Aus der Geschichte für die Zukunft lernen: Zwei Medizinhistoriker veröffentlichen am 2. Juni ein Buch  das sich mit Pandemien in Geschichte  Gegenwart und Zukunft beschäftigt. Foto: ©iStock.com/RomeoLu

Was wir aus Covid-19 und anderen Pandemien lernen können

Das Buch zu Covid-19: Mit „Pest und Corona – Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ haben die Medizinhistoriker Heiner Fangerau und Alfons Labisch eine schnelle, aber durchaus tiefgehende Antwort auf die „größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg“ gefunden. Lohnt sich die Lektüre?

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Bill Gates hat das Corona-Virus und 5G erfunden - aber was treiben er und die Bill & Melinda Gates Foundation sonst noch so? Verschwörungstheoretiker werden überrascht sein. Foto: ©Gavi

Die Wahrheit über Bill Gates

Was macht eigentlich Bill Gates, wenn er nicht gerade an den Mikrochips herumbastelt, die er uns allen hinter die Ohren pflanzen will und deretwegen er 5G und Covid-19 erfunden hat? Soviel vorneweg: Es sind ganz andere Dinge, als uns die Verschwörungstheoretiker dieser Welt Glauben machen wollen.

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In der Medizingeschichte finden sich nützliche Hinweise für den Umgang mit Covid-19 – welche das sind  darüber spricht der Medizinhistoriker Prof. Heiner Fangerau im Interview. Foto: ©iStock.com/Fokusiert

„Nach ihrem Abklingen war jede Pandemie schnell wieder vergessen“

Pandemien gab es zu allen Zeiten – und wir können daraus einiges für den Umgang mit Covid-19 lernen. Was genau, und in welchem Punkt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sich geirrt hat, darüber haben wir mit dem Arzt und Medizinhistoriker Prof. Dr. Heiner Fangerau gesprochen. Er ist Direktor des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – und Mitglied der Wissenschaftsakademie Leopoldina.

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SARS-CoV-2 war nur eine Frage der Zeit  sagen Wissenschaftler. Denn die zunehmende Umweltzerstörung beeinflusst die Entstehung solcher Seuchen. Foto: CC0 (Stencil)

Pandemien: Umweltzerstörung fällt auf den Menschen zurück

Für den Molekularbiologen Pierre Meulien, Geschäftsführer der „Innovative Medicines Initiative“ (IMI), steht das neuartige Coronavirus ganz im „Zeichen der Zeit“. Sei es SARS-CoV-2 oder Ebola: Das Auftreten solcher Seuchen kommt „nicht unerwartet“ – sondern hängt u.a. damit zusammen, dass das „Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur […] auf den Kopf gestellt“ ist. Darauf weisen immer mehr Experten hin. Bundesumweltministerin Svenja Schulze sieht die aktuelle Pandemie daher als „Weckruf“ für mehr Naturschutz. Dieser sei ein „wichtiger Schlüssel“, um dem Ausbruch von Infektionskrankheiten künftig vorzubeugen.

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Soziale Distanzierung bei Pandemien: Früh hilft viel

Der Blick in die Geschichtsbücher zeigt: Schon vor hundert Jahren war bekannt, dass soziale Distanzierung den Verlauf einer Pandemie maßgeblich beeinflussen kann. Und schon damals gab es die einen, die aktiv und zupackend handelten, und solche, die die Gefahren herunterspielten und zögerten – mit gravierenden Folgen für die Gesundheit der Menschen.

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„Das Coronavirus verstehen“: Der Uniprofessor Raul Rabadan aus New York hat ein Sachbuch geschrieben  bei dem der Inhalt tatsächlich hält  was der Titel verspricht. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Coronavirus-Pandemie: Wenn Mathematik an Grenzen stößt

Trotz weiterhin steigender Infektions- und Todesraten diskutiert die Republik über ein Ende von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren. Über den Sinn dieser Debatte und die Grenzen statistischer Konzepte in der Prognose der Coronavirus-Pandemie ein Gespräch mit der Psychologin und Statistikerin Katharina Schüller. Sie ist Geschäftsführerin und Gründerin von STAT-UP, ein Spezialanbieter für Statistische Beratung und Data Science.

