Schlagwort: Pharmaforschung

Die Impfung ist der beste Schutz gegen COVID-19. Doch für über drei Millionen Menschen gilt: Sie funktioniert aufgrund ihres Gesundheitszustands entweder nur unzureichend oder gar nicht. Eine Lösung sind monoklonale Antikörper. Foto: ©iStock.com/Inside Creative House

COVID-19: Antikörper für gefährdete Patient:innen

Die Impfung ist der beste Schutz gegen COVID-19. Doch für über drei Millionen Menschen in Deutschland gilt: Die aktive Immunisierung funktioniert aufgrund ihres Gesundheitszustands entweder nur unzureichend oder gar nicht. Doch auch für sie wird geforscht. Monoklonale Antikörper helfen dem Immunsystem, den entsprechenden Schutz aufzubauen.

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Wie den Forschungsstandort Deutschland stärken? Konkrete Handlungsempfehlungen haben Vertreter:innen aus Forschung  Medizin  Pharma und Biotech-Branche erarbeitet. Foto: ©Juergen Sendel JS4

Spitzenforschung in Deutschland – oder in anderen Ländern?

„Die deutsche Forschung liefert Spitzenleistung, besonders in der Pharma- und Biotechnologie, und trotzdem hängen uns andere Länder im internationalen Vergleich immer mehr ab“, erklärte Journalistin Jutta Neumann, die durch einen vom forschenden Pharmaunternehmen Novartis initiierten politischen Abend führte. Was muss passieren, um diesen Negativtrend zu brechen? Vertreter:innen aus Forschung, Medizin, Pharma und Biotech-Branche haben dazu konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet – und sie in ein Positionspapier gegossen. Es wurde nun der Politik übergeben.

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72 3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen  die die Pharmaindustrie zugunsten der Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Foto: ©iStock.com/ipopba

72.000.000.000 Euro

72,3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen, die die pharmazeutische Industrie zugunsten der Gesetzlichen Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Dass das negative Folgen hat, zeigt eine Studie.

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Noch immer gibt es für die überwältigende Mehrheit der seltenen Erkrankungen keine ursächliche Therapie. Woran das liegt  zeigte sich auf einem Online-Talk der Care4Rare-Stiftung. Foto: CC0 (Stencil)

Seltene Erkrankungen: Forschung für die „Waisen der Medizin“

Rund 200 Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen sind seit dem Jahr 2000 in der Europäischen Union zugelassen worden – allein in den vergangenen fünf Jahren machten sie ein Drittel der Neuzulassungen aus. Doch noch immer gilt für die überwältigende Mehrheit der rund 8.000 Erkrankungen, dass es keine ursächliche Therapie oder gar eine Heilung gibt. Woran das liegt, zeigte sich auf einem Online-Talk der Care-for-Rare-Stiftung.

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„Zu teuer“  „zu wenig nachweisbarer Nutzen“ – es mehren sich die Stimmen  die die deutsche Regelung für Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen reformieren wollen. Doch die Kritik beruht auf Missverständnissen  findet Dierk Neugebauer von Bristol Myers Squibb. Foto: ©iStock.com/ipopba

Deutsche Orphan Drug-Regelung: Ein Erfolgsmodell

„Zu teuer“, „zu wenig nachweisbarer Nutzen“: Das sind nur zwei der Kritikpunkte an Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen. Aktuell mehren sich die Stimmen, die eine Reform der in Deutschland geltenden Orphan Drug-Regelung fordern. Doch die vorgebrachten Argumente beruhen auf Missverständnissen, findet Dierk Neugebauer vom forschenden Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb.

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Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ist im Bereich der seltenen Erkrankungen besonders hoch. Daher ist auch die Politik gefragt. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/CollageM

Forschung für seltene Erkrankungen: Eine „gemeinsame Aufgabe und Herausforderung“

Am 28. Februar ist „Rare Disease Day“: Dieser Tag soll Bewusstsein für die rund 8.000 seltenen Krankheiten schaffen, von denen weltweit insgesamt etwa 300 Millionen Menschen betroffen sind. Für immer mehr von ihnen gibt es Behandlungsmöglichkeiten, sogenannte „Orphan Drugs“ – für viele aber nach wie vor nicht. Denn rund 98 Prozent dieser Erkrankungen sind nicht ursächlich zu behandeln – der Erfolg der vergangenen Jahre kann also nur als ein Anfang gelten. Im Interview erklären Dr. Stefan Kropff, Medizinischer Direktor bei der Amgen GmbH, sowie seine Kollegin Hatice Camdere, Leiterin für den Bereich Value, Access und Policy, was die Forschung und Entwicklung so komplex und aufwändig macht. Dabei zeigt sich: Nicht nur die pharmazeutische Industrie, auch die Politik ist gefragt.

