Corona-Virus-Impfung: Die Lebensversicherung
Daten aus den USA zeigen: Für Menschen, die die dritte Impfung erhalten haben, ist das Sterberisiko als Folge von COVID-19 um das 97-fache geringer als für Ungeimpfte.
Daten aus den USA zeigen: Für Menschen, die die dritte Impfung erhalten haben, ist das Sterberisiko als Folge von COVID-19 um das 97-fache geringer als für Ungeimpfte.
Antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel (AMR) sind ein weltweit verbreitetes Phänomen. Jedes Jahr leiden allein in Deutschland über 50.000 Menschen an den Folgen, dass gängige Arzneimittel wirkungslos werden. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird. Es ist eine stille Pandemie, sagt John McGinley, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland, im Interview mit Pharma Fakten. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten.
Das dritte Jahr im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. In einer Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „COVID-19 Snapshot MOnitoring COSMO“ unter Federführung der Universität Erfurt gaben im vergangenen Dezember über 50 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie ihre persönliche Situation als belastend empfinden. Nun breitet sich die Omikron-Variante in Deutschland aus; die nächste Welle ist im Anmarsch. Angesichts zunehmender Pandemiemüdigkeit mag es manchmal so scheinen, als seien bislang alle Anstrengungen umsonst gewesen. Doch das ist ein Trugschluss.
Eine Impfung gegen Krebs? Klingt wie Science-Fiction in der Medizin, ist aber Wirklichkeit: die HPV-Impfung. Nachweislich schützt sie vor Infektionen mit Hochrisiko-Typen des Humanen Papillomvirus (HPV) und somit vor mindestens sechs assoziierten Krebsarten. Darunter Gebärmutterhals-, Mund- und Rachen- oder Analkrebs. Doch Daten eines internationalen Rankings zeigen, dass Deutschland unter den Ländern mit hohem Einkommen bei der HPV-Impfquote bei 9- bis 14-jährigen Mädchen nur Platz 37 belegt, wie die Initiative „Vision Zero“ hervorhebt. Eine Impfquote bei den gleichaltrigen Jungen ist eigentlich nicht existent. Das muss sich ändern, sagt der Onkologe Professor Christof von Kalle im Pharma Fakten-Interview.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die Quoten für Standardimpfungen bei Kindern in Deutschland verbesserungswürdig: National bzw. international gesetzte Ziele werden nicht erreicht, schreiben die Expert:innen in einem Bericht. Kinder sind „unnötig lange einer Infektionsgefahr ausgesetzt.“
Die Ständige Impfkommission hat empfohlen, Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen, wenn sie unter Vorerkrankungen wie Asthma oder Adipositas leiden. Doch wie sinnvoll sind Corona-Impfungen für Kinder generell? Und wie gefährlich ist COVID-19 eigentlich für Kinder und Jugendliche? Darüber haben wir mit Prof. Martina Prelog gesprochen – sie arbeitet als Kinder- und Jugendärztin am Kinderklinikum der Universität Würzburg und ist außerdem Fach-Immunologin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGFI).
„Impfen in der Apotheke“: Spätestens seit dem Auftauchen der Omikron-Variante des Coronavirus wird dieses Thema leidenschaftlicher diskutiert als je zuvor. Das war auch bei der letzten Digital-Veranstaltung des Europäischen Gesundheitskongresses im Jahr 2021 so. Der Gesundheitsökonom und Versorgungsforscher Prof. Herbert Rebscher meinte: „Wir brauchen 30 Millionen Booster-Impfungen bis Weihnachten – da muss jeder impfen dürfen, der eine Spritze halten kann.“
Ein Team deutscher Wissenschaftler:innen hat auf Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells berechnet, inwiefern Menschen mit bzw. ohne Impfschutz zur Verbreitung von COVID-19 beitragen. Demnach ist bei acht bis neun von zehn Ansteckungen mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt. Aber auch nachlassender Impfschutz spielt eine Rolle im Infektionsgeschehen.
Daten aus Israel zeigen: Der Impfbooster mit einer mRNA-Vakzine schützt wirksam vor Krankenhauseinweisung, schweren Verläufen und COVID-19-bedingtem Tod. Mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland haben bereits eine Auffrischimpfung erhalten.