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Die Welt im Ausnahmezustand: Noch immer gibt es Menschen  die das Ganze für übertrieben halten. Dabei ist die Strategie  jede einzelne Infektion zu verhindern  alternativlos. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto aus Mailand  Italien: © iStock.com/Alecamera90

Pandemie: Agieren unter dem Vorzeichen der Ungewissheit

Die Welt ist im Ausnahmezustand. Rund eine Milliarde Menschen befinden sich weltweit wegen des Coronavirus SARS-CoV-2 unter Ausgangssperren oder -beschränkungen. Doch noch immer gibt es Menschen, die das Ganze für übertrieben halten. Dabei kann es unter diesen Voraussetzungen nur eine richtige Strategie geben: Jede einzelne Infektion muss verhindert werden – denn wir wissen heute nicht, was morgen ist. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Mit dem „Repurposing“-Prinzip wollen Arzneimittelforscher Medikamente gegen das neuartige Coronavirus entwickeln. Foto: ©iStock.com/jarun011

Bekannte Arzneimittel, neuer Nutzen: Gegen Coronavirus und andere Erreger

Die Zeit rennt: Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich von China aus zu einer Pandemie entwickelt. Doch bis ein Impfstoff verfügbar ist, wird es wohl noch mindestens zwölf Monate dauern. Schneller könnten Therapien auf den Markt kommen: „Denn zahlreiche Medikamente, die schon gegen andere Krankheiten zugelassen oder zumindest weitgehend erprobt sind, kommen dafür in Betracht“, so der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Neue Indikation für einen bekannten Wirkstoff – das ist die Idee hinter dem sogenannten „Repurposing“. Das Prinzip ist nicht neu: So war etwa ein einst gescheitertes Krebsmedikament die Grundlage für das erste Mittel gegen HIV.

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Aus der Geschichte für die Zukunft lernen: Zwei Medizinhistoriker veröffentlichen am 2. Juni ein Buch  das sich mit Pandemien in Geschichte  Gegenwart und Zukunft beschäftigt. Foto: ©iStock.com/RomeoLu

Was wir aus Covid-19 und anderen Pandemien lernen können

Das Buch zu Covid-19: Mit „Pest und Corona – Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ haben die Medizinhistoriker Heiner Fangerau und Alfons Labisch eine schnelle, aber durchaus tiefgehende Antwort auf die „größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg“ gefunden. Lohnt sich die Lektüre?

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Bill Gates hat das Corona-Virus und 5G erfunden - aber was treiben er und die Bill & Melinda Gates Foundation sonst noch so? Verschwörungstheoretiker werden überrascht sein. Foto: ©Gavi

Die Wahrheit über Bill Gates

Was macht eigentlich Bill Gates, wenn er nicht gerade an den Mikrochips herumbastelt, die er uns allen hinter die Ohren pflanzen will und deretwegen er 5G und Covid-19 erfunden hat? Soviel vorneweg: Es sind ganz andere Dinge, als uns die Verschwörungstheoretiker dieser Welt Glauben machen wollen.

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In der Medizingeschichte finden sich nützliche Hinweise für den Umgang mit Covid-19 – welche das sind  darüber spricht der Medizinhistoriker Prof. Heiner Fangerau im Interview. Foto: ©iStock.com/Fokusiert

„Nach ihrem Abklingen war jede Pandemie schnell wieder vergessen“

Pandemien gab es zu allen Zeiten – und wir können daraus einiges für den Umgang mit Covid-19 lernen. Was genau, und in welchem Punkt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sich geirrt hat, darüber haben wir mit dem Arzt und Medizinhistoriker Prof. Dr. Heiner Fangerau gesprochen. Er ist Direktor des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – und Mitglied der Wissenschaftsakademie Leopoldina.