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So wird medizinischer Fortschritt greifbar: Pfizer hat eine Website konzipiert  über die Leser:innen „scrollen“ können  um zu erfahren  was sich seit 1900 getan hat. Foto: ©iStock.com/Panuwat Sikham

Orphan Drugs im Kontext: Die Kostendebatte ist ein Blindflug

Die Kosten von Arzneimitteln gegen seltene Leiden sind ein gesundheitspolitischer Dauerbrenner. Kritisiert werden die steigenden Preise solcher Pharmazeutika. Mehrere Untersuchungen aus den USA deuten darauf hin, dass der Anteil der Arzneimittelkosten an der ökonomischen Gesamtbelastung, die seltene Erkrankungen mit sich bringen, überschaubar ist. Und dass solche Arzneimittel nicht nur einen medizinischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Nutzen haben können.

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100 bis 200 Menschen pro eine Millionen Einwohner:innen sind von Myasthenia gravis betroffen. Die Forschung hat einiges über die Krankheit gelernt. Foto: ©iStock.com/phive2015

Myasthenia gravis: Die seltene „Schneeflocken“-Krankheit

Es war das Jahr 1672: Ein englischer Arzt beschrieb zum ersten Mal die „Myasthenia gravis“. Seitdem hat die Forschung einiges gelernt: „Was einst eine relativ unbekannte Erkrankung darstellte, die hauptsächlich für Neurologen von Interesse war, ist nun die am besten […] verstandene Autoimmunerkrankung“, so der US-amerikanische Wissenschaftler James F. Howard. Gekennzeichnet ist sie durch eine schwere Muskelschwäche – die auch die Atmung betreffen kann. Heute ist sie immer besser behandelbar.

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Die Vision vom „Ende“ der Coronakrise wird zunehmend mit „Endemie“ gleichgesetzt. Aber ist die Gefahr dann automatisch gebannt? Foto: ©iStock.com/Delpixart

Coronavirus SARS-CoV-2: Auf dem Weg in Richtung Ende(mie)?

„Das Wort ‚endemisch’ ist eines der am häufigsten missbrauchten Begriffe dieser Pandemie“, sagt Evolutions- und Genomforscher Professor Aris Katzourakis von der Universität Oxford. Tatsächlich gibt es so einige Missverständnisse. „Es bedeutet nicht, dass COVID-19 zu einem natürlichen Ende kommen wird.“ Einfach zurücklehnen und abwarten? Das wäre ein großer Fehler. Denn es liegt nicht nur am Virus, sondern hängt auch vom Verhalten der Menschen ab, wie sich COVID-19 künftig entwickeln wird.

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Die Impfung ist der beste Schutz gegen COVID-19. Doch für über drei Millionen Menschen gilt: Sie funktioniert aufgrund ihres Gesundheitszustands entweder nur unzureichend oder gar nicht. Eine Lösung sind monoklonale Antikörper. Foto: ©iStock.com/Inside Creative House

COVID-19: Antikörper für gefährdete Patient:innen

Die Impfung ist der beste Schutz gegen COVID-19. Doch für über drei Millionen Menschen in Deutschland gilt: Die aktive Immunisierung funktioniert aufgrund ihres Gesundheitszustands entweder nur unzureichend oder gar nicht. Doch auch für sie wird geforscht. Monoklonale Antikörper helfen dem Immunsystem, den entsprechenden Schutz aufzubauen.

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Wie den Forschungsstandort Deutschland stärken? Konkrete Handlungsempfehlungen haben Vertreter:innen aus Forschung  Medizin  Pharma und Biotech-Branche erarbeitet. Foto: ©Juergen Sendel JS4

Spitzenforschung in Deutschland – oder in anderen Ländern?

„Die deutsche Forschung liefert Spitzenleistung, besonders in der Pharma- und Biotechnologie, und trotzdem hängen uns andere Länder im internationalen Vergleich immer mehr ab“, erklärte Journalistin Jutta Neumann, die durch einen vom forschenden Pharmaunternehmen Novartis initiierten politischen Abend führte. Was muss passieren, um diesen Negativtrend zu brechen? Vertreter:innen aus Forschung, Medizin, Pharma und Biotech-Branche haben dazu konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet – und sie in ein Positionspapier gegossen. Es wurde nun der Politik übergeben.

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72 3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen  die die Pharmaindustrie zugunsten der Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Foto: ©iStock.com/ipopba

72.000.000.000 Euro

72,3 Milliarden Euro: Auf diesen Betrag summieren sich die Rabatte und andere Kostendämpfungsmaßnahmen, die die pharmazeutische Industrie zugunsten der Gesetzlichen Krankenkassen zwischen 2010 und 2020 gezahlt hat. Dass das negative Folgen hat, zeigt eine Studie.

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Noch immer gibt es für die überwältigende Mehrheit der seltenen Erkrankungen keine ursächliche Therapie. Woran das liegt  zeigte sich auf einem Online-Talk der Care4Rare-Stiftung. Foto: CC0 (Stencil)

Seltene Erkrankungen: Forschung für die „Waisen der Medizin“

Rund 200 Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen sind seit dem Jahr 2000 in der Europäischen Union zugelassen worden – allein in den vergangenen fünf Jahren machten sie ein Drittel der Neuzulassungen aus. Doch noch immer gilt für die überwältigende Mehrheit der rund 8.000 Erkrankungen, dass es keine ursächliche Therapie oder gar eine Heilung gibt. Woran das liegt, zeigte sich auf einem Online-Talk der Care-for-Rare-Stiftung.

