Schlagwort: Pharma-Geschäftsmodell

Eine Welt nach der Pandemie wird es nur mit Impfstoffen und Arzneimitteln geben. Deshalb ist es gut  dass es eine erfolgreich operierende forschende Pharmaindustrie gibt. Foto: ©iStock.com/industryview

Pharmabranche: Zur Innovation verdammt

COVID-19 lehrt uns: Eine Welt nach der Pandemie wird es nur mit Impfstoffen und Arzneimitteln geben. Deshalb ist es gut, dass es eine erfolgreich operierende forschende Pharmaindustrie gibt. Aber „wissenschaftlich erfolgreich“ geht nur Hand in Hand mit „wirtschaftlich erfolgreich“. Wenn wir das nicht erkennen, werden wir von dem, was an wissenschaftlichem Fortschritt möglich ist, nur bedingt – oder erst sehr viel später – profitieren. Wetten? Ein Kommentar von Florian Martius.

Weiterlesen »
Die Pandemie ist auch eine der Rekorde: Noch nie standen so schnell Impfstoffe und Arzneimittel zur Verfügung. Doch einiges können wir beim nächsten Mal besser machen  findet Dierk Neugebauer von Bristol Myers Squibb. Foto: ©iStock.com/Gorodenkoff Productions

Pharma: Der ewige Buhmann?

Ein Jahr geht zu Ende – geprägt von einem Virus. Ziemlich genau einhundert Jahre nach der so genannten Spanischen Grippe wirft SARS-CoV-2 unser Leben durcheinander. Doch diese Pandemie ist auch eine der Rekorde. Noch nie gab es so schnell erste Diagnostika und Arzneimittel und die Impfstoffentwicklung übertrifft alle Erwartungen. Ohne die forschende Pharmaindustrie wäre das nicht möglich gewesen. Trotzdem hält sich in Deutschland wacker eine ausgeprägte Pharma-Phobie. Dahinter versteckt sich ein eklatantes Missverständnis, findet Florian Martius.

Weiterlesen »
Hinter jeder Arzneimittelzulassung steht eine Vielzahl an gescheiterten Forschungsprojekten  aus denen die Wissenschaftler gelernt haben. Foto: ©iStock.com/Julia Garan

Ein zugelassenes Medikament, zahlreiche Rückschläge

„Hinter jedem Arzneimittel, das es zu den Patienten schafft, stehen viele Wirkstoffkandidaten, die scheitern“, schreibt der amerikanische Pharmaverband PhRMA in einem Bericht. Misserfolge gehören zu der pharmazeutischen Forschung dazu: Gerade in Bereichen, in denen Wissenschaftler neues Terrain betreten, oder bei besonders komplexen Erkrankungen wie Krebs sind sie unvermeidbar. Statt vom „Scheitern“ möchte PhRMA allerdings lieber von „Rückschlägen“ sprechen. Denn die Erkenntnisse, die aus ihnen gezogen werden können, machen den Erfolg künftiger Forschungsprojekte wahrscheinlicher.

Weiterlesen »
Eine Erhebung des vfa zeigt: Seine Mitgliedsfirmen entwickeln gegen mehr als 145 Krankheiten Medikamente  die bis Ende 2023 die Zulassung erhalten könnten. Foto: ©iStock.com/Gorodenkoff Productions OU

vfa: „Forschungserfolge gibt es nicht auf Knopfdruck“

Trotz aller Misserfolge in Sachen Alzheimer-Forschung haben Wissenschaftler „weiter an neuen Medikamenten gearbeitet“, sagt Han Steutel, Präsident des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Er verspricht: „Unsere Unternehmen werden nicht aufgeben, bis gut wirksame Mittel zur Verhütung oder Behandlung von Alzheimer verfügbar sind.“ Eine Erhebung unter den vfa-Mitgliedsfirmen zeigt: Im Kampf gegen mehr als 145 Krankheiten arbeiten sie an insgesamt 434 Arzneimittelprojekten, die so weit fortgeschritten sind, dass sie bis Ende 2023 zu einer Zulassung oder Zulassungserweiterung führen könnten. Darunter sind acht gegen Alzheimer.