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SARS-CoV-2 war nur eine Frage der Zeit  sagen Wissenschaftler. Denn die zunehmende Umweltzerstörung beeinflusst die Entstehung solcher Seuchen. Foto: CC0 (Stencil)

Pandemien: Umweltzerstörung fällt auf den Menschen zurück

Für den Molekularbiologen Pierre Meulien, Geschäftsführer der „Innovative Medicines Initiative“ (IMI), steht das neuartige Coronavirus ganz im „Zeichen der Zeit“. Sei es SARS-CoV-2 oder Ebola: Das Auftreten solcher Seuchen kommt „nicht unerwartet“ – sondern hängt u.a. damit zusammen, dass das „Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur […] auf den Kopf gestellt“ ist. Darauf weisen immer mehr Experten hin. Bundesumweltministerin Svenja Schulze sieht die aktuelle Pandemie daher als „Weckruf“ für mehr Naturschutz. Dieser sei ein „wichtiger Schlüssel“, um dem Ausbruch von Infektionskrankheiten künftig vorzubeugen.

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Soziale Distanzierung bei Pandemien: Früh hilft viel

Der Blick in die Geschichtsbücher zeigt: Schon vor hundert Jahren war bekannt, dass soziale Distanzierung den Verlauf einer Pandemie maßgeblich beeinflussen kann. Und schon damals gab es die einen, die aktiv und zupackend handelten, und solche, die die Gefahren herunterspielten und zögerten – mit gravierenden Folgen für die Gesundheit der Menschen.

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„Das Coronavirus verstehen“: Der Uniprofessor Raul Rabadan aus New York hat ein Sachbuch geschrieben  bei dem der Inhalt tatsächlich hält  was der Titel verspricht. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Coronavirus-Pandemie: Wenn Mathematik an Grenzen stößt

Trotz weiterhin steigender Infektions- und Todesraten diskutiert die Republik über ein Ende von Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren. Über den Sinn dieser Debatte und die Grenzen statistischer Konzepte in der Prognose der Coronavirus-Pandemie ein Gespräch mit der Psychologin und Statistikerin Katharina Schüller. Sie ist Geschäftsführerin und Gründerin von STAT-UP, ein Spezialanbieter für Statistische Beratung und Data Science.

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Die Welt im Ausnahmezustand: Noch immer gibt es Menschen  die das Ganze für übertrieben halten. Dabei ist die Strategie  jede einzelne Infektion zu verhindern  alternativlos. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto aus Mailand  Italien: © iStock.com/Alecamera90

Pandemie: Agieren unter dem Vorzeichen der Ungewissheit

Die Welt ist im Ausnahmezustand. Rund eine Milliarde Menschen befinden sich weltweit wegen des Coronavirus SARS-CoV-2 unter Ausgangssperren oder -beschränkungen. Doch noch immer gibt es Menschen, die das Ganze für übertrieben halten. Dabei kann es unter diesen Voraussetzungen nur eine richtige Strategie geben: Jede einzelne Infektion muss verhindert werden – denn wir wissen heute nicht, was morgen ist. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Mit dem „Repurposing“-Prinzip wollen Arzneimittelforscher Medikamente gegen das neuartige Coronavirus entwickeln. Foto: ©iStock.com/jarun011

Bekannte Arzneimittel, neuer Nutzen: Gegen Coronavirus und andere Erreger

Die Zeit rennt: Das Coronavirus SARS-CoV-2 hat sich von China aus zu einer Pandemie entwickelt. Doch bis ein Impfstoff verfügbar ist, wird es wohl noch mindestens zwölf Monate dauern. Schneller könnten Therapien auf den Markt kommen: „Denn zahlreiche Medikamente, die schon gegen andere Krankheiten zugelassen oder zumindest weitgehend erprobt sind, kommen dafür in Betracht“, so der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Neue Indikation für einen bekannten Wirkstoff – das ist die Idee hinter dem sogenannten „Repurposing“. Das Prinzip ist nicht neu: So war etwa ein einst gescheitertes Krebsmedikament die Grundlage für das erste Mittel gegen HIV.

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Kommentar

STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt

Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.

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