Laut „ProBiosimilars“ belegen aktuelle Marktdaten  dass Biosimilars gut in die Versorgung gelangen – einen gesetzgeberischen Eingriff braucht es nicht. Foto: @iStock.com/Shutter2U

„Automatische Substitution von Biosimilars ist unnötig“

Die im „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ vorgesehene 3-Jahresfrist ist fast um: Im August könnte eine Regelung Realität werden, wonach biopharmazeutische Medikamente in Apotheken gegeneinander ausgetauscht werden dürfen. Ziel: Kosten im Gesundheitssystem sparen. Doch aktuelle Marktdaten belegen: Der gesetzgeberische Eingriff ist nicht nötig. Und auch der Bundesgesundheitsminister scheint von dem Vorhaben noch nicht überzeugt.

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Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum GKV-Spargesetz hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Das soll „Mehr Fortschritt wagen“ sein? Foto: ©iStock.com/ipopba

Deutschland fördert Braunkohle, aber keine Spitzenforschung

Scheibchenweise kommt es ans Licht: Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum geplanten GKV-Spargesetz des Bundesgesundheitsministeriums hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Damit werden einer Hightech-Branche, die wie kaum eine andere für Spitzenforschung steht, massiv Investitionsgelder entzogen. Vor diesem Hintergrund klingt das im Koalitionsvertrag versprochene „Mehr Fortschritt wagen“ wie eine Drohung. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Die Pandemie hat gezeigt  was möglich ist  wenn alle an einem Strang ziehen. Und schonungslos aufgedeckt  wo das Gesundheitssystem an Grenzen stößt. Was sind die Lessons Learned? Foto: ©WISO/Schmidt-Dominé

Corona Lessons Learned: Was muss jetzt passieren?

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Und sie hat schonungslos aufgedeckt, wo das deutsche Gesundheitssystem an seine Grenzen stößt. Diese Erkenntnisse müssen zu einer gesundheitspolitischen Weichenstellung führen. Das war Tenor auf einem vom forschenden Unternehmen Pfizer durchgeführten Symposium auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) in Berlin.

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Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Das System braucht einen Modernisierungsschub. Foto: Prof. Dr. Karl Lauterbach zum Hauptstadtkongress 2022. ©WISO/Schmidt-Dominé

Das Gesundheitssystem muss auf den Prüfstand

Zum Auftakt des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit (HSK 2022) in Berlin wurde klar: Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Und die sind nicht nur, aber auch finanzieller Art. Strukturreformen müssen her. Das System braucht einen Modernisierungsschub.

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Die COVID-19-Impfung ist ein gesellschaftlicher Spaltpilz: Ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Alexander Güttler darüber  wie man gegensteuern könnte. Foto: ©iStock.com/boggy22

COVID-19: Die Impfdebatte im Web

Vom Retter zum Zündfeuer? Die COVID-19-Impfung ist ein gesellschaftlicher Spaltpilz – der Riss geht quer durch alle Gesellschaftsschichten, belastet familiäre und freundschaftliche Beziehungen. Das Beratungsunternehmen komm.passion hat eine Social Media-Analyse durchgeführt, inklusive einer empirischen Inhaltsanalyse von hunderten von Postings. Ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler und Gründer von komm.passion, Prof. Alexander Güttler.

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Per Gesetz soll ab August 2022 die Regelung gelten  dass Biosimilars automatisch untereinander ausgetauscht werden dürfen. Das ist aus mehreren Gründen keine gute Idee. Foto: ©iStock.com/Ca-ssis (Picasa)

Austausch von Biosimilars: Aus Fehlern lernen ist nicht?

Per Gesetz soll ab August 2022 die Regelung gelten, dass Biosimilars automatisch untereinander ausgetauscht werden dürfen. Dann würden nicht mehr Ärzt:innen darüber entscheiden, mit welchem Biosimilar behandelt wird – maßgeblich ist ein von Krankenkassen und Herstellern ausgehandelter Rabattvertrag. Das ist gleich aus mehreren Gründen keine gute Idee. Die sichere Versorgung der Patient:innen mit ihren Medikamenten ist in Gefahr.

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Wie den Forschungsstandort Deutschland stärken? Konkrete Handlungsempfehlungen haben Vertreter:innen aus Forschung  Medizin  Pharma und Biotech-Branche erarbeitet. Foto: ©Juergen Sendel JS4

Spitzenforschung in Deutschland – oder in anderen Ländern?

„Die deutsche Forschung liefert Spitzenleistung, besonders in der Pharma- und Biotechnologie, und trotzdem hängen uns andere Länder im internationalen Vergleich immer mehr ab“, erklärte Journalistin Jutta Neumann, die durch einen vom forschenden Pharmaunternehmen Novartis initiierten politischen Abend führte. Was muss passieren, um diesen Negativtrend zu brechen? Vertreter:innen aus Forschung, Medizin, Pharma und Biotech-Branche haben dazu konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet – und sie in ein Positionspapier gegossen. Es wurde nun der Politik übergeben.

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72 3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen  die die Pharmaindustrie zugunsten der Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Foto: ©iStock.com/ipopba

72.000.000.000 Euro

72,3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen, die die pharmazeutische Industrie zugunsten der Gesetzlichen Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Dass das negative Folgen hat, zeigt eine Studie.

