Die Fortschritte in der Krebsbehandlung sind beachtlich. Doch wie sieht die Zukunft aus? Welche Rolle wird Künstliche Intelligenz spielen? Darüber diskutierten Expert:innen bei einer Pfizer-Veranstaltung. Foto: ©iStock.com/ipopba

Onkologie von morgen: Mit Künstlicher Intelligenz dem Krebs an den Kragen

Die Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen sind beachtlich. Doch wie sieht die Zukunft aus? Welche Rolle wird die Nutzung von Gesundheitsdaten und ihre Auswertung durch Instrumente von Künstlicher Intelligenz (KI) im Kampf gegen Krebserkrankungen spielen? Das diskutierten virtuell Expert:innen in dem von Pfizer organisierten Online-Seminar: „Knackt KI den Krebs?“

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COVID-19-Pandemie reißt Lücken in Krebs-Früherkennung

„In der Pandemie erweist sich die Früherkennung […] als eine der fragilen Bereiche der Gesundheitsversorgung“, erklärte Jürgen Klauber, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), angesichts einer Auswertung von Daten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Demnach kam es zu starken Einbrüchen bei verschiedenen Krebs-Screenings. Das könnte tödliche Folgen haben.

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Hoffnung auf Heilung bei schwarzem Hautkrebs

Die Diagnose „Malignes Melanom im fortgeschrittenen Stadium“ kam noch vor rund zehn Jahren einem Todesurteil gleich. Heute haben immer mehr Betroffene die Chance auf ein Langzeitüberleben, auf „Chronifizierung“ der Erkrankung. Die Pharmaforschung hat die Art und Weise, wie der sogenannte schwarze Hautkrebs behandelt wird, grundlegend auf den Kopf gestellt. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ sprach die Pharma Fakten-Redaktion mit Dr. Holger Krönig, Senior Medical Director Oncology bei Bristol Myers Squibb, über die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft der Melanom-Therapie.

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Vom Nutzen moderner Medizin

Der gesamtgesellschaftliche Nutzen innovativer Medizin, von Innovationen im Bereich von Arzneimitteln und Impfstoffen wird unterschätzt. Das können wir uns nicht leisten. Denn nur mit einer gesunden Gesellschaft lässt sich Zukunft gestalten.

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Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren 64 neuartige Krebsmedikamente auf den Markt gebracht. Die Forschung läuft auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff (Gorodenkoff Productions OU)

Krebs-Therapie: Die Innovationswelle ist ungebrochen

Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren 64 neuartige Krebsmedikamente auf den Markt gebracht. Das geht aus einem Bericht der Forschungseinrichtung „IQVIA Institute for Human Data Science“ hervor. Er zeigt: Die Behandlung von bösartigen Tumoren wird immer zielgerichteter, immer präziser. Die Forschung läuft auf Hochtouren. Er zeigt aber auch: Die COVID-19-Pandemie hat die Versorgung vieler Patient:innen verschlechtert.

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Seit 1993 ist Asbest in Deutschland verboten. Und trotzdem ist es nach wie vor eine Ursache für Krebsneuerkrankungen und -Todesfälle. Foto: ©iStock.com/Imagesines

Asbest: Noch immer für Krebs-Neuerkrankungen verantwortlich

Seit 1993 ist es in Deutschland nicht mehr erlaubt, Produkte herzustellen und zu verwenden, die Asbest enthalten. Der Grund: Der Stoff ist krebserregend. Obwohl das Verbot nun fast 30 Jahre zurückliegt, ist Asbest noch immer Ursache für neue Tumorfälle. So gehen Fachleute davon aus, dass die Zahl der Menschen, die an einem malignen Pleuramesotheliom (MPM) erkranken, bis etwa 2030 steigen wird. Die Behandlungsmöglichkeiten waren bislang limitiert – doch nun gibt es für Betroffene neue Hoffnung.

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Erste CAR-T-Zelltherapien zur Behandlung verschiedener Blutkrebsarten wurden in Europa 2018 zugelassen. Wie sind sie in der Versorgung angekommen? Eine Studie gibt Aufschluss. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Studie: Die CAR-T-Zelltherapie gegen Krebs etabliert sich

2018 war eine Premiere: Gleich zwei so genannte CAR-T-Zelltherapien wurden in Europa zugelassen. Es ist eine neue Art der Krebsbekämpfung und Hoffnung für Patient:innen mit Lymphomen im fortgeschrittenen Stadium. Wie hat sich die neue Therapie in der Versorgung etabliert? Eine Studie gibt Aufschluss.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Klinische Forschung: Wie Deutschland Europameister werden könnte

Was die Darmspiegelung für die Krebsvorsorge ist, das ist die Klinische Forschung für die Wissenschaft – notwendig, sinnvoll und oft lebensrettend, aber nicht wirklich attraktiv. Dabei ist Klinische Forschung ein entscheidender Faktor für die „Neuvermessung der Onkologie“, die sich die Veranstalter:innen des 7. interdisziplinären Symposiums „Innovations in Oncology“ bei der Vision Zero 2021 zum Ziel gesetzt haben. Weshalb diese Art der Forschung so wichtig ist und wie sich der Studienstandort Deutschland stärken ließe, darüber sprachen Experten zum Start der Vision Zero am Montag.

