Artikel, Geschichten, Fakten – zu Themen aus Gesundheit und Pharma

Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Aus für kostenlosen Import bereitet Patienten Probleme

Epilepsie-Medikamente haben es seit jeher schwer bei den AMNOG-Bewertungen. Oft wird neuen Medikamenten kein Zusatznutzen attestiert, so dass Hersteller sich gezwungen sehen, ihr Präparat vom Markt zu nehmen. Im Falle von Fycompa hatte der Hersteller Eisai zunächst ein kostenloses Importprogramm aufgesetzt, um die Patienten weiter versorgen zu können. Diese Übergangslösung wurde zum 1. April eingestellt.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Pharmaunternehmen unterstützen Patientenorganisationen mit 5,9 Millionen Euro

Die Zuwendungen von Arzneimittelherstellern an Patientenorganisationen hat der Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) zum ersten Mal in einer Online-Datenbank veröffentlicht. Darin lässt sich nach Hersteller filtern, wie viel Geld exakt das jeweilige Unternehmen etwa für Veranstaltungen oder Informationsmaterial bereitgestellt hat. Die knapp 5,9 Millionen Euro entsprechen in etwa einem Zehntel der finanziellen Unterstützung, die die Krankenkassen jährlich aufbringen.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

WHO hebt weltweiten Gesundheitsnotstand auf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den wegen der Ebola-Epidemie in Westafrika verhängten globalen Gesundheitsnotstand für beendet erklärt. Die Notvorschriften hatten aus Furcht vor einer Ansteckung zu Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr geführt. Die Gefahr einer Infektion bestehe jedoch weiterhin, heißt es. Überlebende können das Virus noch in sich tragen.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Lebensqualität soll bei Nutzenbewertung in den Fokus rücken

Der CDU-Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt fordert die Umsetzung einer nationalen Diabetes-Strategie. Andernfalls befürchtet er künftig einen „Diabetes-Tsunami“ in Deutschland. Der Bundestagsabgeordnete, der selbst Diabetes-Patient ist, macht sich im Interview mit Pharma Fakten für Änderungen beim AMNOG-Verfahren stark. Sein Ziel: Die Bewertungskriterien für Anti-Diabetes-Medikamente sollen sich verändern.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Impfverweigerer haben großen Anteil an Masern-Ausbrüchen

Der bewusste Verzicht auf Impfungen für Kinder trägt zu stärkeren Krankheitsausbrüchen in den USA bei. Zu dieser Erkenntnis kommen amerikanische Wissenschaftler durch die Analyse mehrerer Studien, die sich mit Masern und Keuchhusten befassen. In den vergangenen Jahren war es wieder zu Ausbrüchen gekommen, nachdem die Masern jahrelang als ausgerottet gegolten hatten.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Europäisches AEGIS-Projekt fördert Zusammenarbeit von Forschung und Industrie

Am Anfang einer jeden Arzneimittel-Innovation steht der Wirkstoff. Bei vielen Krankheiten wie Malaria, Schlafkrankheit oder Tuberkulose, unter denen teilweise Millionen Menschen leiden, besteht immer noch Bedarf an weiteren Therapie-Alternativen. Das europäische Forschungsprojekt AEGIS setzt hier an. Wissenschaft und Industrie haben das Ziel, gemeinsam neue Wirkstoffe, insbesondere für sogenannte vernachlässigte Krankheiten (neglected diseases), zu entwickeln und Forschertalente zu fördern.

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Julia Groß ist Patientenvertreterin im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Sie fordert eine bessere Einbindung des Erfahrungsschatzes von Erkrankten. Foto: Julia Groß / privat

Ressource Patientenerfahrung wird zu wenig genutzt

Die Kritik am obersten Gremium im deutschen Gesundheitswesen, dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), entzündet sich häufig an seiner Zusammensetzung. Sie sei nicht ausgewogen und die Stimme der Patienten habe zu wenig Gewicht, heißt es. Julia Groß, Patientenvertreterin im G-BA, schildert im Gespräch mit Pharma Fakten ihre Erfahrungen und macht Vorschläge zur Verbesserung.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Neue Fälle kurz nach Erfolgsmeldung der WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die Ebola-Epidemie im westafrikanischen Sierra Leone gerade für beendet erklärt und damit Westafrika zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate offiziell für Ebola-frei erklärt. Allerdings nur für wenige Stunden. Nach der Meldung wurden jetzt im benachbarten Guinea zwei neue Fälle bestätigt. Weitere Menschen könnten sich infiziert haben.

