Grafiken: Themen aus Gesundheit und Pharma einfach erklärt

Die Zahl der Immuntherapien  die gegen Krebs erforscht werden  hat von 2019 auf 2020 um 22 Prozent zugenommen.

Trotz Pandemie: Immunonkologika-Pipeline wächst

COVID-19 hat vieles fast zum Erliegen gebracht: den Flug- und Reiseverkehr zum Beispiel. Auch Forschungsprojekte, die sich nicht um das Coronavirus drehen, haben es nicht leicht. Das US-amerikanische Cancer Research Institute stellte in einer Analyse zum Beispiel fest, dass mit dem Beginn und erstem Höhepunkt der Pandemie weniger neue klinische Studien an immunonkologischen Arzneimittelkandidaten aufgenommen wurden als in den Jahren zuvor. Doch die Analyse zeigt auch: Die Forschung in diesem Bereich lebt wieder auf. 2020 sind fast 5.000 Immuntherapien gegen Krebs in der Pipeline.

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In der COVID-19-Pandemie sind die Menschen einer Flut an Informationen ausgesetzt. Manche sind Falschinformationen. Sie können tödliche Folgen haben.In der COVID-19-Pandemie sind die Menschen einer Flut an Informationen ausgesetzt. Manche sind Falschinformationen. Sie können tödliche Folgen haben.

In einer „Infodemie“ zählt jeder Einzelne

„In Bezug auf COVID-19 sind wir alle tagtäglich einer gewaltigen Menge an Informationen ausgesetzt – nicht alle davon sind vertrauenswürdig“, schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Selbst für Wissenschaftler ist es eine große Herausforderung, der Flut an neuen Studien und Erkenntnissen Herr zu werden. Trotzdem gilt für uns alle: Mit ein paar relativ simplen Maßnahmen lässt sich die Verbreitung von Falschinformationen eindämmen. Fake News können tödliche Folgen haben.

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Osteoporose-Patienten: „Dramatisch“ unterversorgt

„Obwohl in Deutschland bereits über sechs Millionen Menschen an Osteoporose leiden, wird der Krankheit immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Häufig wird sie gar nicht oder zu spät diagnostiziert“, kritisiert das Aktionsbündnis Osteoporose. Für viele Patienten bedeutet das unnötiges Leid.

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Fortgeschrittener  metastasierter Brustkrebs gilt als nicht heilbar  so die „ABC Global Alliance“. Sie kämpft dafür  die Situation der Betroffenen zu verbessern.

Wenn Brustkrebs fortschreitet

„Rechtzeitig erkannt und leitliniengerecht behandelt, sind die meisten Brustkrebs-Erkrankungen heilbar“, so die Deutsche Krebsgesellschaft. Das gilt allerdings nicht für fortgeschrittene, metastasierte Tumoren. Die Non-Profit-Organisation „ABC Global Alliance“ gibt nicht auf: „Neue Technologien und Forschung sollten dazu beitragen, Fortschritte in der Behandlung zu beschleunigen“.

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Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ (aHUS) ist eine seltene Krankheit  die Nieren und andere Organe fortschreitend schädigen kann.

Blutgerinnsel im ganzen Körper wegen „aHUS“

Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ – kurz: aHUS – ist nicht einfach zu diagnostizieren: Es ist sehr selten, die Beschwerden lassen sich oftmals nicht eindeutig zuordnen und der Krankheitsverlauf ist bei den Patienten sehr unterschiedlich. Doch eine frühzeitige, auf den Betroffenen zugeschnittene Therapie ist wichtig. aHUS kann zu Nierenversagen sowie zu Schädigung anderer Organe führen. Der „aHUS Awareness Day“ am 24. September soll Bewusstsein für die Erkrankung schaffen.

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Sepsis: Eine globale Gesundheitskrise

Sepsis ist pro Jahr für mindestens elf Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich – alle 2,8 Sekunden einer. Doch das Wissen über die Blutvergiftung ist gering; oft wird sie zu spät erkannt. Mit dem jährlichen Welt-Sepsis-Tag am 13. September möchte die Non-Profit-Organisation „Global Sepsis Alliance“ (GSA) daher aufklären – und lässt Betroffene zu Wort kommen.

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Infektionskrankheiten bekämpfen, Krebsfälle reduzieren

Laut einer Studie eines Teams der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die im Fachblatt „The Lancet Global Health“ erschienen ist, sind weltweit viele Tumorerkrankungen auf Erreger von Infektionskrankheiten zurückzuführen: 2018 waren es geschätzte 2,2 Millionen Fälle.

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Über 400 Medikamente und Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten in Entwicklung

Viren können Krankheiten wie COVID-19 oder AIDS auslösen. Bakterien verursachen beispielsweise Tuberkulose. Die sogenannte Flussblindheit – eine Tropenkrankheit – wird durch Parasiten in Form von Fadenwürmern hervorgerufen. Und „Candida auris“ – ein relativ neuer Erreger, der als „Killerpilz“ bereits Schlagzeilen machte – zeigt, dass auch Pilze eine potenzielle Gefahr für Menschen darstellen. Laut dem amerikanischen Pharmaverband PhRMA sind daher momentan 421 Arzneimittel- und Impfstoffkandidaten gegen eine Vielzahl an Infektionskrankheiten in Entwicklung.

