
Corona-Virus-Impfung: Die Lebensversicherung
Daten aus den USA zeigen: Für Menschen, die die dritte Impfung erhalten haben, ist das Sterberisiko als Folge von COVID-19 um das 97-fache geringer als für Ungeimpfte.

Daten aus den USA zeigen: Für Menschen, die die dritte Impfung erhalten haben, ist das Sterberisiko als Folge von COVID-19 um das 97-fache geringer als für Ungeimpfte.

Geht es um die Budgets der gesetzlichen Krankenversicherer (GKV), sind die Ausgaben für Arzneimittel oft im Fokus. Dabei sind pharmazeutische Unternehmen nur für elf Prozent der Ausgaben der GKV verantwortlich. Oder ganz genau: 11,11 Prozent. Das geht aus den „Pharma-Daten 2021“ hervor, die der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) herausgibt.

Neue Arzneimittel zu entwickeln ist ein kostenintensiver, aufwendiger, risikoreicher und langwieriger Prozess. Allein die klinische Phase III der Entwicklung verschlingt fast 30 Prozent der Investitionen.

Menschen, die aufgrund von COVID-19 auf einer Intensivstation lagen, sind für ihr Leben gezeichnet. Aber auch Betroffene mit milderen Verläufen können lange mit Spätfolgen der Erkrankung zu kämpfen haben. Das „IQVIA Institute for Human Data Science“ hat einen Bericht veröffentlicht, der dem sogenannten Post-COVID-Syndrom auf die Spur geht. Er zeigt: Post-COVID zu unterschätzen wäre ein Fehler.

Immer mehr seltene Erkrankungen wie etwa die Leberentzündung Hepatitis D sind behandelbar. Die Fortschritte, die die Forschung in den vergangenen Jahren erzielt hat, sind enorm. Trotzdem gibt es für die große Mehrheit der betroffenen Menschen nach wie vor keine Therapiemöglichkeiten. Es gilt, weiterhin alles dafür zu tun, damit sich das ändert. Laut dem US-amerikanischen Pharmaverband PhRMA sind über 700 Medikamente in der Entwicklung oder auf dem Weg zur Zulassung.

Sie machen nur ihren Job – einen Job, der gerade in Pandemiezeiten unabdingbar ist: Dank Wissenschaftler:innen versteht die Menschheit weltweit Tag für Tag besser, wie SARS-CoV-2 funktioniert, welche Folgen eine Erkrankung hat oder wie möglichst effektive Prävention, Intervention und Behandlung aussehen können. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen – ihrer Leistung werden sie regelmäßig bedroht. Eine Umfrage des Fachmagazins „Nature“ zeigt: Das sind keine Einzelfälle.

Bis vor wenigen Jahren war eine Infektion mit dem Hepatitis C-Virus (HCV), das die Leber angreift, einer der häufigsten Gründe für eine Transplantation des Organs. „Die Erkrankung kann inzwischen jedoch bei fast allen Patienten in kurzer Zeit geheilt werden“, betont die Deutsche Leberstiftung. Diese Revolution hat Folgen, die weit über die einzelnen Betroffenen hinausgehen. Das zeigt eine Auswertung von Daten aus elf Transplantationszentren in der Bundesrepublik.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die Quoten für Standardimpfungen bei Kindern in Deutschland verbesserungswürdig: National bzw. international gesetzte Ziele werden nicht erreicht, schreiben die Expert:innen in einem Bericht. Kinder sind „unnötig lange einer Infektionsgefahr ausgesetzt.“

„Der wichtigste Schritt, um Millionen Todesfälle zu verhindern, ist bereits getan: Wir wissen, dass Rauchen tötet“, schreibt der Ökonom Max Roser von der Universität Oxford auf der Plattform „Our World in Data“. Doch auch heute noch sterben weltweit rund acht Millionen Menschen vorzeitig aufgrund von Tabakkonsum – jedes Jahr. Hoffnung macht allerdings ein Blick in die Vergangenheit: Denn die Fortschritte gegen die Sucht sind groß.

Ein Team deutscher Wissenschaftler:innen hat auf Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells berechnet, inwiefern Menschen mit bzw. ohne Impfschutz zur Verbreitung von COVID-19 beitragen. Demnach ist bei acht bis neun von zehn Ansteckungen mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt. Aber auch nachlassender Impfschutz spielt eine Rolle im Infektionsgeschehen.

Daten aus den USA zeigen: Für Menschen, die die dritte Impfung erhalten haben, ist das Sterberisiko als Folge von COVID-19 um das 97-fache geringer als für Ungeimpfte.

