Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Killer Nummer 1

Strukturelle Herzerkrankungen: So viel Leid müsste nicht sein

Wenn Herzklappen oder -wände strukturelle Veränderungen aufweisen, welche die Funktion des Herzens beeinträchtigen, ist das lebensgefährlich. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Meist könnten „strukturelle Herzerkrankungen“ gut therapiert werden. Voraussetzung: Sie werden rechtzeitig erkannt. Doch das klappt oft nicht: Es fehlt an Aufklärung in der Bevölkerung, Untersuchungen des Herzens werden zu selten durchgeführt, Altersdiskriminierung verhindert gute Vorsorge.

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Bei Herzschwäche erhalten Frauen nicht dieselbe Qualität bei Diagnose, Therapie und Nachbehandlung wie Männer. Medizinisch begründbar ist das nicht. Foto: ©iStock.com/Tharakorn

Herzinsuffizienz: Frauen werden schlechter versorgt

Die chronische Herzinsuffizienz ist eine Krankheit, die bei Männern wie Frauen in etwa gleichen Anteilen vorkommt. Das ist aber dann schon fast die einzige Gemeinsamkeit. Frauen erhalten nicht dieselbe Qualität bei Diagnose, Therapie und Nachbehandlung wie Männer. Medizinisch begründbar ist das nicht.

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Die Angels-Initiative von Boehringer Ingelheim unterstützt Kliniken weltweit  um die Schlaganfall-Behandlung zu verbessern. Ein Interview mit dem Projektleiter. Foto: Boehringer Ingelheim

Wenn Engel reisen: Angels-Initiative sagt Schlaganfällen den Kampf an

Rund 13,7 Millionen Menschen erleiden weltweit jedes Jahr einen Schlaganfall, sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) – 26 jede Minute. 70 Prozent davon ereignen sich in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. Mit der Angels-Initiative unterstützt das deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim Kliniken weltweit, um die Behandlung der Betroffenen erheblich zu verbessern. Das Ziel: Ein globales Netzwerk von 10.000 Krankenhäusern, in denen die Schlaganfall-Behandlung nach festgelegten Standards erfolgt. Fast die Hälfte davon ist schon geschafft, erzählt Projektleiter Thomas Fischer im Pharma Fakten-Interview. Er hat die Angels-Initiative maßgeblich entwickelt und vor fünf Jahren auf die Spur gebracht.

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Die Wissenslücken zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind groß. Das kann negative Auswirkungen auf Prävention und Therapie haben. Foto: ©iStock.com/jarun011

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Gefährlich unterschätzt

Neben der Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 treibt die Menschen in Deutschland vor allem die Sorge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen um. Das zeigt eine Bevölkerungsumfrage im Auftrag der Firma Amgen. Doch sie macht auch deutlich: Viele verkennen den chronischen Charakter von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So ergreifen sie „möglicherweise nicht alle notwendigen Maßnahmen […], um ihre Gesundheit zu erhalten“, sagt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director bei dem Biotechnologie-Unternehmen.

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19 Millionen Bluthochdruck-Patienten in Deutschland

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in der Bundesrepublik Todesursache Nummer 1. Ein wichtiger Risikofaktor: Hypertonie. Sie „firmiert in weltweiten Schätzungen als Hauptursache für durch vorzeitigen Tod sowie durch schwerwiegende Erkrankung oder Behinderung verlorene Lebensjahre“, heißt es beim Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Die Experten haben festgestellt: Bei immer mehr Menschen wird Bluthochdruck diagnostiziert. Besonders stark betroffen ist Ostdeutschland.

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In einer Studie haben Forscher für zwölf einkommensstarke Länder untersucht  wie hoch die Anteile unter den Hypertonikern sind  bei denen die Erkrankung  diagnostiziert  behandelt und unter Kontrolle gebracht wurde. Foto: CC0 (Stencil)

Unkontrollierter Bluthochdruck: Eine enorme Krankheitslast

„Bluthochdruck ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfall, Herz- und Nierenerkrankungen“, heißt es in einer Studie im Fachmagazin „The Lancet“. Forscher haben daher für zwölf Länder mit hohem Einkommen untersucht, wie hoch die Anteile unter den Hypertonikern sind, bei denen die Erkrankung jeweils diagnostiziert, behandelt und unter Kontrolle gebracht wurde. Das Ergebnis: Das Bewusstsein für Bluthochdruck scheint seit den 1980ern und -90ern gewachsen zu sein – doch es ist nach wie vor Luft nach oben. Laut den Wissenschaftlern birgt unkontrollierter Bluthochdruck eine „enorme Krankheitslast“.