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„Zu teuer“  „zu wenig nachweisbarer Nutzen“ – es mehren sich die Stimmen  die die deutsche Regelung für Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen reformieren wollen. Doch die Kritik beruht auf Missverständnissen  findet Dierk Neugebauer von Bristol Myers Squibb. Foto: ©iStock.com/ipopba

Deutsche Orphan Drug-Regelung: Ein Erfolgsmodell

„Zu teuer“, „zu wenig nachweisbarer Nutzen“: Das sind nur zwei der Kritikpunkte an Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen. Aktuell mehren sich die Stimmen, die eine Reform der in Deutschland geltenden Orphan Drug-Regelung fordern. Doch die vorgebrachten Argumente beruhen auf Missverständnissen, findet Dierk Neugebauer vom forschenden Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb.

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Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ist im Bereich der seltenen Erkrankungen besonders hoch. Daher ist auch die Politik gefragt. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/CollageM

Forschung für seltene Erkrankungen: Eine „gemeinsame Aufgabe und Herausforderung“

Am 28. Februar ist „Rare Disease Day“: Dieser Tag soll Bewusstsein für die rund 8.000 seltenen Krankheiten schaffen, von denen weltweit insgesamt etwa 300 Millionen Menschen betroffen sind. Für immer mehr von ihnen gibt es Behandlungsmöglichkeiten, sogenannte „Orphan Drugs“ – für viele aber nach wie vor nicht. Denn rund 98 Prozent dieser Erkrankungen sind nicht ursächlich zu behandeln – der Erfolg der vergangenen Jahre kann also nur als ein Anfang gelten. Im Interview erklären Dr. Stefan Kropff, Medizinischer Direktor bei der Amgen GmbH, sowie seine Kollegin Hatice Camdere, Leiterin für den Bereich Value, Access und Policy, was die Forschung und Entwicklung so komplex und aufwändig macht. Dabei zeigt sich: Nicht nur die pharmazeutische Industrie, auch die Politik ist gefragt.

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So wird medizinischer Fortschritt greifbar: Pfizer hat eine Website konzipiert  über die Leser:innen „scrollen“ können  um zu erfahren  was sich seit 1900 getan hat. Foto: ©iStock.com/Panuwat Sikham

Orphan Drugs im Kontext: Die Kostendebatte ist ein Blindflug

Die Kosten von Arzneimitteln gegen seltene Leiden sind ein gesundheitspolitischer Dauerbrenner. Kritisiert werden die steigenden Preise solcher Pharmazeutika. Mehrere Untersuchungen aus den USA deuten darauf hin, dass der Anteil der Arzneimittelkosten an der ökonomischen Gesamtbelastung, die seltene Erkrankungen mit sich bringen, überschaubar ist. Und dass solche Arzneimittel nicht nur einen medizinischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Nutzen haben können.

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100 bis 200 Menschen pro eine Millionen Einwohner:innen sind von Myasthenia gravis betroffen. Die Forschung hat einiges über die Krankheit gelernt. Foto: ©iStock.com/phive2015

Myasthenia gravis: Die seltene „Schneeflocken“-Krankheit

Es war das Jahr 1672: Ein englischer Arzt beschrieb zum ersten Mal die „Myasthenia gravis“. Seitdem hat die Forschung einiges gelernt: „Was einst eine relativ unbekannte Erkrankung darstellte, die hauptsächlich für Neurologen von Interesse war, ist nun die am besten […] verstandene Autoimmunerkrankung“, so der US-amerikanische Wissenschaftler James F. Howard. Gekennzeichnet ist sie durch eine schwere Muskelschwäche – die auch die Atmung betreffen kann. Heute ist sie immer besser behandelbar.

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Die Vision vom „Ende“ der Coronakrise wird zunehmend mit „Endemie“ gleichgesetzt. Aber ist die Gefahr dann automatisch gebannt? Foto: ©iStock.com/Delpixart

Coronavirus SARS-CoV-2: Auf dem Weg in Richtung Ende(mie)?

„Das Wort ‚endemisch’ ist eines der am häufigsten missbrauchten Begriffe dieser Pandemie“, sagt Evolutions- und Genomforscher Professor Aris Katzourakis von der Universität Oxford. Tatsächlich gibt es so einige Missverständnisse. „Es bedeutet nicht, dass COVID-19 zu einem natürlichen Ende kommen wird.“ Einfach zurücklehnen und abwarten? Das wäre ein großer Fehler. Denn es liegt nicht nur am Virus, sondern hängt auch vom Verhalten der Menschen ab, wie sich COVID-19 künftig entwickeln wird.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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