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Die Zahl der Immuntherapien  die gegen Krebs erforscht werden  hat von 2019 auf 2020 um 22 Prozent zugenommen.

Trotz Pandemie: Immunonkologika-Pipeline wächst

COVID-19 hat vieles fast zum Erliegen gebracht: den Flug- und Reiseverkehr zum Beispiel. Auch Forschungsprojekte, die sich nicht um das Coronavirus drehen, haben es nicht leicht. Das US-amerikanische Cancer Research Institute stellte in einer Analyse zum Beispiel fest, dass mit dem Beginn und erstem Höhepunkt der Pandemie weniger neue klinische Studien an immunonkologischen Arzneimittelkandidaten aufgenommen wurden als in den Jahren zuvor. Doch die Analyse zeigt auch: Die Forschung in diesem Bereich lebt wieder auf. 2020 sind fast 5.000 Immuntherapien gegen Krebs in der Pipeline.

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In der COVID-19-Pandemie sind die Menschen einer Flut an Informationen ausgesetzt. Manche sind Falschinformationen. Sie können tödliche Folgen haben.In der COVID-19-Pandemie sind die Menschen einer Flut an Informationen ausgesetzt. Manche sind Falschinformationen. Sie können tödliche Folgen haben.

In einer „Infodemie“ zählt jeder Einzelne

„In Bezug auf COVID-19 sind wir alle tagtäglich einer gewaltigen Menge an Informationen ausgesetzt – nicht alle davon sind vertrauenswürdig“, schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Selbst für Wissenschaftler ist es eine große Herausforderung, der Flut an neuen Studien und Erkenntnissen Herr zu werden. Trotzdem gilt für uns alle: Mit ein paar relativ simplen Maßnahmen lässt sich die Verbreitung von Falschinformationen eindämmen. Fake News können tödliche Folgen haben.

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Osteoporose-Patienten: „Dramatisch“ unterversorgt

„Obwohl in Deutschland bereits über sechs Millionen Menschen an Osteoporose leiden, wird der Krankheit immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Häufig wird sie gar nicht oder zu spät diagnostiziert“, kritisiert das Aktionsbündnis Osteoporose. Für viele Patienten bedeutet das unnötiges Leid.

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Fortgeschrittener  metastasierter Brustkrebs gilt als nicht heilbar  so die „ABC Global Alliance“. Sie kämpft dafür  die Situation der Betroffenen zu verbessern.

Wenn Brustkrebs fortschreitet

„Rechtzeitig erkannt und leitliniengerecht behandelt, sind die meisten Brustkrebs-Erkrankungen heilbar“, so die Deutsche Krebsgesellschaft. Das gilt allerdings nicht für fortgeschrittene, metastasierte Tumoren. Die Non-Profit-Organisation „ABC Global Alliance“ gibt nicht auf: „Neue Technologien und Forschung sollten dazu beitragen, Fortschritte in der Behandlung zu beschleunigen“.

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Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ (aHUS) ist eine seltene Krankheit  die Nieren und andere Organe fortschreitend schädigen kann.

Blutgerinnsel im ganzen Körper wegen „aHUS“

Das „atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom“ – kurz: aHUS – ist nicht einfach zu diagnostizieren: Es ist sehr selten, die Beschwerden lassen sich oftmals nicht eindeutig zuordnen und der Krankheitsverlauf ist bei den Patienten sehr unterschiedlich. Doch eine frühzeitige, auf den Betroffenen zugeschnittene Therapie ist wichtig. aHUS kann zu Nierenversagen sowie zu Schädigung anderer Organe führen. Der „aHUS Awareness Day“ am 24. September soll Bewusstsein für die Erkrankung schaffen.

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Sepsis: Eine globale Gesundheitskrise

Sepsis ist pro Jahr für mindestens elf Millionen Todesfälle weltweit verantwortlich – alle 2,8 Sekunden einer. Doch das Wissen über die Blutvergiftung ist gering; oft wird sie zu spät erkannt. Mit dem jährlichen Welt-Sepsis-Tag am 13. September möchte die Non-Profit-Organisation „Global Sepsis Alliance“ (GSA) daher aufklären – und lässt Betroffene zu Wort kommen.

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Infektionskrankheiten bekämpfen, Krebsfälle reduzieren

Laut einer Studie eines Teams der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC), die im Fachblatt „The Lancet Global Health“ erschienen ist, sind weltweit viele Tumorerkrankungen auf Erreger von Infektionskrankheiten zurückzuführen: 2018 waren es geschätzte 2,2 Millionen Fälle.

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Über 400 Medikamente und Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten in Entwicklung

Viren können Krankheiten wie COVID-19 oder AIDS auslösen. Bakterien verursachen beispielsweise Tuberkulose. Die sogenannte Flussblindheit – eine Tropenkrankheit – wird durch Parasiten in Form von Fadenwürmern hervorgerufen. Und „Candida auris“ – ein relativ neuer Erreger, der als „Killerpilz“ bereits Schlagzeilen machte – zeigt, dass auch Pilze eine potenzielle Gefahr für Menschen darstellen. Laut dem amerikanischen Pharmaverband PhRMA sind daher momentan 421 Arzneimittel- und Impfstoffkandidaten gegen eine Vielzahl an Infektionskrankheiten in Entwicklung.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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