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Führende Onkolog:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. In der kommenden Woche findet das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“. Foto: ©Vision Zero

Vision Zero: Den Krebs vom Platz stellen

Führende Onkolog:innen und Gesundheitsexpert:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. Denn immer noch erkrankt jeder zweite Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an Krebs. Ihre These: Wir investieren in Deutschland zu wenig der vorhandenen Ressourcen in Krebsprävention und Früherkennung. Ihre Mission: Jeder Krebstote ist einer zu viel. In der kommenden Woche findet in Berlin das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“.

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Die Voraussetzung für die personalisierte Krebstherapie ist die genetische Testung von Tumoren. Doch die steckt noch in den Kinderschuhen. Foto: Bayer AG

Präzisionsonkologie: Ohne Testung geht es nicht

Die Ära der Präzisionsonkologie ist längst eingeleitet. Sie birgt das Versprechen, Krebserkrankungen in Zukunft noch gezielter und individueller erfolgreich behandeln zu können. Die Voraussetzung dafür ist die genetische Testung von Tumoren. Aber die findet immer noch zu wenig statt. Unter dem Titel „Präzisionsonkologie – ist Deutschland bereit für den Paradigmenwechsel?“, organisiert vom forschenden Pharmaunternehmen Bayer Vital, diskutierten Expert:innen über die Chancen innovativer Krebsbehandlungen von heute und morgen.

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Die Fortschritte in der Krebsbehandlung sind beachtlich. Doch wie sieht die Zukunft aus? Welche Rolle wird Künstliche Intelligenz spielen? Darüber diskutierten Expert:innen bei einer Pfizer-Veranstaltung. Foto: ©iStock.com/ipopba

Onkologie von morgen: Mit Künstlicher Intelligenz dem Krebs an den Kragen

Die Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen sind beachtlich. Doch wie sieht die Zukunft aus? Welche Rolle wird die Nutzung von Gesundheitsdaten und ihre Auswertung durch Instrumente von Künstlicher Intelligenz (KI) im Kampf gegen Krebserkrankungen spielen? Das diskutierten virtuell Expert:innen in dem von Pfizer organisierten Online-Seminar: „Knackt KI den Krebs?“

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COVID-19-Pandemie reißt Lücken in Krebs-Früherkennung

„In der Pandemie erweist sich die Früherkennung […] als eine der fragilen Bereiche der Gesundheitsversorgung“, erklärte Jürgen Klauber, Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), angesichts einer Auswertung von Daten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Demnach kam es zu starken Einbrüchen bei verschiedenen Krebs-Screenings. Das könnte tödliche Folgen haben.

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Hoffnung auf Heilung bei schwarzem Hautkrebs

Die Diagnose „Malignes Melanom im fortgeschrittenen Stadium“ kam noch vor rund zehn Jahren einem Todesurteil gleich. Heute haben immer mehr Betroffene die Chance auf ein Langzeitüberleben, auf „Chronifizierung“ der Erkrankung. Die Pharmaforschung hat die Art und Weise, wie der sogenannte schwarze Hautkrebs behandelt wird, grundlegend auf den Kopf gestellt. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ sprach die Pharma Fakten-Redaktion mit Dr. Holger Krönig, Senior Medical Director Oncology bei Bristol Myers Squibb, über die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft der Melanom-Therapie.

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Vom Nutzen moderner Medizin

Der gesamtgesellschaftliche Nutzen innovativer Medizin, von Innovationen im Bereich von Arzneimitteln und Impfstoffen wird unterschätzt. Das können wir uns nicht leisten. Denn nur mit einer gesunden Gesellschaft lässt sich Zukunft gestalten.

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Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren 64 neuartige Krebsmedikamente auf den Markt gebracht. Die Forschung läuft auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff (Gorodenkoff Productions OU)

Krebs-Therapie: Die Innovationswelle ist ungebrochen

Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren 64 neuartige Krebsmedikamente auf den Markt gebracht. Das geht aus einem Bericht der Forschungseinrichtung „IQVIA Institute for Human Data Science“ hervor. Er zeigt: Die Behandlung von bösartigen Tumoren wird immer zielgerichteter, immer präziser. Die Forschung läuft auf Hochtouren. Er zeigt aber auch: Die COVID-19-Pandemie hat die Versorgung vieler Patient:innen verschlechtert.

