Wie sich aktuelle Hepatitis-C-Therapien auswirken

Eine Infektion mit Hepatitis-C-Viren (HCV) kann gravierende Folgen haben. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Leberzirrhose oder zum Leberkrebs. Prof. Dr. Claus Niederau, Chefarzt für Innere Medizin im St.-Josef-Hospital in Oberhausen, erklärt anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am Dienstag, 28. Juli, wie sich eine Ansteckung mit HCV auf den Körper auswirkt und wie eine Infektion heutzutage behandelt wird.

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Onkologen fürchten Innovationsblockade

Das AMNOG-Verfahren muss vier Jahre nach seiner Einführung deutlich nachgebessert werden – fordert die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) heute in Berlin. Deren Ärzte begrüßten in einer Bilanz das Gesetz grundsätzlich, kritisierten jedoch methodische Fehler. Sie fordern Änderungen bei der Festlegung der zweckmäßigen Vergleichstherapie und bei der Bewertung von patientenrelevanten Endpunkten.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Einspruch gegen Patent läuft ins Leere

Mit dem Einspruch der Hilfsorganisation Ärzte der Welt gegen das EU-Patent auf den Wirkstoff Sofosbuvir des HCV-Medikamentes Sovaldi hat der Konflikt um die Kosten eine neue Ebene erreicht. Das Ziel der NGO: Die Herstellung von Generika ermöglichen, um den viel diskutierten Preis des Medikamentes zu senken. Bis das Patentamt eine Entscheidung fällt, könnte die Arznei aber schon unbedeutend geworden sein.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Jährlich 15.000 Therapien mit neuen Arzneien

Eine Einigung über den Erstattungspreis für die HCV-Arznei Sovaldi haben GKV-Spitzenverband und das Pharmaunternehmen Gilead Sciences inzwischen erzielt. Für eine Zwölf-Wochen-Therapie erhält der Hersteller von den Kassen künftig rund 41.000 Euro – das entspricht einem Rabatt von 10,7 Prozent.

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Prof. Dr. Michael Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) war an der Zulassung der neuen und heilenden Hepatitis-C-Medikamente beteiligt. Foto: Karin Kaiser/MHH (copyright)

Ausrottung von Hepatitis C möglich

Hochwirksame antivirale Mittel gegen Hepatitis C waren im vergangenen Jahr ein medizinischer Durchbruch, der für Furore gesorgt hat. Nach jahrzehntelanger Forschung haben Wissenschaftler und Pharmaunternehmen erfolgreich ein Heilmittel gegen die chronische Krankheit entwickelt. Prof. Dr. Michael Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) war an der Zulassung des Arzneimittels beteiligt. Im Interview erklärt er, wie Hepatitis C nun ausgerottet werden könnte.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Rabatte contra Schiedsstelle

Die Kosten für innovative Hepatitis-C-Medikamente waren einer der großen Aufreger 2014. Drei Krankenkassen haben jetzt eigene Rabattverträge mit dem Hersteller Gilead ausgehandelt. Müssen die anderen Patienten dann ohne den neuen Wirkstoff auskommen?

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Dr. Markus Cornberg von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist vom langfristigen Nutzen neuer HCV-Präparate überzeugt. Foto: Tom Figiel (copyright)

„HCV-Medikamente leisten langfristig guten Beitrag“

Die neuen Arzneien gegen das Hepatitis-C-Virus (HCV) helfen langfristig dabei, Gesundheitssysteme zu entlasten. Davon ist Dr. Markus Cornberg von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) überzeugt. Der Hepatitis-C-Forscher sieht auf lange Sicht ein geringeres Kostenaufkommen.

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Gesundheitsökonom Prof. Dr. Hendrik Jürges betrachtet Arzneien nicht allein vor dem Hintergrund ihrer Kosten  sondern bewertet sie auf ihren Nutzen. Foto: Friederike von Heyden/Bergische Universität Wuppertal (copyright)

„100.000 Euro sind nicht zu viel Geld“

Der Durchbruch in der Hepatitis-C-Forschung bringt für Betroffene Heilungschancen von bis zu 100 Prozent. Dennoch ist eine kritische Diskussion über die Kosten der neuen Therapie entbrannt. Nach Auffassung des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Hendrik Jürges vom Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health der Bergischen Universität in Wuppertal zahlt sich die Investition in derartig wirksame Arzneimittel jedoch aus.