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Über den Einsatz von Herz-Kreislauf-Therapien gibt es einen großen Wissensschatz. Die Versorgungsforschung kann trotzdem zu neuen Erkenntnissen führen  weiß IQVIA. Foto: CC0 (Stencil)

Neue Erkenntnisse zu bewährten Herz-Kreislauf-Therapien

Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden heutzutage vor allem mit Generika behandelt. Dabei handelt es sich um wirkstoffgleiche Nachahmerpräparate von Erstanbieterprodukten. Anwendung und Wirkweise der Therapien gelten als gut belegt. Das Beratungsunternehmen IQVIA hat in einem Bericht unter Beweis gestellt: Versorgungsforschung kann auch hier „noch neue Erkenntnisse generieren und damit Wissen erweitern“.

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Der Kampf gegen das Coronavirus  die Forschung an Medikamenten sowie Impfstoffen profitiert von Netzwerken  die bereits in den Jahren zuvor aufgebaut wurden. Foto: CC0 (Stencil)

Schlaganfall und Co.: Cholesterin-Wert im Blick behalten

Was ist eigentlich „schlechtes Cholesterin“? Und was macht es so gefährlich? Im Pharma Fakten-Interview erklärt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director bei der Amgen GmbH, welche Rolle es bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt. Er rät: Jeder sollte seinen Cholesterin-Wert kennen.

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Über den Einsatz von Herz-Kreislauf-Therapien gibt es einen großen Wissensschatz. Die Versorgungsforschung kann trotzdem zu neuen Erkenntnissen führen  weiß IQVIA. Foto: CC0 (Stencil)

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: eine unterschätzte Gefahr bei Diabetikern

„Patienten mit Diabetes mellitus versterben zu 50 Prozent […] an kardiovaskulären Erkrankungen“, sagt der Mediziner Prof. Dr. med. Christian A. Schneider. Dass ein Zusammenhang zwischen der Zuckerkrankheit und Herzinfarkt und Co. besteht, wissen viele Patienten jedoch nicht. Dabei ist eine gezielte Prävention und Behandlung wichtig. Am 14. November ist Weltdiabetestag.

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Killer Nummer 1

Strukturelle Herzerkrankungen: So viel Leid müsste nicht sein

Wenn Herzklappen oder -wände strukturelle Veränderungen aufweisen, welche die Funktion des Herzens beeinträchtigen, ist das lebensgefährlich. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Meist könnten „strukturelle Herzerkrankungen“ gut therapiert werden. Voraussetzung: Sie werden rechtzeitig erkannt. Doch das klappt oft nicht: Es fehlt an Aufklärung in der Bevölkerung, Untersuchungen des Herzens werden zu selten durchgeführt, Altersdiskriminierung verhindert gute Vorsorge.

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Bei Herzschwäche erhalten Frauen nicht dieselbe Qualität bei Diagnose, Therapie und Nachbehandlung wie Männer. Medizinisch begründbar ist das nicht. Foto: ©iStock.com/Tharakorn

Herzinsuffizienz: Frauen werden schlechter versorgt

Die chronische Herzinsuffizienz ist eine Krankheit, die bei Männern wie Frauen in etwa gleichen Anteilen vorkommt. Das ist aber dann schon fast die einzige Gemeinsamkeit. Frauen erhalten nicht dieselbe Qualität bei Diagnose, Therapie und Nachbehandlung wie Männer. Medizinisch begründbar ist das nicht.

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Die Angels-Initiative von Boehringer Ingelheim unterstützt Kliniken weltweit  um die Schlaganfall-Behandlung zu verbessern. Ein Interview mit dem Projektleiter. Foto: Boehringer Ingelheim

Wenn Engel reisen: Angels-Initiative sagt Schlaganfällen den Kampf an

Rund 13,7 Millionen Menschen erleiden weltweit jedes Jahr einen Schlaganfall, sagt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) – 26 jede Minute. 70 Prozent davon ereignen sich in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen. Mit der Angels-Initiative unterstützt das deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim Kliniken weltweit, um die Behandlung der Betroffenen erheblich zu verbessern. Das Ziel: Ein globales Netzwerk von 10.000 Krankenhäusern, in denen die Schlaganfall-Behandlung nach festgelegten Standards erfolgt. Fast die Hälfte davon ist schon geschafft, erzählt Projektleiter Thomas Fischer im Pharma Fakten-Interview. Er hat die Angels-Initiative maßgeblich entwickelt und vor fünf Jahren auf die Spur gebracht.