Geht es um die Budgets der gesetzlichen Krankenversicherer (GKV), sind die Ausgaben für Arzneimittel oft im Fokus. Dabei sind pharmazeutische Unternehmen nur für elf Prozent der Ausgaben der GKV verantwortlich. Oder ganz genau: 11,11 Prozent. Das geht aus den „Pharma-Daten 2021“ hervor, die der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) herausgibt.

Neue Arzneimittel zu entwickeln ist ein kostenintensiver, aufwendiger, risikoreicher und langwieriger Prozess. Allein die klinische Phase III der Entwicklung verschlingt fast 30 Prozent der Investitionen.

Menschen, die aufgrund von COVID-19 auf einer Intensivstation lagen, sind für ihr Leben gezeichnet. Aber auch Betroffene mit milderen Verläufen können lange mit Spätfolgen der Erkrankung zu kämpfen haben. Das „IQVIA Institute for Human Data Science“ hat einen Bericht veröffentlicht, der dem sogenannten Post-COVID-Syndrom auf die Spur geht. Er zeigt: Post-COVID zu unterschätzen wäre ein Fehler.

Immer mehr seltene Erkrankungen wie etwa die Leberentzündung Hepatitis D sind behandelbar. Die Fortschritte, die die Forschung in den vergangenen Jahren erzielt hat, sind enorm. Trotzdem gibt es für die große Mehrheit der betroffenen Menschen nach wie vor keine Therapiemöglichkeiten. Es gilt, weiterhin alles dafür zu tun, damit sich das ändert. Laut dem US-amerikanischen Pharmaverband PhRMA sind über 700 Medikamente in der Entwicklung oder auf dem Weg zur Zulassung.

Sie machen nur ihren Job – einen Job, der gerade in Pandemiezeiten unabdingbar ist: Dank Wissenschaftler:innen versteht die Menschheit weltweit Tag für Tag besser, wie SARS-CoV-2 funktioniert, welche Folgen eine Erkrankung hat oder wie möglichst effektive Prävention, Intervention und Behandlung aussehen können. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen – ihrer Leistung werden sie regelmäßig bedroht. Eine Umfrage des Fachmagazins „Nature“ zeigt: Das sind keine Einzelfälle.

Bis vor wenigen Jahren war eine Infektion mit dem Hepatitis C-Virus (HCV), das die Leber angreift, einer der häufigsten Gründe für eine Transplantation des Organs. „Die Erkrankung kann inzwischen jedoch bei fast allen Patienten in kurzer Zeit geheilt werden“, betont die Deutsche Leberstiftung. Diese Revolution hat Folgen, die weit über die einzelnen Betroffenen hinausgehen. Das zeigt eine Auswertung von Daten aus elf Transplantationszentren in der Bundesrepublik.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die Quoten für Standardimpfungen bei Kindern in Deutschland verbesserungswürdig: National bzw. international gesetzte Ziele werden nicht erreicht, schreiben die Expert:innen in einem Bericht. Kinder sind „unnötig lange einer Infektionsgefahr ausgesetzt.“

„Der wichtigste Schritt, um Millionen Todesfälle zu verhindern, ist bereits getan: Wir wissen, dass Rauchen tötet“, schreibt der Ökonom Max Roser von der Universität Oxford auf der Plattform „Our World in Data“. Doch auch heute noch sterben weltweit rund acht Millionen Menschen vorzeitig aufgrund von Tabakkonsum – jedes Jahr. Hoffnung macht allerdings ein Blick in die Vergangenheit: Denn die Fortschritte gegen die Sucht sind groß.

Ein Team deutscher Wissenschaftler:innen hat auf Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells berechnet, inwiefern Menschen mit bzw. ohne Impfschutz zur Verbreitung von COVID-19 beitragen. Demnach ist bei acht bis neun von zehn Ansteckungen mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt. Aber auch nachlassender Impfschutz spielt eine Rolle im Infektionsgeschehen.
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Neben Sektoren wie Ernährung oder Energie nennt das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ auch Gesundheit als kritische Infrastruktur: Gibt es hier Ausfälle oder Beeinträchtigungen hätte das dramatische Folgen für das staatliche Gemeinwesen. Ist es da nicht verwunderlich, wie selten Ausgaben im Gesundheitssystem als Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands diskutiert werden? Und wie wenig Innovation als Treiber für Wohlstand und nationale Sicherheit im Fokus steht? Es ist an der Zeit, das Thema zu einer gesamtgesellschaftlichen Priorität zu machen. Alles andere wäre fahrlässig. Ein Kommentar von Alina Massari.