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Prof. Eva Winkler sieht enorme Erkenntnisfortschritte in der Krebsforschung  die in der Behandlung angekommen sind und von denen die Patienten profitieren. Foto: © Philipp Benjamin/NCT

Es fällt uns schwer, Preisschilder an die Menschen zu hängen

Kaum ein Feld der Medizin erlebt derartige Umwälzungen wie die Onkologie. Wie neue Medikamente in der Praxis ankommen und welche Hoffnungen Patienten mit ihr verbinden, erlebt Prof. Eva Winkler im klinischen Alltag. Sie ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes Ethik und Patientenorientierung in der Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) der Universitätsklinik Heidelberg. Im Interview analysiert sie die Effizienz und die künftige Preisgestaltung neuer Therapeutika.

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Prof. Thomas A. Bayer von der Universitätsmedizin Göttingen sieht viele Ratgebertipps zu Alzheimer und Demenz als wissenschaftlich nicht eindeutig belegt an. Foto: © Universitätsmedizin Göttingen

Dürftige Beweise für Risikofaktoren bei Alzheimer und Demenz

Wenn Patienten im Internet nach Erkrankungen googeln, laufen sie Gefahr, sich durch diverse Ratgeber und Halbwahrheiten verunsichern zu lassen. Gerade zur Volkskrankheit Alzheimer häufen sich Informationsquellen mit unbewiesenen Behauptungen. Prof. Thomas A. Bayer, Schwerpunktprofessor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, räumt im Interview mit Pharma Fakten auf mit Halbwahrheiten rund um Krankheiten, die das Gedächtnis beeinflussen.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Aus für kostenlosen Import bereitet Patienten Probleme

Epilepsie-Medikamente haben es seit jeher schwer bei den AMNOG-Bewertungen. Oft wird neuen Medikamenten kein Zusatznutzen attestiert, so dass Hersteller sich gezwungen sehen, ihr Präparat vom Markt zu nehmen. Im Falle von Fycompa hatte der Hersteller Eisai zunächst ein kostenloses Importprogramm aufgesetzt, um die Patienten weiter versorgen zu können. Diese Übergangslösung wurde zum 1. April eingestellt.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Pharmaunternehmen unterstützen Patientenorganisationen mit 5,9 Millionen Euro

Die Zuwendungen von Arzneimittelherstellern an Patientenorganisationen hat der Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) zum ersten Mal in einer Online-Datenbank veröffentlicht. Darin lässt sich nach Hersteller filtern, wie viel Geld exakt das jeweilige Unternehmen etwa für Veranstaltungen oder Informationsmaterial bereitgestellt hat. Die knapp 5,9 Millionen Euro entsprechen in etwa einem Zehntel der finanziellen Unterstützung, die die Krankenkassen jährlich aufbringen.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

WHO hebt weltweiten Gesundheitsnotstand auf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den wegen der Ebola-Epidemie in Westafrika verhängten globalen Gesundheitsnotstand für beendet erklärt. Die Notvorschriften hatten aus Furcht vor einer Ansteckung zu Beschränkungen im internationalen Reiseverkehr geführt. Die Gefahr einer Infektion bestehe jedoch weiterhin, heißt es. Überlebende können das Virus noch in sich tragen.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Lebensqualität soll bei Nutzenbewertung in den Fokus rücken

Der CDU-Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt fordert die Umsetzung einer nationalen Diabetes-Strategie. Andernfalls befürchtet er künftig einen „Diabetes-Tsunami“ in Deutschland. Der Bundestagsabgeordnete, der selbst Diabetes-Patient ist, macht sich im Interview mit Pharma Fakten für Änderungen beim AMNOG-Verfahren stark. Sein Ziel: Die Bewertungskriterien für Anti-Diabetes-Medikamente sollen sich verändern.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Impfverweigerer haben großen Anteil an Masern-Ausbrüchen

