Impfungen: Das Vertrauen nimmt zu

Eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt: Das Vertrauen in Impfungen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. 77 Prozent der befragten Erwachsenen bestätigen, dass sie Impfung „befürworten“ bzw. „eher befürworten.“ Im Jahr 2012 waren es noch 61 Prozent gewesen.

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Über 140.000 Menschen starben 2018 an Masern

2018 erkrankten fast zehn Millionen Menschen weltweit an Masern. Über 140.000 starben – vor allem Kinder unter fünf Jahren. Das geht aus aktuellen Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation und der US-Bundesbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) hervor. „Es ist eine Tragödie, dass die Welt Zeuge eines rapiden Anstiegs von Infektionen und Todesfällen durch eine Erkrankung wird, die durch Impfungen einfach zu vermeiden wäre“, findet der Epidemiologe Dr. Seth Berkley.

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Erstmals seit Jahren lassen sich offenbar wieder mehr Menschen im Alter von 60 Jahren oder älter gegen Grippe impfen. Das war es dann aber auch mit den guten Nachrichten. Foto: ©iStock.com/kzenon

Grippeimpfung: Noch immer Nachholbedarf

Die gute Nachricht zuerst: Erstmals seit Jahren lassen sich offenbar wieder mehr Menschen im Alter von 60 Jahren oder älter gegen Grippe impfen. Aber: Die Zielvorgabe einer Impfquote von 75 Prozent wird in keinem der Bundesländer erreicht. Und auch beim Klinikpersonal besteht noch Nachholbedarf. Das zeigen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI).

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Das „Ebola+“-Programm der IMI: Es wurden Projekte gefördert  die an Impfstoffkandidaten forschten und diagnostische Tests entwickelten. Foto: ©iStock.com/Motortion

Gemeinsam gegen Ebola: „Die Welt war nicht bereit für einen solchen Krankheitsausbruch“

In den Jahren 2014 und 2015 ereignete sich in Westafrika der bislang größte Ebolafieber-Ausbruch in der Geschichte. Genau in dieser Zeit riefen die Verantwortlichen der Innovative Medicines Initiative (IMI) – eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Europäischer Union und europäischer Pharmaindustrie – das „Ebola+“-Programm ins Leben. In diesem Rahmen wurden 12 Projekte gefördert, die u.a. an Impfstoffkandidaten forschten und diagnostische Tests entwickelten.

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Ein deutsches Wissenschaftler-Team hat Maßnahmen erarbeitet  die zu einer Erhöhung der Impfraten beitragen könnten. Foto: ©iStock.com/Pixel_away

Impfraten erhöhen: Gründe des Nicht-Impfens gezielt angehen

Das sogenannte „5C-Modell“ beschreibt fünf wesentliche psychologische Gründe der Entscheidung zum Impfen oder Nicht-Impfen. Demnach können der Grad des Vertrauens in die Vakzine (Confidence), das individuell wahrgenommene Krankheitsrisiko (Complacency), mögliche Barrieren im Alltag (Constraints), das eigene Informationsbedürfnis (Calculation) sowie das Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft (Collective Responsibility) ausschlaggebend für das Impfverhalten sein. Ein Wissenschaftler-Team der Universität Erfurt und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen hat Maßnahmen erarbeitet, die zu einer Erhöhung der Impfraten beitragen könnten.

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In einer Publikation hat ein deutsches Wissenschaftler-Team dargelegt  wie sich Impfverhalten psychologisch erklären  messen und verändern lässt. ©iStock.com/Rallef

Warum entscheiden sich Menschen für oder gegen eine Impfung?

Im Sommer meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Kampf gegen Masern ernüchternde Zahlen: In den ersten sechs Monaten von 2019 wurden in der europäischen Region etwa 90.000 Fälle gemeldet – mehr als im Gesamtjahr 2018. Für ein Wissenschaftler-Team der Universität Erfurt und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ist klar: Es gilt, „sich mit den Gründen zu beschäftigen, warum Menschen sich und ihre Kinder nicht impfen lassen.“ In einer Publikation im Bundesgesundheitsblatt haben sie dargelegt, wie sich Impfverhalten psychologisch erklären, messen und verändern lässt.

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Die Erforschung und Entwicklung neuer Grippe-Impfstoffe könnte sich bald deutlich verbessern – dank eines Projektes  an dem sich 22 sehr unterschiedliche Partner beteiligen. ©iStock.com/Christoph Burgstedt

Ein Werkzeugkasten gegen Grippeviren

Im Kampf gegen Grippeviren gibt es bald neue Unterstützung: Ein Projekt der europäischen Innovative-Medicines-Initiative (IMI) hat das Ziel, eine Toolbox zu entwickeln, mit deren Hilfe die Erforschung und Entwicklung von Grippe-Impfstoffen weltweit verbessert werden kann.

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Eine Patientenbefragung zeigt: Zu wenige immunsupprimierte Menschen wissen um ihr erhöhtes Infektionsrisiko. Foto: ©iStock.com/Esben_H

Impfen bei geschwächtem Immunsystem

Chronische Erkrankungen wie HIV schwächen das Immunsystem. Ähnliches gilt für spezielle Medikamente, sogenannte Immunsuppressiva, die etwa bei Rheuma zum Einsatz kommen. Die Betroffenen sind daher besonders anfällig für Infektionen. Doch eine Patientenbefragung zeigt: Das wissen zu wenige. Dementsprechend niedrig fallen die Impfquoten aus – dabei können Impfungen ihnen einen wichtigen Schutz bieten.

