „aHUS Awareness Day“ am 24. September soll Bewusstsein für die Erkrankung schaffen.

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Die erbliche Stoffwechselstörung Phenylketonurie (PKU) erfordert eine lebenslange Behandlung – doch als Erwachsene lässt das Gesundheitssystem die Betroffenen allein. Foto: ©iStock.com/Zerbor

Menschen mit Phenylketonurie nicht allein lassen

Etwa 1 von 8.000 Kindern in Europa kommt mit Phenylketonurie (PKU) auf die Welt – eine seltene Erkrankung, die den Eiweißstoffwechsel betrifft. Sie kann „zu schweren geistigen Entwicklungsstörungen“ führen, erklärt Dr. Anja Reichert, Medical Director bei dem Biotechnologieunternehmen BioMarin in Deutschland. Die Patienten benötigen eine lebenslange Behandlung. Laut Studien erhalten jedoch nur zwölf Prozent der Betroffenen in Europa eine angemessene medizinische Versorgung.

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Gentherapien: Krebs und Erbkrankheiten im Fokus

„Die meisten der weltweit durchgeführten Gentherapie-Studien adressieren Krebserkrankungen (67 %)“, heißt es im Biotech-Report 2020, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) für den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) erarbeitet hat. An zweiter Stelle stehen monogenetische Erbkrankheiten – die oft schon Kinder betreffen.

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Seltene Erkrankungen diagnostizieren – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

Menschen mit einer seltenen Erkrankung haben oftmals eine lange Odyssee hinter sich, bis ein Mediziner die richtige Diagnose stellt. Es ist wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der Europäischen Union (EU) sind von dem jeweiligen Leiden betroffen. Und auch der beste Arzt der Welt kann nicht alle der rund 8.000 seltenen Erkrankungen kennen. Neue Möglichkeiten eröffnen hier Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).

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Gefährden die Kosten für Medikamente gegen seltene Erkrankungen die finanzielle Stabilität europäischer Gesundheitssysteme? Antwort gibt eine Studie. Foto: ©www.rarediseaseday.org / Eurordis

Seltene Erkrankungen: Bleiben Orphan Drugs finanzierbar?

Seit Einführung der EU-Verordnung zu Orphan Drugs im Jahr 2000 wurden circa 150 Medikamente gegen seltene Erkrankungen zugelassen, heißt es in einer Studie im Fachblatt „Orphanet Journal of Rare Diseases“. Vor diesem Hintergrund werden zunehmend Stimmen laut, wonach die Kosten für diese Arzneimittel die finanzielle Stabilität und Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme in Europa in Gefahr bringen könnten. Ein Team um den Ökonomen Dr. Jorge Mestre-Ferrandiz hat sich mit diesem Thema genauer beschäftigt – und eine klare Antwort gefunden.

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Zum Tag der seltenen Erkrankungen: Graham Skarnvad von Alexion Pharma Germany im Interview. Foto: ©Alexion Pharma Germany GmbH / Fotograf: Andreas Hawe

Herausforderung angenommen: Arzneimittelentwicklung für seltene Erkrankungen

Vor fast 140 Jahren wurde sie zum ersten Mal beschrieben: die Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH). Doch es hat lange gedauert, bis Forscher genug über die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen verstanden hatten, um eine spezifische Therapie entwickeln zu können. So wie bei der PNH ist es meistens bei seltenen Erkrankungen: Es sind nur wenige Patienten betroffen; das Wissen ist begrenzt. Im Interview spricht Graham Skarnvad, General Manager bei Alexion Pharma Germany, über die besonderen Herausforderungen, mit denen die Arzneimittelentwicklung konfrontiert ist.

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Seltene Erkrankung im Fokus: Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH)

Es ist eine chronisch-fortschreitende, äußerst seltene Erkrankung. Wie selten, dazu liegen in Deutschland keine konkreten, verlässlichen Daten vor. Die Krankheitshäufigkeit wird bis auf ca. 16 Fälle pro eine Million Einwohner geschätzt. Ursache der PNH ist eine Genmutation, die letztlich zur Zerstörung roter Blutkörperchen führt. Ohne spezifische Behandlung versterben bis zu 35 Prozent der Betroffenen innerhalb von fünf Jahren nach Diagnose.

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Medikamente gegen seltene Erkrankungen haben viele Gesichter

Hinter dem Begriff „Orphan Drugs“ verstecken sich Arzneimittel zur Behandlung von Krankheiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Dazu gehören z.B. antineoplastische Mittel, die für den Kampf gegen Tumore gedacht sind. Darunter sind aber auch Wirkstoffe zur Behandlung von Leiden des Verdauungstraktes, des Stoffwechsels oder des Nervensystems. Ein Bericht der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC im Auftrag des europäischen Pharmaverbandes EFPIA zeigt, wie vielfältig Medikamente gegen seltene Erkrankungen zum Einsatz kommen.

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Großes Engagement für die Waisen des Gesundheitssystems

343 Verfahren wurden bereits im Rahmen der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln (Stand: 14.05.2019) abgeschlossen. Mehr als ein Fünftel davon (22,74 %) bezieht sich auf Medikamente gegen seltene Erkrankungen – sogenannte Orphan Drugs. Das geht aus Daten des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hervor.

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Fast 20 Medikamente gegen Sichelzellanämie in der Entwicklung

Sie ist eine in Europa und den USA seltene, lebensbedrohliche Erkrankung des Blutes: die Sichelzellanämie. Eine Veränderung im Erbgut führt zu einer Bildung von fehlerhaftem rotem Blutfarbstoff – dem sogenannten Sichelzellhämoglobin. Laut des amerikanischen Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller PhRMA befinden sich momentan fast 20 Medikamente gegen die Erkrankung in der Entwicklung.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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