Schlagwort: Impfen

Aktuelle Daten des RKI zeigen: Die Impfquoten bei Schulanfängern sind weiterhin zu niedrig. Doch die Meinungen  wie Impfquoten zu steigern sind  gehen auseinander. Foto: CC0 (Stencil)

Impfen, damit Infektionskrankheiten keine Schule machen

Impfungen direkt in Schulen anbieten? Das hat Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, kürzlich gefordert. Der Bedarf ist da: Die Impfquoten sind bei den Schuleingangsuntersuchungen weiterhin zu niedrig, wie aus Daten des Robert Koch Instituts (RKI) hervorgeht. Melanie Huml, bayerische Gesundheitsministerin, hält den Vorstoß von Karliczek trotzdem für keine gute Idee. Sie setzt lieber auf Aufklärung. Anders als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Er will eine Impfpflicht ab 2020 – zumindest bei Masern. Das zeigt: Die Meinungen, mit welchen Maßnahmen Impfquoten zu steigern sind, gehen auseinander.

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Mit der Europäischen Impfwoche 2019 will die Weltgesundheitsorganisation „Helden des Impfalltags“ feiern. Foto: CC0 (Stencil)

Europa: Das Herz der globalen Impfstoffindustrie

Auch 2019 will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit der Europäischen Impfwoche „das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen […] schärfen.“ Und sie möchte „Helden des Impfalltags“ feiern. Dazu zählen etwa Gesundheitsfachkräfte, Eltern, die ihre Kinder impfen lassen oder politische Entscheidungsträger, die für einen chancengleichen Zugang zu Impfstoffen sorgen. Dazu zählen aber auch Forscher, die sichere sowie wirksame Impfstoffe entwickeln. Dank ihnen können sich die Menschen heute vor fast 30 Krankheiten schützen.

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In Deutschland ist die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen  so das RKI. Und doch sind wir nur europäisches „Mittelfeld“. Foto: © iStock.com/LightFieldStudios

Grippewellen bremsen Anstieg bei Lebenserwartung aus

In den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung hierzulande „deutlich gestiegen“, heißt es in einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI). Nichtsdestotrotz liegt Deutschland im internationalen Vergleich nur im europäischen Mittelfeld. Ein Faktor, der den Anstieg der Lebenserwartung ausbremst, sind Grippewellen, wie die Wissenschaftler feststellten: Denn da „kommt es häufig zu einem Anstieg der Zahl der Todesfälle über ein Maß hinaus, das üblicherweise zu erwarten gewesen wäre“.

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Masern: ansteckender und gefährlicher als so mancher denkt

Einige Regionen der Welt haben in diesem Jahr wieder mit den Masern zu kämpfen – auch in Deutschland. Im niedersächsischen Hildesheim kam es an mehreren Schulen zu einem Ausbruch; Über 30 Menschen erkrankten im Landkreis seit Jahresbeginn. Und auch das baden-württembergische Gesundheitsamt meldete einen Anstieg der Fälle. „Prüfen Sie Ihren Masern-Impfstatus und holen Sie versäumte Impfungen nach“, forderte hier etwa der Landtagsabgeordnete Manfred Lucha. Denn: Das Masern-Virus ist gefährlich – und hochansteckend.

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Deutschland diskutiert die Impfpflicht für Masern. Doch die könnte negative Folgen auf andere Impfungen haben  wie eine Studie zeigt. Foto: © iStock.com/LightFieldStudios

Ein bisschen Impfpflicht?

Deutschland diskutiert die Impfpflicht für Masern: Steigen Infektionsraten an, wie das zurzeit bei den Masern passiert, ist die Debatte über eine zumindest partielle Impfpflicht nicht weit. Doch die könnte negative Folgen auf andere Impfungen haben, wie eine Studie zeigt.

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HPV-Infektion und Gebärmutterhalskrebs: Alle Instrumente für eine Eliminierung sind vorhanden. Foto: © iStock.com/Pornpak Khunatorn

Gebärmutterhalskrebs: Eliminierung ist möglich

Ändert sich nichts an den heutigen Durchimpfungsraten und Screenings, könnten sich die Fälle von Gebärmutterhalskrebs weltweit mehr als verdoppeln. Dabei sind alle Instrumente vorhanden, um die Erkrankung zu eliminieren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat deshalb vergangenes Jahr dazu aufgerufen, Gebärmutterhalskrebs den Kampf anzusagen. Aber geht das überhaupt? Ein Team um die australische Mathematikerin Kate T. Simms hat jetzt erstmals ein Rechenmodell vorgelegt. Ergebnis: Gehen ginge es schon. Aber es braucht viel Zeit. Und bedarf einer gewaltigen globalen Anstrengung.