Der bewusste Verzicht auf Impfungen für Kinder trägt zu stärkeren Krankheitsausbrüchen in den USA bei. Zu dieser Erkenntnis kommen amerikanische Wissenschaftler durch die Analyse mehrerer Studien, die sich mit Masern und Keuchhusten befassen. In den vergangenen Jahren war es wieder zu Ausbrüchen gekommen, nachdem die Masern jahrelang als ausgerottet gegolten hatten.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Europäisches AEGIS-Projekt fördert Zusammenarbeit von Forschung und Industrie

Am Anfang einer jeden Arzneimittel-Innovation steht der Wirkstoff. Bei vielen Krankheiten wie Malaria, Schlafkrankheit oder Tuberkulose, unter denen teilweise Millionen Menschen leiden, besteht immer noch Bedarf an weiteren Therapie-Alternativen. Das europäische Forschungsprojekt AEGIS setzt hier an. Wissenschaft und Industrie haben das Ziel, gemeinsam neue Wirkstoffe, insbesondere für sogenannte vernachlässigte Krankheiten (neglected diseases), zu entwickeln und Forschertalente zu fördern.

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Julia Groß ist Patientenvertreterin im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Sie fordert eine bessere Einbindung des Erfahrungsschatzes von Erkrankten. Foto: Julia Groß / privat

Ressource Patientenerfahrung wird zu wenig genutzt

Die Kritik am obersten Gremium im deutschen Gesundheitswesen, dem Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), entzündet sich häufig an seiner Zusammensetzung. Sie sei nicht ausgewogen und die Stimme der Patienten habe zu wenig Gewicht, heißt es. Julia Groß, Patientenvertreterin im G-BA, schildert im Gespräch mit Pharma Fakten ihre Erfahrungen und macht Vorschläge zur Verbesserung.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Neue Fälle kurz nach Erfolgsmeldung der WHO

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die Ebola-Epidemie im westafrikanischen Sierra Leone gerade für beendet erklärt und damit Westafrika zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate offiziell für Ebola-frei erklärt. Allerdings nur für wenige Stunden. Nach der Meldung wurden jetzt im benachbarten Guinea zwei neue Fälle bestätigt. Weitere Menschen könnten sich infiziert haben.

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Prof. Eva Winkler sieht enorme Erkenntnisfortschritte in der Krebsforschung  die in der Behandlung angekommen sind und von denen die Patienten profitieren. Foto: © Philipp Benjamin/NCT

Es fällt uns schwer, Preisschilder an die Menschen zu hängen

Kaum ein Feld der Medizin erlebt derartige Umwälzungen wie die Onkologie. Wie neue Medikamente in der Praxis ankommen und welche Hoffnungen Patienten mit ihr verbinden, erlebt Prof. Eva Winkler im klinischen Alltag. Sie ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes Ethik und Patientenorientierung in der Onkologie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) der Universitätsklinik Heidelberg. Im Interview analysiert sie die Effizienz und die künftige Preisgestaltung neuer Therapeutika.

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Prof. Thomas A. Bayer von der Universitätsmedizin Göttingen sieht viele Ratgebertipps zu Alzheimer und Demenz als wissenschaftlich nicht eindeutig belegt an. Foto: © Universitätsmedizin Göttingen

Dürftige Beweise für Risikofaktoren bei Alzheimer und Demenz

Wenn Patienten im Internet nach Erkrankungen googeln, laufen sie Gefahr, sich durch diverse Ratgeber und Halbwahrheiten verunsichern zu lassen. Gerade zur Volkskrankheit Alzheimer häufen sich Informationsquellen mit unbewiesenen Behauptungen. Prof. Thomas A. Bayer, Schwerpunktprofessor an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen, räumt im Interview mit Pharma Fakten auf mit Halbwahrheiten rund um Krankheiten, die das Gedächtnis beeinflussen.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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