Artikel, Geschichten, Fakten – zu Themen aus Gesundheit und Pharma

Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“. Foto: Boehringer Ingelheim

Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“

Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ist in Deutschland fest verwurzelt – vor fast 140 Jahren wurde es hier gegründet. Mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Dr. Fridtjof Traulsen, haben wir darüber gesprochen, wo die Stärken der Bundesrepublik liegen, an welchen Stellen es Verbesserungspotenzial gibt – und was eine forschende pharmazeutische Industrie der Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bieten kann.

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Die Zahl der gemeldeten Hepatitis B- und C-Fälle in Deutschland steigt weiter. Eine schlechte Nachricht muss das nicht sein. Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag. Foto: ©iStock.com/Rowr

Hepatitis B und C: 30 Prozent mehr Diagnosen

Die Zahl der gemeldeten Hepatitis B- und C-Fälle (HBV und HCV) in Deutschland steigt weiter. Eine schlechte Nachricht muss das nicht sein. Dennoch bleibt noch viel zu tun, um das Ziel zu erreichen, nachdem die beiden Virushepatiden bis 2030 eliminiert sein sollen. Machbar wäre es. Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag.

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Ein neuer, bislang nicht zugelassener Ansatz der HIV-Prävention könnte entscheidend dazu beitragen, HIV/AIDS bis 2030 zu beenden. Doch nicht nur die Wissenschaft, auch die Politik ist gefragt. Foto: iStock.com / wildpixel

„HIV muss zurück auf die politische Agenda“

Von einem „Durchbruch“ und einem „100-prozentigen Schutz“ ist in den Medien die Rede. „Das neue Medikament ist besser, als es ein Impfstoff wäre“, findet der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck. Gemeint ist ein innovativer Wirkstoff, der in Studien zur Prävention von HIV untersucht wird – zugelassen ist er hierfür bislang nicht. Er könnte künftig zu einem weiteren Symbol werden, das zeigt, wie sehr pharmazeutische Forschung die Welt zum Positiven zu verändern vermag. Doch das geht nur Hand in Hand mit der Politik.

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Sollte das deutsche Nutzenbewertungsverfahren mit Orphan Drugs genauso umgehen wie mit Arzneimitteln gegen häufigere Erkrankungen? Besser nicht – denn das würde die Versorgung der Patient:innen verschlechtern. Foto: iStock.com/:Jacob Wackerhausen

Orphan Drugs: Von einer Diskussion, die an der Versorgungsrealität der Patient:innen vorbeigeht

Sollten die Organe, die in Deutschland für die Nutzenbewertung neuer Arzneimittel verantwortlich sind, mit Orphan Drugs methodisch genauso umgehen wie mit Medikamenten gegen häufigere Erkrankungen? Diese Forderung wird immer wieder laut. Doch wer sich die Faktenlage genau anschaut, muss feststellen: Das würde die Versorgung der Patient:innen mit seltenen Leiden verschlechtern. Schon heute droht die Gefahr, dass innovative Therapien nicht ans Krankenbett kommen – weil es dem sogenannten AMNOG-Verfahren nicht gelingt, ihren Zusatznutzen zu erkennen und zu honorieren. Die Folgen können lebensbedrohlich sein.

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Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz verabschiedet – aus Sicht der Industrie ist es eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Foto: ©iStock.com/yavdat

Medizinforschungsgesetz: Ein Meilenstein mit Schwächen

Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz (MFG) verabschiedet – es ist aus Sicht der Industrie eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Damit soll Deutschland als Standort für medizinische Forschung international wieder wettbewerbsfähig werden. Es ist auch ein Versuch, zumindest einen Teil der im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) erlassenen, innovationsfeindlichen Regelungen bei der Bewertung neuer Arzneimittel zu heilen. Die vertraulichen Erstattungspreise für innovative Arzneimittel sind praktisch vom Tisch.

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16.500 junge Erwachsene pro Jahr erhalten in Deutschland eine Krebsdiagnose – mehr als 80 Prozent von ihnen können geheilt werden. Ein Drittel der Betroffenen klagt über Benachteiligungen.