Weiterlesen »
Eine Welt nach der Pandemie wird es nur mit Impfstoffen und Arzneimitteln geben. Deshalb ist es gut  dass es eine erfolgreich operierende forschende Pharmaindustrie gibt. Foto: ©iStock.com/industryview

Pharmabranche: Zur Innovation verdammt

COVID-19 lehrt uns: Eine Welt nach der Pandemie wird es nur mit Impfstoffen und Arzneimitteln geben. Deshalb ist es gut, dass es eine erfolgreich operierende forschende Pharmaindustrie gibt. Aber „wissenschaftlich erfolgreich“ geht nur Hand in Hand mit „wirtschaftlich erfolgreich“. Wenn wir das nicht erkennen, werden wir von dem, was an wissenschaftlichem Fortschritt möglich ist, nur bedingt – oder erst sehr viel später – profitieren. Wetten? Ein Kommentar von Florian Martius.

Weiterlesen »
Die Pandemie ist auch eine der Rekorde: Noch nie standen so schnell Impfstoffe und Arzneimittel zur Verfügung. Doch einiges können wir beim nächsten Mal besser machen  findet Dierk Neugebauer von Bristol Myers Squibb. Foto: ©iStock.com/Gorodenkoff Productions

Pharma: Der ewige Buhmann?

Ein Jahr geht zu Ende – geprägt von einem Virus. Ziemlich genau einhundert Jahre nach der so genannten Spanischen Grippe wirft SARS-CoV-2 unser Leben durcheinander. Doch diese Pandemie ist auch eine der Rekorde. Noch nie gab es so schnell erste Diagnostika und Arzneimittel und die Impfstoffentwicklung übertrifft alle Erwartungen. Ohne die forschende Pharmaindustrie wäre das nicht möglich gewesen. Trotzdem hält sich in Deutschland wacker eine ausgeprägte Pharma-Phobie. Dahinter versteckt sich ein eklatantes Missverständnis, findet Florian Martius.

Weiterlesen »
Hinter jeder Arzneimittelzulassung steht eine Vielzahl an gescheiterten Forschungsprojekten  aus denen die Wissenschaftler gelernt haben. Foto: ©iStock.com/Julia Garan

Ein zugelassenes Medikament, zahlreiche Rückschläge

„Hinter jedem Arzneimittel, das es zu den Patienten schafft, stehen viele Wirkstoffkandidaten, die scheitern“, schreibt der amerikanische Pharmaverband PhRMA in einem Bericht. Misserfolge gehören zu der pharmazeutischen Forschung dazu: Gerade in Bereichen, in denen Wissenschaftler neues Terrain betreten, oder bei besonders komplexen Erkrankungen wie Krebs sind sie unvermeidbar. Statt vom „Scheitern“ möchte PhRMA allerdings lieber von „Rückschlägen“ sprechen. Denn die Erkenntnisse, die aus ihnen gezogen werden können, machen den Erfolg künftiger Forschungsprojekte wahrscheinlicher.

Weiterlesen »
Eine Erhebung des vfa zeigt: Seine Mitgliedsfirmen entwickeln gegen mehr als 145 Krankheiten Medikamente  die bis Ende 2023 die Zulassung erhalten könnten. Foto: ©iStock.com/Gorodenkoff Productions OU

vfa: „Forschungserfolge gibt es nicht auf Knopfdruck“

Trotz aller Misserfolge in Sachen Alzheimer-Forschung haben Wissenschaftler „weiter an neuen Medikamenten gearbeitet“, sagt Han Steutel, Präsident des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa). Er verspricht: „Unsere Unternehmen werden nicht aufgeben, bis gut wirksame Mittel zur Verhütung oder Behandlung von Alzheimer verfügbar sind.“ Eine Erhebung unter den vfa-Mitgliedsfirmen zeigt: Im Kampf gegen mehr als 145 Krankheiten arbeiten sie an insgesamt 434 Arzneimittelprojekten, die so weit fortgeschritten sind, dass sie bis Ende 2023 zu einer Zulassung oder Zulassungserweiterung führen könnten. Darunter sind acht gegen Alzheimer.

Weiterlesen »

News Abo

Die aktuellen Themen per E-Mail

Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem Laufenden.

Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

Lesen Sie hier weiter. »