Die Akzeptanz – und damit der Markt – von Biosimilars in Deutschland wächst. Das geht aus einem Bericht von IQVIA hervor.

Biosimilars: Im Verordnungsalltag der Ärzte angekommen

Wissenschaftler des Beratungsunternehmens IQVIA haben am Beispiel von Rheumatologen und Gastroenterologen untersucht, wie sich der Einsatz von Nachahmerpräparaten innovativer biopharmazeutischer Medikamente über die letzten Jahre verändert hat. Das Ergebnis: Die Akzeptanz – und damit der Markt – der sog. „Biosimilars“ in Deutschland wächst.

Weiterlesen »
Krankenkassen fordern von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Aber was soll das sein? Foto: ©iStock.com/ismagilov

Arzneimittelausgaben sind „völlig unauffällig“

Deutschland als Hochpreisland für Arzneimittelinnovationen? Mittlerweile liegen zwei Drittel der deutschen Erstattungsbeträge unter den durchschnittlichen publizierten Preisen der betreffenden Produkte in den europäischen Vergleichsländern. Das zeigen die „AMNOG-Daten 2019“, die der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kürzlich herausgegeben hat.

Weiterlesen »
Nutzen forschende Pharmaunternehmen eine EU-Verordnung aus  um das große Geld zu machen? Ein Faktencheck. Foto: ©iStock.com/Alexander Raths

Frühe Nutzenbewertung: Wie gut sind neue Medikamente?

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beklagt, dass 58 Prozent der in Deutschland seit 2011 nutzenbewerteten, neuen Arzneimittel gegenüber der Standardtherapie keine oder keine nachgewiesenen Vorteile haben. Daraus abzuleiten, dass die Mehrheit der neuen Medikamente nicht besser ist als die Präparate, die bereits auf dem Markt sind, ist aber falsch. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

Weiterlesen »
Anfang kommenden Jahres soll das Digitale-Versorgung-Gesetz in Kraft treten – für die Patienten ergeben sich dadurch ganz neue Möglichkeiten. Foto: CC0 (Stencil)

„Digitale-Versorgung-Gesetz“: Apps, Videosprechstunden, aber (noch) keine elektronische Patientenakte

Ärzte dürfen Apps verordnen und über Videosprechstunden informieren, aber die elektronische Patientenakte wird es so schnell noch nicht geben: Das Bundeskabinett hat das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) beschlossen – in einer deutlich abgespeckten Version. „In den kommenden Monaten werden wir den Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag beraten, damit das Gesetz Anfang des Jahres 2020 in Kraft treten kann“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag. Die Reaktionen auf den neuesten Wurf aus dem Gesundheitsministerium fallen gemischt aus.

Weiterlesen »
Der BPI hat die AMNOG-Daten 2019 veröffentlicht. Foto: © iStock.com/utah778

AMNOG-Verfahren: Noch immer knirscht es im Gebälk

Sorgt die Frühe Nutzenbewertung neuer Medikamente (das so genannte „AMNOG-Verfahren“) dafür, dass die Verfügbarkeit neuer Medikamente durch Marktaustritte beeinträchtigt ist und verfügbare Innovationen nur unzureichend beim Patienten ankommen? Wirkt das AMNOG als Versorgungshürde? Dafür sehen die Autoren des vom Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) vorgelegten Berichts „AMNOG-Daten 2019“ zunehmend Anzeichen.

Weiterlesen »
Der Bundesrat hat jetzt einem umstrittenen Gesetz zugestimmt  das die Sicherheit in der Arzneimittelversorgung verbessern soll. Foto: CC0 (Stencil)

Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV): „Verpasste Chance“

Das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) wird voraussichtlich noch im Juli in Kraft treten. Nach dem Bundestag hat am 28. Juni auch der Bundesrat dem Entwurf des Gesundheitsministeriums zugestimmt und damit die Empfehlungen seines Gesundheitsausschusses ignoriert – dieser hatte das Gesetz vor einer Zustimmung in den Vermittlungsausschuss überweisen wollen. Aus guten Gründen.

Weiterlesen »
Arzneimittel-Resistenzen ist  wenn Medikamente ihre Wirkung verlieren. Ein ganzes Jahrhundert des medizinischen Fortschritts ist in Gefahr  sagt die IACG. Foto: © iStock.com/Halfpoint

„Ausufernde Sparpolitik“: Risiko für Arzneimittelversorgung

Die Arzneimittel-Rabattverträge müssen dringend neu gestaltet werden. Das forderte der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) bei der Präsentation des Gutachtens „Zehn Jahre Arzneimittel-Rabattverträge“. Demnach führt die „ausufernde Sparpolitik“ der Krankenkassen immer öfter zu Liefer- und Versorgungsengpässen. Ein Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot, so der BPI.

Weiterlesen »
Bevor ein Medikament tatsächlich beim Patienten ankommt  muss es einige Herausforderungen meistern. Foto: CC0 (Stencil)

„Market Access“: Damit ein Medikament nicht nur theoretisch für Patienten verfügbar ist

Im Vergleich zu anderen Ländern haben die Patienten in Deutschland einen großen Vorteil: Direkt nach Markteinführung sind neue Arzneimittel erstattungsfähig. Trotzdem sind einige Herausforderungen zu meistern, damit ein Medikament auch tatsächlich bei den Patienten ankommt. Welche das sind, erklärt Dierk Neugebauer, Director Market Access beim Pharmaunternehmen Bristol-Myers Squibb, im Interview.