Krebs bei jungen Menschen: Kein Recht auf Vergessen

16.500 junge Erwachsene pro Jahr erhalten in Deutschland eine Krebsdiagnose – mehr als 80 Prozent von ihnen können dank medizinischer Innovationen geheilt werden. Doch ein Drittel der Betroffenen klagt selbst Jahrzehnte nach der Diagnose über Benachteiligungen: Ihnen werden beispielsweise Versicherungsabschlüsse, Kredite oder Verbeamtungen verwehrt. Dies will die „Deutsche Stiftung junge Erwachsene mit Krebs“ (DSfjEmK) ändern. Auf dem Hauptstadtkongress (HSK) erneuerte sie ihre Forderung nach einem „Recht auf Vergessenwerden“, wie es in anderen Ländern verankert ist.

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Die Nationale Pharmastrategie kann dazu beitragen, den Pharmastandort wieder attraktiver zu machen. Doch es braucht zusätzliche Reformen – wie eine Korrektur des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes, sagt Dr. Andreas Eitel von Ipsen. Foto: ©iStock.com/YurolaitsAlbert

Damit Arzneimittelinnovationen den Menschen auch in Zukunft zur Verfügung stehen

Den Pharmastandort wieder attraktiver machen: Dieses Ziel haben sich die Ampel-Parteien gesetzt. Aus Sicht von Dr. Andreas Eitel, Director Market Access DACH bei der Ipsen Pharma GmbH, ist es „dringend geboten, dass die Bundesregierung Reformen angeht“. Denn Deutschland büßt im internationalen Vergleich zunehmend an Innovationsstärke ein – zulasten von Wissenschaft, Wirtschaft und Patient:innen. Das liegt mitunter am GKV-Finanzstabilisierungsgesetz: Warum Ipsen Verfassungsbeschwerde eingereicht hat, erklärt der Experte im Interview.

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Auf einem Symposium von AstraZeneca diskutierten Expert:innen über Ideen, Reformen, Maßnahmen für eine zukunftsfähige GKV-Finanzierung.

In Gesundheit investieren lohnt sich

Warum organisiert ein forschendes Pharmaunternehmen wie AstraZeneca ein Symposium zum Thema „Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)“? Ganz einfach: „Wir wollen Arzneimittel entwickeln, erforschen und den Patientinnen und Patienten zur Verfügung stellen“, sagte Tessa Wolf, die die politische Abteilung der Firma leitet. Voraussetzung dafür sind: „stabile Rahmenbedingungen“ und „langfristig gute Strukturen“ im Gesundheitssystem. Auf dem Hauptstadtkongress diskutierten mehrere Expert:innen daher über Maßnahmen, um die GKV nachhaltig zu stabilisieren.

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Auf dem HSK diskutierten Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen über die Rahmenbedingungen für den Pharma- und Forschungsstandort. Im Fokus: Die Nationale Pharmastrategie. Foto: Pharma Fakten

Eine schwache Pharmaindustrie? Braucht kein Mensch

Auf dem Hauptstadtkongress (HSK) diskutierten Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen über die Rahmenbedingungen für den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland. Im Fokus: Die vor einem halben Jahr verabschiedete Nationale Pharmastrategie, die Forschung, Entwicklung und Produktion hierzulande stärken soll. Wie ist der Stand der Umsetzung? Was fehlt, damit die Strategie fliegt? Das Symposium wurde von Pharma Fakten organisiert und gesponsert von den Firmen BeiGene und Bristol-Myers Squibb – es ist ein Bericht in eigener Sache.

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Eine schwache Pharmaindustrie? Braucht kein Mensch! Symposium des Pharma Fakten e.V. mit Expert:innen aus Politik, Medizin, Wissenschaft und Industrie am 26.6. in Berlin.

Eine schwache Pharmaindustrie? Braucht kein Mensch!

Der Standort für pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion steht am Scheideweg: Deutschland verliert international zunehmend an Boden. Mit der Nationalen Pharmastrategie will die Bundesregierung das ändern. Was sind die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen rasantem medizinischem Fortschritt und einer Gesetzlichen Krankenversicherung im Reformstau? Darüber werden Expert:innen aus Politik, Medizin, Wissenschaft und Industrie am 26. Juni in Berlin diskutieren. Das Thema geht alle an: Schließlich ist ein starker Pharmastandort Motor für Innovation, Gesundheit und Wohlstand.