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Seit 1993 ist Asbest in Deutschland verboten. Und trotzdem ist es nach wie vor eine Ursache für Krebsneuerkrankungen und -Todesfälle. Foto: ©iStock.com/Imagesines

Asbest: Noch immer für Krebs-Neuerkrankungen verantwortlich

Seit 1993 ist es in Deutschland nicht mehr erlaubt, Produkte herzustellen und zu verwenden, die Asbest enthalten. Der Grund: Der Stoff ist krebserregend. Obwohl das Verbot nun fast 30 Jahre zurückliegt, ist Asbest noch immer Ursache für neue Tumorfälle. So gehen Fachleute davon aus, dass die Zahl der Menschen, die an einem malignen Pleuramesotheliom (MPM) erkranken, bis etwa 2030 steigen wird. Die Behandlungsmöglichkeiten waren bislang limitiert – doch nun gibt es für Betroffene neue Hoffnung.

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Erste CAR-T-Zelltherapien zur Behandlung verschiedener Blutkrebsarten wurden in Europa 2018 zugelassen. Wie sind sie in der Versorgung angekommen? Eine Studie gibt Aufschluss. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Studie: Die CAR-T-Zelltherapie gegen Krebs etabliert sich

2018 war eine Premiere: Gleich zwei so genannte CAR-T-Zelltherapien wurden in Europa zugelassen. Es ist eine neue Art der Krebsbekämpfung und Hoffnung für Patient:innen mit Lymphomen im fortgeschrittenen Stadium. Wie hat sich die neue Therapie in der Versorgung etabliert? Eine Studie gibt Aufschluss.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Klinische Forschung: Wie Deutschland Europameister werden könnte

Was die Darmspiegelung für die Krebsvorsorge ist, das ist die Klinische Forschung für die Wissenschaft – notwendig, sinnvoll und oft lebensrettend, aber nicht wirklich attraktiv. Dabei ist Klinische Forschung ein entscheidender Faktor für die „Neuvermessung der Onkologie“, die sich die Veranstalter:innen des 7. interdisziplinären Symposiums „Innovations in Oncology“ bei der Vision Zero 2021 zum Ziel gesetzt haben. Weshalb diese Art der Forschung so wichtig ist und wie sich der Studienstandort Deutschland stärken ließe, darüber sprachen Experten zum Start der Vision Zero am Montag.

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Führende Onkolog:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. In der kommenden Woche findet das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“. Foto: ©Vision Zero

Vision Zero: Den Krebs vom Platz stellen

Führende Onkolog:innen und Gesundheitsexpert:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. Denn immer noch erkrankt jeder zweite Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an Krebs. Ihre These: Wir investieren in Deutschland zu wenig der vorhandenen Ressourcen in Krebsprävention und Früherkennung. Ihre Mission: Jeder Krebstote ist einer zu viel. In der kommenden Woche findet in Berlin das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“.

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Die Voraussetzung für die personalisierte Krebstherapie ist die genetische Testung von Tumoren. Doch die steckt noch in den Kinderschuhen. Foto: Bayer AG

Präzisionsonkologie: Ohne Testung geht es nicht

Die Ära der Präzisionsonkologie ist längst eingeleitet. Sie birgt das Versprechen, Krebserkrankungen in Zukunft noch gezielter und individueller erfolgreich behandeln zu können. Die Voraussetzung dafür ist die genetische Testung von Tumoren. Aber die findet immer noch zu wenig statt. Unter dem Titel „Präzisionsonkologie – ist Deutschland bereit für den Paradigmenwechsel?“, organisiert vom forschenden Pharmaunternehmen Bayer Vital, diskutierten Expert:innen über die Chancen innovativer Krebsbehandlungen von heute und morgen.

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Kommentar

Gesundheit ist kritische Infrastruktur – doch Deutschland redet zu wenig darüber

Neben Sektoren wie Ernährung oder Energie nennt das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ auch Gesundheit als kritische Infrastruktur: Gibt es hier Ausfälle oder Beeinträchtigungen hätte das dramatische Folgen für das staatliche Gemeinwesen. Ist es da nicht verwunderlich, wie selten Ausgaben im Gesundheitssystem als Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands diskutiert werden? Und wie wenig Innovation als Treiber für Wohlstand und nationale Sicherheit im Fokus steht? Es ist an der Zeit, das Thema zu einer gesamtgesellschaftlichen Priorität zu machen. Alles andere wäre fahrlässig. Ein Kommentar von Alina Massari.

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