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Wenn Zecken Krankheiten übertragen

Kaum erreichen die Temperaturen fünf Grad Celsius und mehr, geht es los: das große Krabbeln. Zecken begeben sich wieder auf die Suche nach einem Wirt. Die Gefahr: Mit einem Stich können sie Krankheiten auf den Menschen übertragen. Dazu gehört etwa die Borreliose, die sich mit Antibiotika behandeln lässt. Oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): Weil es hierfür keine spezielle Therapie gibt, spielt die Prävention eine große Rolle.

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Die WHO hat eine „Globale Influenza-Strategie 2019-2030“ veröffentlicht. Denn: Die Frage ist nicht „ob“  sondern „wann“ die nächste Pandemie ausbricht. Foto: © iStock.com/Liderina

Im Kampf gegen Grippe-Viren: WHO veröffentlicht neue Influenza-Strategie

„Die Bedrohung durch eine InfluenzaPandemie ist allgegenwärtig“, meint Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation. Die WHO hat daher eine „Globale Influenza-Strategie 2019-2030“ veröffentlicht. Das Ziel: der saisonalen Grippe vorbeugen, das Risiko einer Viren-Übertragung von Tier auf Mensch reduzieren und sich auf die nächste Pandemie vorbereiten.

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Große Nachfrage nach Impfstoffen im Jahr 2018

Laut des Beratungsunternehmens IQVIA stieg 2018 die Anzahl der zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgegebenen Impfstoffdosen um fast 5 Prozent auf rund 37 Millionen – ein deutlicher Zuwachs nach mehreren Jahren der Stagnation. Zurückzuführen war dies vor allem auf die vermehrte Nachfrage nach viralen Impfstoffen: etwa gegen Grippe oder Humane Papillomviren (HPV).

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Ziel im Kampf gegen Masern: maximal 80 Fälle pro Jahr

Eigentlich sollte es weniger als einen Masernfall pro eine Million Einwohner geben. Das gilt zumindest, wenn die Eliminierung der Erkrankung das Ziel ist. Möchte Deutschland das erreichen, gilt: maximal rund 80 Fälle pro Jahr. Doch 2018 waren es 542, 2017 waren es 930 und 2016 waren es 323.

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Aktuelle Daten des RKI zeigen: Die Impfquoten bei Schulanfängern sind weiterhin zu niedrig. Doch die Meinungen  wie Impfquoten zu steigern sind  gehen auseinander. Foto: CC0 (Stencil)

Impfen, damit Infektionskrankheiten keine Schule machen

Impfungen direkt in Schulen anbieten? Das hat Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, kürzlich gefordert. Der Bedarf ist da: Die Impfquoten sind bei den Schuleingangsuntersuchungen weiterhin zu niedrig, wie aus Daten des Robert Koch Instituts (RKI) hervorgeht. Melanie Huml, bayerische Gesundheitsministerin, hält den Vorstoß von Karliczek trotzdem für keine gute Idee. Sie setzt lieber auf Aufklärung. Anders als Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Er will eine Impfpflicht ab 2020 – zumindest bei Masern. Das zeigt: Die Meinungen, mit welchen Maßnahmen Impfquoten zu steigern sind, gehen auseinander.

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Mit der Europäischen Impfwoche 2019 will die Weltgesundheitsorganisation „Helden des Impfalltags“ feiern. Foto: CC0 (Stencil)

Europa: Das Herz der globalen Impfstoffindustrie

Auch 2019 will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit der Europäischen Impfwoche „das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen […] schärfen.“ Und sie möchte „Helden des Impfalltags“ feiern. Dazu zählen etwa Gesundheitsfachkräfte, Eltern, die ihre Kinder impfen lassen oder politische Entscheidungsträger, die für einen chancengleichen Zugang zu Impfstoffen sorgen. Dazu zählen aber auch Forscher, die sichere sowie wirksame Impfstoffe entwickeln. Dank ihnen können sich die Menschen heute vor fast 30 Krankheiten schützen.

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In Deutschland ist die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen  so das RKI. Und doch sind wir nur europäisches „Mittelfeld“. Foto: © iStock.com/LightFieldStudios

Grippewellen bremsen Anstieg bei Lebenserwartung aus

In den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung hierzulande „deutlich gestiegen“, heißt es in einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI). Nichtsdestotrotz liegt Deutschland im internationalen Vergleich nur im europäischen Mittelfeld. Ein Faktor, der den Anstieg der Lebenserwartung ausbremst, sind Grippewellen, wie die Wissenschaftler feststellten: Denn da „kommt es häufig zu einem Anstieg der Zahl der Todesfälle über ein Maß hinaus, das üblicherweise zu erwarten gewesen wäre“.