Daten aus Texas zeigen: Das Risiko an COVID-19 zu versterben, ist bei Ungeimpften zwanzig Mal höher als bei Geimpften.
Daten aus den USA zeigen: Für Menschen, die die dritte Impfung erhalten haben, ist das Sterberisiko als Folge von COVID-19 um das 97-fache geringer als für Ungeimpfte.
Antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel (AMR) sind ein weltweit verbreitetes Phänomen. Jedes Jahr leiden allein in Deutschland über 50.000 Menschen an den Folgen, dass gängige Arzneimittel wirkungslos werden. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird. Es ist eine stille Pandemie, sagt John McGinley, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland, im Interview mit Pharma Fakten. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten.
Das dritte Jahr im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. In einer Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „COVID-19 Snapshot MOnitoring COSMO“ unter Federführung der Universität Erfurt gaben im vergangenen Dezember über 50 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie ihre persönliche Situation als belastend empfinden. Nun breitet sich die Omikron-Variante in Deutschland aus; die nächste Welle ist im Anmarsch. Angesichts zunehmender Pandemiemüdigkeit mag es manchmal so scheinen, als seien bislang alle Anstrengungen umsonst gewesen. Doch das ist ein Trugschluss.
Eine Impfung gegen Krebs? Klingt wie Science-Fiction in der Medizin, ist aber Wirklichkeit: die HPV-Impfung. Nachweislich schützt sie vor Infektionen mit Hochrisiko-Typen des Humanen Papillomvirus (HPV) und somit vor mindestens sechs assoziierten Krebsarten. Darunter Gebärmutterhals-, Mund- und Rachen- oder Analkrebs. Doch Daten eines internationalen Rankings zeigen, dass Deutschland unter den Ländern mit hohem Einkommen bei der HPV-Impfquote bei 9- bis 14-jährigen Mädchen nur Platz 37 belegt, wie die Initiative „Vision Zero“ hervorhebt. Eine Impfquote bei den gleichaltrigen Jungen ist eigentlich nicht existent. Das muss sich ändern, sagt der Onkologe Professor Christof von Kalle im Pharma Fakten-Interview.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind die Quoten für Standardimpfungen bei Kindern in Deutschland verbesserungswürdig: National bzw. international gesetzte Ziele werden nicht erreicht, schreiben die Expert:innen in einem Bericht. Kinder sind „unnötig lange einer Infektionsgefahr ausgesetzt.“
Die Ständige Impfkommission hat empfohlen, Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen, wenn sie unter Vorerkrankungen wie Asthma oder Adipositas leiden. Doch wie sinnvoll sind Corona-Impfungen für Kinder generell? Und wie gefährlich ist COVID-19 eigentlich für Kinder und Jugendliche? Darüber haben wir mit Prof. Martina Prelog gesprochen – sie arbeitet als Kinder- und Jugendärztin am Kinderklinikum der Universität Würzburg und ist außerdem Fach-Immunologin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGFI).
„Impfen in der Apotheke“: Spätestens seit dem Auftauchen der Omikron-Variante des Coronavirus wird dieses Thema leidenschaftlicher diskutiert als je zuvor. Das war auch bei der letzten Digital-Veranstaltung des Europäischen Gesundheitskongresses im Jahr 2021 so. Der Gesundheitsökonom und Versorgungsforscher Prof. Herbert Rebscher meinte: „Wir brauchen 30 Millionen Booster-Impfungen bis Weihnachten – da muss jeder impfen dürfen, der eine Spritze halten kann.“
Ein Team deutscher Wissenschaftler:innen hat auf Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells berechnet, inwiefern Menschen mit bzw. ohne Impfschutz zur Verbreitung von COVID-19 beitragen. Demnach ist bei acht bis neun von zehn Ansteckungen mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt. Aber auch nachlassender Impfschutz spielt eine Rolle im Infektionsgeschehen.
Daten aus Israel zeigen: Der Impfbooster mit einer mRNA-Vakzine schützt wirksam vor Krankenhauseinweisung, schweren Verläufen und COVID-19-bedingtem Tod. Mehr als vier Millionen Menschen in Deutschland haben bereits eine Auffrischimpfung erhalten.
Daten aus Texas zeigen: Das Risiko an COVID-19 zu versterben, ist bei Ungeimpften zwanzig Mal höher als bei Geimpften.
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Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.
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