Weiterlesen »
Die Akzeptanz – und damit der Markt – von Biosimilars in Deutschland wächst. Das geht aus einem Bericht von IQVIA hervor.

Biosimilars: Im Verordnungsalltag der Ärzte angekommen

Wissenschaftler des Beratungsunternehmens IQVIA haben am Beispiel von Rheumatologen und Gastroenterologen untersucht, wie sich der Einsatz von Nachahmerpräparaten innovativer biopharmazeutischer Medikamente über die letzten Jahre verändert hat. Das Ergebnis: Die Akzeptanz – und damit der Markt – der sog. „Biosimilars“ in Deutschland wächst.

Weiterlesen »
Krankenkassen fordern von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Aber was soll das sein? Foto: ©iStock.com/ismagilov

Arzneimittelausgaben sind „völlig unauffällig“

Deutschland als Hochpreisland für Arzneimittelinnovationen? Mittlerweile liegen zwei Drittel der deutschen Erstattungsbeträge unter den durchschnittlichen publizierten Preisen der betreffenden Produkte in den europäischen Vergleichsländern. Das zeigen die „AMNOG-Daten 2019“, die der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kürzlich herausgegeben hat.

Weiterlesen »
Nutzen forschende Pharmaunternehmen eine EU-Verordnung aus  um das große Geld zu machen? Ein Faktencheck. Foto: ©iStock.com/Alexander Raths

Frühe Nutzenbewertung: Wie gut sind neue Medikamente?

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beklagt, dass 58 Prozent der in Deutschland seit 2011 nutzenbewerteten, neuen Arzneimittel gegenüber der Standardtherapie keine oder keine nachgewiesenen Vorteile haben. Daraus abzuleiten, dass die Mehrheit der neuen Medikamente nicht besser ist als die Präparate, die bereits auf dem Markt sind, ist aber falsch. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

Weiterlesen »
Anfang kommenden Jahres soll das Digitale-Versorgung-Gesetz in Kraft treten – für die Patienten ergeben sich dadurch ganz neue Möglichkeiten. Foto: CC0 (Stencil)

„Digitale-Versorgung-Gesetz“: Apps, Videosprechstunden, aber (noch) keine elektronische Patientenakte

Ärzte dürfen Apps verordnen und über Videosprechstunden informieren, aber die elektronische Patientenakte wird es so schnell noch nicht geben: Das Bundeskabinett hat das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) beschlossen – in einer deutlich abgespeckten Version. „In den kommenden Monaten werden wir den Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag beraten, damit das Gesetz Anfang des Jahres 2020 in Kraft treten kann“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag. Die Reaktionen auf den neuesten Wurf aus dem Gesundheitsministerium fallen gemischt aus.

Weiterlesen »
Der BPI hat die AMNOG-Daten 2019 veröffentlicht. Foto: © iStock.com/utah778

AMNOG-Verfahren: Noch immer knirscht es im Gebälk

Sorgt die Frühe Nutzenbewertung neuer Medikamente (das so genannte „AMNOG-Verfahren“) dafür, dass die Verfügbarkeit neuer Medikamente durch Marktaustritte beeinträchtigt ist und verfügbare Innovationen nur unzureichend beim Patienten ankommen? Wirkt das AMNOG als Versorgungshürde? Dafür sehen die Autoren des vom Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) vorgelegten Berichts „AMNOG-Daten 2019“ zunehmend Anzeichen.

Weiterlesen »
Der Bundesrat hat jetzt einem umstrittenen Gesetz zugestimmt  das die Sicherheit in der Arzneimittelversorgung verbessern soll. Foto: CC0 (Stencil)

Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV): „Verpasste Chance“

Das Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) wird voraussichtlich noch im Juli in Kraft treten. Nach dem Bundestag hat am 28. Juni auch der Bundesrat dem Entwurf des Gesundheitsministeriums zugestimmt und damit die Empfehlungen seines Gesundheitsausschusses ignoriert – dieser hatte das Gesetz vor einer Zustimmung in den Vermittlungsausschuss überweisen wollen. Aus guten Gründen.

Weiterlesen »
Arzneimittel-Resistenzen ist  wenn Medikamente ihre Wirkung verlieren. Ein ganzes Jahrhundert des medizinischen Fortschritts ist in Gefahr  sagt die IACG. Foto: © iStock.com/Halfpoint

„Ausufernde Sparpolitik“: Risiko für Arzneimittelversorgung

Die Arzneimittel-Rabattverträge müssen dringend neu gestaltet werden. Das forderte der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) bei der Präsentation des Gutachtens „Zehn Jahre Arzneimittel-Rabattverträge“. Demnach führt die „ausufernde Sparpolitik“ der Krankenkassen immer öfter zu Liefer- und Versorgungsengpässen. Ein Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot, so der BPI.

Weiterlesen »
Bevor ein Medikament tatsächlich beim Patienten ankommt  muss es einige Herausforderungen meistern. Foto: CC0 (Stencil)

„Market Access“: Damit ein Medikament nicht nur theoretisch für Patienten verfügbar ist

Im Vergleich zu anderen Ländern haben die Patienten in Deutschland einen großen Vorteil: Direkt nach Markteinführung sind neue Arzneimittel erstattungsfähig. Trotzdem sind einige Herausforderungen zu meistern, damit ein Medikament auch tatsächlich bei den Patienten ankommt. Welche das sind, erklärt Dierk Neugebauer, Director Market Access beim Pharmaunternehmen Bristol-Myers Squibb, im Interview.

Weiterlesen »

News Abo

Die aktuellen Themen per E-Mail

Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem Laufenden.

Kommentar