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Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“. Foto: Boehringer Ingelheim

Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“

Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ist in Deutschland fest verwurzelt – vor fast 140 Jahren wurde es hier gegründet. Mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Dr. Fridtjof Traulsen, haben wir darüber gesprochen, wo die Stärken der Bundesrepublik liegen, an welchen Stellen es Verbesserungspotenzial gibt – und was eine forschende pharmazeutische Industrie der Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bieten kann.

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Die Zahl der gemeldeten Hepatitis B- und C-Fälle in Deutschland steigt weiter. Eine schlechte Nachricht muss das nicht sein. Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag. Foto: ©iStock.com/Rowr

Hepatitis B und C: 30 Prozent mehr Diagnosen

Die Zahl der gemeldeten Hepatitis B- und C-Fälle (HBV und HCV) in Deutschland steigt weiter. Eine schlechte Nachricht muss das nicht sein. Dennoch bleibt noch viel zu tun, um das Ziel zu erreichen, nachdem die beiden Virushepatiden bis 2030 eliminiert sein sollen. Machbar wäre es. Am 28. Juli ist Welt-Hepatitis-Tag.

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Ein neuer, bislang nicht zugelassener Ansatz der HIV-Prävention könnte entscheidend dazu beitragen, HIV/AIDS bis 2030 zu beenden. Doch nicht nur die Wissenschaft, auch die Politik ist gefragt. Foto: iStock.com / wildpixel

„HIV muss zurück auf die politische Agenda“

Von einem „Durchbruch“ und einem „100-prozentigen Schutz“ ist in den Medien die Rede. „Das neue Medikament ist besser, als es ein Impfstoff wäre“, findet der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck. Gemeint ist ein innovativer Wirkstoff, der in Studien zur Prävention von HIV untersucht wird – zugelassen ist er hierfür bislang nicht. Er könnte künftig zu einem weiteren Symbol werden, das zeigt, wie sehr pharmazeutische Forschung die Welt zum Positiven zu verändern vermag. Doch das geht nur Hand in Hand mit der Politik.

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Sollte das deutsche Nutzenbewertungsverfahren mit Orphan Drugs genauso umgehen wie mit Arzneimitteln gegen häufigere Erkrankungen? Besser nicht – denn das würde die Versorgung der Patient:innen verschlechtern. Foto: iStock.com/:Jacob Wackerhausen

Orphan Drugs: Von einer Diskussion, die an der Versorgungsrealität der Patient:innen vorbeigeht

Sollten die Organe, die in Deutschland für die Nutzenbewertung neuer Arzneimittel verantwortlich sind, mit Orphan Drugs methodisch genauso umgehen wie mit Medikamenten gegen häufigere Erkrankungen? Diese Forderung wird immer wieder laut. Doch wer sich die Faktenlage genau anschaut, muss feststellen: Das würde die Versorgung der Patient:innen mit seltenen Leiden verschlechtern. Schon heute droht die Gefahr, dass innovative Therapien nicht ans Krankenbett kommen – weil es dem sogenannten AMNOG-Verfahren nicht gelingt, ihren Zusatznutzen zu erkennen und zu honorieren. Die Folgen können lebensbedrohlich sein.

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Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz verabschiedet – aus Sicht der Industrie ist es eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Foto: ©iStock.com/yavdat

Medizinforschungsgesetz: Ein Meilenstein mit Schwächen

Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz (MFG) verabschiedet – es ist aus Sicht der Industrie eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Damit soll Deutschland als Standort für medizinische Forschung international wieder wettbewerbsfähig werden. Es ist auch ein Versuch, zumindest einen Teil der im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) erlassenen, innovationsfeindlichen Regelungen bei der Bewertung neuer Arzneimittel zu heilen. Die vertraulichen Erstattungspreise für innovative Arzneimittel sind praktisch vom Tisch.

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16.500 junge Erwachsene pro Jahr erhalten in Deutschland eine Krebsdiagnose – mehr als 80 Prozent von ihnen können geheilt werden. Ein Drittel der Betroffenen klagt über Benachteiligungen.

Krebs bei jungen Menschen: Kein Recht auf Vergessen

16.500 junge Erwachsene pro Jahr erhalten in Deutschland eine Krebsdiagnose – mehr als 80 Prozent von ihnen können dank medizinischer Innovationen geheilt werden. Doch ein Drittel der Betroffenen klagt selbst Jahrzehnte nach der Diagnose über Benachteiligungen: Ihnen werden beispielsweise Versicherungsabschlüsse, Kredite oder Verbeamtungen verwehrt. Dies will die „Deutsche Stiftung junge Erwachsene mit Krebs“ (DSfjEmK) ändern. Auf dem Hauptstadtkongress (HSK) erneuerte sie ihre Forderung nach einem „Recht auf Vergessenwerden“, wie es in anderen Ländern verankert ist.