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Laut „ProBiosimilars“ belegen aktuelle Marktdaten  dass Biosimilars gut in die Versorgung gelangen – einen gesetzgeberischen Eingriff braucht es nicht. Foto: @iStock.com/Shutter2U

„Automatische Substitution von Biosimilars ist unnötig“

Die im „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ vorgesehene 3-Jahresfrist ist fast um: Im August könnte eine Regelung Realität werden, wonach biopharmazeutische Medikamente in Apotheken gegeneinander ausgetauscht werden dürfen. Ziel: Kosten im Gesundheitssystem sparen. Doch aktuelle Marktdaten belegen: Der gesetzgeberische Eingriff ist nicht nötig. Und auch der Bundesgesundheitsminister scheint von dem Vorhaben noch nicht überzeugt.

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Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum GKV-Spargesetz hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Das soll „Mehr Fortschritt wagen“ sein? Foto: ©iStock.com/ipopba

Deutschland fördert Braunkohle, aber keine Spitzenforschung

Scheibchenweise kommt es ans Licht: Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum geplanten GKV-Spargesetz des Bundesgesundheitsministeriums hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Damit werden einer Hightech-Branche, die wie kaum eine andere für Spitzenforschung steht, massiv Investitionsgelder entzogen. Vor diesem Hintergrund klingt das im Koalitionsvertrag versprochene „Mehr Fortschritt wagen“ wie eine Drohung. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Die Pandemie hat gezeigt  was möglich ist  wenn alle an einem Strang ziehen. Und schonungslos aufgedeckt  wo das Gesundheitssystem an Grenzen stößt. Was sind die Lessons Learned? Foto: ©WISO/Schmidt-Dominé

Corona Lessons Learned: Was muss jetzt passieren?

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Und sie hat schonungslos aufgedeckt, wo das deutsche Gesundheitssystem an seine Grenzen stößt. Diese Erkenntnisse müssen zu einer gesundheitspolitischen Weichenstellung führen. Das war Tenor auf einem vom forschenden Unternehmen Pfizer durchgeführten Symposium auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) in Berlin.

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Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Das System braucht einen Modernisierungsschub. Foto: Prof. Dr. Karl Lauterbach zum Hauptstadtkongress 2022. ©WISO/Schmidt-Dominé

Das Gesundheitssystem muss auf den Prüfstand

Zum Auftakt des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit (HSK 2022) in Berlin wurde klar: Das deutsche Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen. Und die sind nicht nur, aber auch finanzieller Art. Strukturreformen müssen her. Das System braucht einen Modernisierungsschub.

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Die COVID-19-Impfung ist ein gesellschaftlicher Spaltpilz: Ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Alexander Güttler darüber  wie man gegensteuern könnte. Foto: ©iStock.com/boggy22

COVID-19: Die Impfdebatte im Web

Vom Retter zum Zündfeuer? Die COVID-19-Impfung ist ein gesellschaftlicher Spaltpilz – der Riss geht quer durch alle Gesellschaftsschichten, belastet familiäre und freundschaftliche Beziehungen. Das Beratungsunternehmen komm.passion hat eine Social Media-Analyse durchgeführt, inklusive einer empirischen Inhaltsanalyse von hunderten von Postings. Ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler und Gründer von komm.passion, Prof. Alexander Güttler.

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Per Gesetz soll ab August 2022 die Regelung gelten  dass Biosimilars automatisch untereinander ausgetauscht werden dürfen. Das ist aus mehreren Gründen keine gute Idee. Foto: ©iStock.com/Ca-ssis (Picasa)

Austausch von Biosimilars: Aus Fehlern lernen ist nicht?

Per Gesetz soll ab August 2022 die Regelung gelten, dass Biosimilars automatisch untereinander ausgetauscht werden dürfen. Dann würden nicht mehr Ärzt:innen darüber entscheiden, mit welchem Biosimilar behandelt wird – maßgeblich ist ein von Krankenkassen und Herstellern ausgehandelter Rabattvertrag. Das ist gleich aus mehreren Gründen keine gute Idee. Die sichere Versorgung der Patient:innen mit ihren Medikamenten ist in Gefahr.

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Wie den Forschungsstandort Deutschland stärken? Konkrete Handlungsempfehlungen haben Vertreter:innen aus Forschung  Medizin  Pharma und Biotech-Branche erarbeitet. Foto: ©Juergen Sendel JS4

Spitzenforschung in Deutschland – oder in anderen Ländern?

„Die deutsche Forschung liefert Spitzenleistung, besonders in der Pharma- und Biotechnologie, und trotzdem hängen uns andere Länder im internationalen Vergleich immer mehr ab“, erklärte Journalistin Jutta Neumann, die durch einen vom forschenden Pharmaunternehmen Novartis initiierten politischen Abend führte. Was muss passieren, um diesen Negativtrend zu brechen? Vertreter:innen aus Forschung, Medizin, Pharma und Biotech-Branche haben dazu konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet – und sie in ein Positionspapier gegossen. Es wurde nun der Politik übergeben.

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72 3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen  die die Pharmaindustrie zugunsten der Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Foto: ©iStock.com/ipopba

72.000.000.000 Euro

72,3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen, die die pharmazeutische Industrie zugunsten der Gesetzlichen Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Dass das negative Folgen hat, zeigt eine Studie.

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Kommentar

Gesundheit ist kritische Infrastruktur – doch Deutschland redet zu wenig darüber

Neben Sektoren wie Ernährung oder Energie nennt das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ auch Gesundheit als kritische Infrastruktur: Gibt es hier Ausfälle oder Beeinträchtigungen hätte das dramatische Folgen für das staatliche Gemeinwesen. Ist es da nicht verwunderlich, wie selten Ausgaben im Gesundheitssystem als Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands diskutiert werden? Und wie wenig Innovation als Treiber für Wohlstand und nationale Sicherheit im Fokus steht? Es ist an der Zeit, das Thema zu einer gesamtgesellschaftlichen Priorität zu machen. Alles andere wäre fahrlässig. Ein Kommentar von Alina Massari.

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