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Masern: ansteckender und gefährlicher als so mancher denkt

Einige Regionen der Welt haben in diesem Jahr wieder mit den Masern zu kämpfen – auch in Deutschland. Im niedersächsischen Hildesheim kam es an mehreren Schulen zu einem Ausbruch; Über 30 Menschen erkrankten im Landkreis seit Jahresbeginn. Und auch das baden-württembergische Gesundheitsamt meldete einen Anstieg der Fälle. „Prüfen Sie Ihren Masern-Impfstatus und holen Sie versäumte Impfungen nach“, forderte hier etwa der Landtagsabgeordnete Manfred Lucha. Denn: Das Masern-Virus ist gefährlich – und hochansteckend.

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Deutschland diskutiert die Impfpflicht für Masern. Doch die könnte negative Folgen auf andere Impfungen haben  wie eine Studie zeigt. Foto: © iStock.com/LightFieldStudios

Ein bisschen Impfpflicht?

Deutschland diskutiert die Impfpflicht für Masern: Steigen Infektionsraten an, wie das zurzeit bei den Masern passiert, ist die Debatte über eine zumindest partielle Impfpflicht nicht weit. Doch die könnte negative Folgen auf andere Impfungen haben, wie eine Studie zeigt.

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HPV-Infektion und Gebärmutterhalskrebs: Alle Instrumente für eine Eliminierung sind vorhanden. Foto: © iStock.com/Pornpak Khunatorn

Gebärmutterhalskrebs: Eliminierung ist möglich

Ändert sich nichts an den heutigen Durchimpfungsraten und Screenings, könnten sich die Fälle von Gebärmutterhalskrebs weltweit mehr als verdoppeln. Dabei sind alle Instrumente vorhanden, um die Erkrankung zu eliminieren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat deshalb vergangenes Jahr dazu aufgerufen, Gebärmutterhalskrebs den Kampf anzusagen. Aber geht das überhaupt? Ein Team um die australische Mathematikerin Kate T. Simms hat jetzt erstmals ein Rechenmodell vorgelegt. Ergebnis: Gehen ginge es schon. Aber es braucht viel Zeit. Und bedarf einer gewaltigen globalen Anstrengung.

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Wenn Zecken Krankheiten übertragen

Kaum erreichen die Temperaturen fünf Grad Celsius und mehr, geht es los: das große Krabbeln. Zecken begeben sich wieder auf die Suche nach einem Wirt. Die Gefahr: Mit einem Stich können sie Krankheiten auf den Menschen übertragen. Dazu gehört etwa die Borreliose, die sich mit Antibiotika behandeln lässt. Oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): Weil es hierfür keine spezielle Therapie gibt, spielt die Prävention eine große Rolle.

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Die WHO hat eine „Globale Influenza-Strategie 2019-2030“ veröffentlicht. Denn: Die Frage ist nicht „ob“  sondern „wann“ die nächste Pandemie ausbricht. Foto: © iStock.com/Liderina

Im Kampf gegen Grippe-Viren: WHO veröffentlicht neue Influenza-Strategie

„Die Bedrohung durch eine InfluenzaPandemie ist allgegenwärtig“, meint Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation. Die WHO hat daher eine „Globale Influenza-Strategie 2019-2030“ veröffentlicht. Das Ziel: der saisonalen Grippe vorbeugen, das Risiko einer Viren-Übertragung von Tier auf Mensch reduzieren und sich auf die nächste Pandemie vorbereiten.

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Große Nachfrage nach Impfstoffen im Jahr 2018

Laut des Beratungsunternehmens IQVIA stieg 2018 die Anzahl der zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgegebenen Impfstoffdosen um fast 5 Prozent auf rund 37 Millionen – ein deutlicher Zuwachs nach mehreren Jahren der Stagnation. Zurückzuführen war dies vor allem auf die vermehrte Nachfrage nach viralen Impfstoffen: etwa gegen Grippe oder Humane Papillomviren (HPV).

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Ziel im Kampf gegen Masern: maximal 80 Fälle pro Jahr

Eigentlich sollte es weniger als einen Masernfall pro eine Million Einwohner geben. Das gilt zumindest, wenn die Eliminierung der Erkrankung das Ziel ist. Möchte Deutschland das erreichen, gilt: maximal rund 80 Fälle pro Jahr. Doch 2018 waren es 542, 2017 waren es 930 und 2016 waren es 323.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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