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Wie sich aktuelle Hepatitis-C-Therapien auswirken

Eine Infektion mit Hepatitis-C-Viren (HCV) kann gravierende Folgen haben. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Leberzirrhose oder zum Leberkrebs. Prof. Dr. Claus Niederau, Chefarzt für Innere Medizin im St.-Josef-Hospital in Oberhausen, erklärt anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am Dienstag, 28. Juli, wie sich eine Ansteckung mit HCV auf den Körper auswirkt und wie eine Infektion heutzutage behandelt wird.

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Onkologen fürchten Innovationsblockade

Das AMNOG-Verfahren muss vier Jahre nach seiner Einführung deutlich nachgebessert werden – fordert die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO) heute in Berlin. Deren Ärzte begrüßten in einer Bilanz das Gesetz grundsätzlich, kritisierten jedoch methodische Fehler. Sie fordern Änderungen bei der Festlegung der zweckmäßigen Vergleichstherapie und bei der Bewertung von patientenrelevanten Endpunkten.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Einspruch gegen Patent läuft ins Leere

Mit dem Einspruch der Hilfsorganisation Ärzte der Welt gegen das EU-Patent auf den Wirkstoff Sofosbuvir des HCV-Medikamentes Sovaldi hat der Konflikt um die Kosten eine neue Ebene erreicht. Das Ziel der NGO: Die Herstellung von Generika ermöglichen, um den viel diskutierten Preis des Medikamentes zu senken. Bis das Patentamt eine Entscheidung fällt, könnte die Arznei aber schon unbedeutend geworden sein.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Jährlich 15.000 Therapien mit neuen Arzneien

Eine Einigung über den Erstattungspreis für die HCV-Arznei Sovaldi haben GKV-Spitzenverband und das Pharmaunternehmen Gilead Sciences inzwischen erzielt. Für eine Zwölf-Wochen-Therapie erhält der Hersteller von den Kassen künftig rund 41.000 Euro – das entspricht einem Rabatt von 10,7 Prozent.

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Prof. Dr. Michael Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) war an der Zulassung der neuen und heilenden Hepatitis-C-Medikamente beteiligt. Foto: Karin Kaiser/MHH (copyright)

Ausrottung von Hepatitis C möglich

Hochwirksame antivirale Mittel gegen Hepatitis C waren im vergangenen Jahr ein medizinischer Durchbruch, der für Furore gesorgt hat. Nach jahrzehntelanger Forschung haben Wissenschaftler und Pharmaunternehmen erfolgreich ein Heilmittel gegen die chronische Krankheit entwickelt. Prof. Dr. Michael Manns von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) war an der Zulassung des Arzneimittels beteiligt. Im Interview erklärt er, wie Hepatitis C nun ausgerottet werden könnte.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Rabatte contra Schiedsstelle

Die Kosten für innovative Hepatitis-C-Medikamente waren einer der großen Aufreger 2014. Drei Krankenkassen haben jetzt eigene Rabattverträge mit dem Hersteller Gilead ausgehandelt. Müssen die anderen Patienten dann ohne den neuen Wirkstoff auskommen?

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Dr. Markus Cornberg von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist vom langfristigen Nutzen neuer HCV-Präparate überzeugt. Foto: Tom Figiel (copyright)

„HCV-Medikamente leisten langfristig guten Beitrag“

Die neuen Arzneien gegen das Hepatitis-C-Virus (HCV) helfen langfristig dabei, Gesundheitssysteme zu entlasten. Davon ist Dr. Markus Cornberg von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) überzeugt. Der Hepatitis-C-Forscher sieht auf lange Sicht ein geringeres Kostenaufkommen.

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Gesundheitsökonom Prof. Dr. Hendrik Jürges betrachtet Arzneien nicht allein vor dem Hintergrund ihrer Kosten  sondern bewertet sie auf ihren Nutzen. Foto: Friederike von Heyden/Bergische Universität Wuppertal (copyright)

„100.000 Euro sind nicht zu viel Geld“

Der Durchbruch in der Hepatitis-C-Forschung bringt für Betroffene Heilungschancen von bis zu 100 Prozent. Dennoch ist eine kritische Diskussion über die Kosten der neuen Therapie entbrannt. Nach Auffassung des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Hendrik Jürges vom Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health der Bergischen Universität in Wuppertal zahlt sich die Investition in derartig wirksame Arzneimittel jedoch aus.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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