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Die Wissenslücken zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind groß. Das kann negative Auswirkungen auf Prävention und Therapie haben. Foto: ©iStock.com/jarun011

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Gefährlich unterschätzt

Neben der Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 treibt die Menschen in Deutschland vor allem die Sorge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen um. Das zeigt eine Bevölkerungsumfrage im Auftrag der Firma Amgen. Doch sie macht auch deutlich: Viele verkennen den chronischen Charakter von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. So ergreifen sie „möglicherweise nicht alle notwendigen Maßnahmen […], um ihre Gesundheit zu erhalten“, sagt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director bei dem Biotechnologie-Unternehmen.

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19 Millionen Bluthochdruck-Patienten in Deutschland

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in der Bundesrepublik Todesursache Nummer 1. Ein wichtiger Risikofaktor: Hypertonie. Sie „firmiert in weltweiten Schätzungen als Hauptursache für durch vorzeitigen Tod sowie durch schwerwiegende Erkrankung oder Behinderung verlorene Lebensjahre“, heißt es beim Versorgungsatlas des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). Die Experten haben festgestellt: Bei immer mehr Menschen wird Bluthochdruck diagnostiziert. Besonders stark betroffen ist Ostdeutschland.

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In einer Studie haben Forscher für zwölf einkommensstarke Länder untersucht  wie hoch die Anteile unter den Hypertonikern sind  bei denen die Erkrankung  diagnostiziert  behandelt und unter Kontrolle gebracht wurde. Foto: CC0 (Stencil)

Unkontrollierter Bluthochdruck: Eine enorme Krankheitslast

„Bluthochdruck ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfall, Herz- und Nierenerkrankungen“, heißt es in einer Studie im Fachmagazin „The Lancet“. Forscher haben daher für zwölf Länder mit hohem Einkommen untersucht, wie hoch die Anteile unter den Hypertonikern sind, bei denen die Erkrankung jeweils diagnostiziert, behandelt und unter Kontrolle gebracht wurde. Das Ergebnis: Das Bewusstsein für Bluthochdruck scheint seit den 1980ern und -90ern gewachsen zu sein – doch es ist nach wie vor Luft nach oben. Laut den Wissenschaftlern birgt unkontrollierter Bluthochdruck eine „enorme Krankheitslast“.

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Über den Einsatz von Herz-Kreislauf-Therapien gibt es einen großen Wissensschatz. Die Versorgungsforschung kann trotzdem zu neuen Erkenntnissen führen  weiß IQVIA. Foto: CC0 (Stencil)

Neue Erkenntnisse zu bewährten Herz-Kreislauf-Therapien

Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden heutzutage vor allem mit Generika behandelt. Dabei handelt es sich um wirkstoffgleiche Nachahmerpräparate von Erstanbieterprodukten. Anwendung und Wirkweise der Therapien gelten als gut belegt. Das Beratungsunternehmen IQVIA hat in einem Bericht unter Beweis gestellt: Versorgungsforschung kann auch hier „noch neue Erkenntnisse generieren und damit Wissen erweitern“.

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Der Kampf gegen das Coronavirus  die Forschung an Medikamenten sowie Impfstoffen profitiert von Netzwerken  die bereits in den Jahren zuvor aufgebaut wurden. Foto: CC0 (Stencil)

Schlaganfall und Co.: Cholesterin-Wert im Blick behalten

Was ist eigentlich „schlechtes Cholesterin“? Und was macht es so gefährlich? Im Pharma Fakten-Interview erklärt Dr. Stefan Kropff, Executive Medical Director bei der Amgen GmbH, welche Rolle es bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielt. Er rät: Jeder sollte seinen Cholesterin-Wert kennen.

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Über den Einsatz von Herz-Kreislauf-Therapien gibt es einen großen Wissensschatz. Die Versorgungsforschung kann trotzdem zu neuen Erkenntnissen führen  weiß IQVIA. Foto: CC0 (Stencil)

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: eine unterschätzte Gefahr bei Diabetikern

„Patienten mit Diabetes mellitus versterben zu 50 Prozent […] an kardiovaskulären Erkrankungen“, sagt der Mediziner Prof. Dr. med. Christian A. Schneider. Dass ein Zusammenhang zwischen der Zuckerkrankheit und Herzinfarkt und Co. besteht, wissen viele Patienten jedoch nicht. Dabei ist eine gezielte Prävention und Behandlung wichtig. Am 14. November ist Weltdiabetestag.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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