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Die Nationale Pharmastrategie kann dazu beitragen, den Pharmastandort wieder attraktiver zu machen. Doch es braucht zusätzliche Reformen – wie eine Korrektur des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes, sagt Dr. Andreas Eitel von Ipsen. Foto: ©iStock.com/YurolaitsAlbert

Damit Arzneimittelinnovationen den Menschen auch in Zukunft zur Verfügung stehen

Den Pharmastandort wieder attraktiver machen: Dieses Ziel haben sich die Ampel-Parteien gesetzt. Aus Sicht von Dr. Andreas Eitel, Director Market Access DACH bei der Ipsen Pharma GmbH, ist es „dringend geboten, dass die Bundesregierung Reformen angeht“. Denn Deutschland büßt im internationalen Vergleich zunehmend an Innovationsstärke ein – zulasten von Wissenschaft, Wirtschaft und Patient:innen. Das liegt mitunter am GKV-Finanzstabilisierungsgesetz: Warum Ipsen Verfassungsbeschwerde eingereicht hat, erklärt der Experte im Interview.

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Auf einem Symposium von AstraZeneca diskutierten Expert:innen über Ideen, Reformen, Maßnahmen für eine zukunftsfähige GKV-Finanzierung.

In Gesundheit investieren lohnt sich

Warum organisiert ein forschendes Pharmaunternehmen wie AstraZeneca ein Symposium zum Thema „Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)“? Ganz einfach: „Wir wollen Arzneimittel entwickeln, erforschen und den Patientinnen und Patienten zur Verfügung stellen“, sagte Tessa Wolf, die die politische Abteilung der Firma leitet. Voraussetzung dafür sind: „stabile Rahmenbedingungen“ und „langfristig gute Strukturen“ im Gesundheitssystem. Auf dem Hauptstadtkongress diskutierten mehrere Expert:innen daher über Maßnahmen, um die GKV nachhaltig zu stabilisieren.

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Auf dem HSK diskutierten Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen über die Rahmenbedingungen für den Pharma- und Forschungsstandort. Im Fokus: Die Nationale Pharmastrategie. Foto: Pharma Fakten

Eine schwache Pharmaindustrie? Braucht kein Mensch

Auf dem Hauptstadtkongress (HSK) diskutierten Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen über die Rahmenbedingungen für den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland. Im Fokus: Die vor einem halben Jahr verabschiedete Nationale Pharmastrategie, die Forschung, Entwicklung und Produktion hierzulande stärken soll. Wie ist der Stand der Umsetzung? Was fehlt, damit die Strategie fliegt? Das Symposium wurde von Pharma Fakten organisiert und gesponsert von den Firmen BeiGene und Bristol-Myers Squibb – es ist ein Bericht in eigener Sache.

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Eine schwache Pharmaindustrie? Braucht kein Mensch! Symposium des Pharma Fakten e.V. mit Expert:innen aus Politik, Medizin, Wissenschaft und Industrie am 26.6. in Berlin.

Eine schwache Pharmaindustrie? Braucht kein Mensch!

Der Standort für pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion steht am Scheideweg: Deutschland verliert international zunehmend an Boden. Mit der Nationalen Pharmastrategie will die Bundesregierung das ändern. Was sind die Herausforderungen im Spannungsfeld zwischen rasantem medizinischem Fortschritt und einer Gesetzlichen Krankenversicherung im Reformstau? Darüber werden Expert:innen aus Politik, Medizin, Wissenschaft und Industrie am 26. Juni in Berlin diskutieren. Das Thema geht alle an: Schließlich ist ein starker Pharmastandort Motor für Innovation, Gesundheit und Wohlstand.

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Kommentar

Nischenthema Gesundheit

Während das Land in den Wahlkampf schlittert und sich die Parteien für die Wahl im Herbst 2025 positionieren, bleibt ein Thema weiter in der politischen Nische: Die Gesundheit. Das ist aus medizinischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gründen eine Katastrophe. Ein Kommentar von Florian Martius.

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