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Impfungen: Das Vertrauen nimmt zu

Eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt: Das Vertrauen in Impfungen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. 77 Prozent der befragten Erwachsenen bestätigen, dass sie Impfung „befürworten“ bzw. „eher befürworten.“ Im Jahr 2012 waren es noch 61 Prozent gewesen.

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Über 140.000 Menschen starben 2018 an Masern

2018 erkrankten fast zehn Millionen Menschen weltweit an Masern. Über 140.000 starben – vor allem Kinder unter fünf Jahren. Das geht aus aktuellen Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation und der US-Bundesbehörde „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) hervor. „Es ist eine Tragödie, dass die Welt Zeuge eines rapiden Anstiegs von Infektionen und Todesfällen durch eine Erkrankung wird, die durch Impfungen einfach zu vermeiden wäre“, findet der Epidemiologe Dr. Seth Berkley.

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Erstmals seit Jahren lassen sich offenbar wieder mehr Menschen im Alter von 60 Jahren oder älter gegen Grippe impfen. Das war es dann aber auch mit den guten Nachrichten. Foto: ©iStock.com/kzenon

Grippeimpfung: Noch immer Nachholbedarf

Die gute Nachricht zuerst: Erstmals seit Jahren lassen sich offenbar wieder mehr Menschen im Alter von 60 Jahren oder älter gegen Grippe impfen. Aber: Die Zielvorgabe einer Impfquote von 75 Prozent wird in keinem der Bundesländer erreicht. Und auch beim Klinikpersonal besteht noch Nachholbedarf. Das zeigen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI).

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Das „Ebola+“-Programm der IMI: Es wurden Projekte gefördert  die an Impfstoffkandidaten forschten und diagnostische Tests entwickelten. Foto: ©iStock.com/Motortion

Gemeinsam gegen Ebola: „Die Welt war nicht bereit für einen solchen Krankheitsausbruch“

In den Jahren 2014 und 2015 ereignete sich in Westafrika der bislang größte Ebolafieber-Ausbruch in der Geschichte. Genau in dieser Zeit riefen die Verantwortlichen der Innovative Medicines Initiative (IMI) – eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Europäischer Union und europäischer Pharmaindustrie – das „Ebola+“-Programm ins Leben. In diesem Rahmen wurden 12 Projekte gefördert, die u.a. an Impfstoffkandidaten forschten und diagnostische Tests entwickelten.

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Ein deutsches Wissenschaftler-Team hat Maßnahmen erarbeitet  die zu einer Erhöhung der Impfraten beitragen könnten. Foto: ©iStock.com/Pixel_away

Impfraten erhöhen: Gründe des Nicht-Impfens gezielt angehen

Das sogenannte „5C-Modell“ beschreibt fünf wesentliche psychologische Gründe der Entscheidung zum Impfen oder Nicht-Impfen. Demnach können der Grad des Vertrauens in die Vakzine (Confidence), das individuell wahrgenommene Krankheitsrisiko (Complacency), mögliche Barrieren im Alltag (Constraints), das eigene Informationsbedürfnis (Calculation) sowie das Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft (Collective Responsibility) ausschlaggebend für das Impfverhalten sein. Ein Wissenschaftler-Team der Universität Erfurt und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen hat Maßnahmen erarbeitet, die zu einer Erhöhung der Impfraten beitragen könnten.

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In einer Publikation hat ein deutsches Wissenschaftler-Team dargelegt  wie sich Impfverhalten psychologisch erklären  messen und verändern lässt. ©iStock.com/Rallef

Warum entscheiden sich Menschen für oder gegen eine Impfung?

Im Sommer meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Kampf gegen Masern ernüchternde Zahlen: In den ersten sechs Monaten von 2019 wurden in der europäischen Region etwa 90.000 Fälle gemeldet – mehr als im Gesamtjahr 2018. Für ein Wissenschaftler-Team der Universität Erfurt und der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen ist klar: Es gilt, „sich mit den Gründen zu beschäftigen, warum Menschen sich und ihre Kinder nicht impfen lassen.“ In einer Publikation im Bundesgesundheitsblatt haben sie dargelegt, wie sich Impfverhalten psychologisch erklären, messen und verändern lässt.

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Die Erforschung und Entwicklung neuer Grippe-Impfstoffe könnte sich bald deutlich verbessern – dank eines Projektes  an dem sich 22 sehr unterschiedliche Partner beteiligen. ©iStock.com/Christoph Burgstedt

Ein Werkzeugkasten gegen Grippeviren

Im Kampf gegen Grippeviren gibt es bald neue Unterstützung: Ein Projekt der europäischen Innovative-Medicines-Initiative (IMI) hat das Ziel, eine Toolbox zu entwickeln, mit deren Hilfe die Erforschung und Entwicklung von Grippe-Impfstoffen weltweit verbessert werden kann.

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Eine Patientenbefragung zeigt: Zu wenige immunsupprimierte Menschen wissen um ihr erhöhtes Infektionsrisiko. Foto: ©iStock.com/Esben_H

Impfen bei geschwächtem Immunsystem

Chronische Erkrankungen wie HIV schwächen das Immunsystem. Ähnliches gilt für spezielle Medikamente, sogenannte Immunsuppressiva, die etwa bei Rheuma zum Einsatz kommen. Die Betroffenen sind daher besonders anfällig für Infektionen. Doch eine Patientenbefragung zeigt: Das wissen zu wenige. Dementsprechend niedrig fallen die Impfquoten aus – dabei können Impfungen ihnen einen wichtigen Schutz bieten.

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Kommentar

STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt

Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.

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