Schlagwort: Pharma-Geschäftsmodell

Pharmaverbände betonen, dass sich das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz negativ auf die Arzneimittelversorgung auswirkt. Schon heute sind innovative Medikamente nicht in Deutschland verfügbar – das könnte erst der Anfang sein. Foto: ©iStock.com/Jacob Wackerhausen

Patient:innen in Deutschland müssen mit Therapieeinschränkungen leben – wegen eines Gesetzes

Es ist schon längst kein reines Horrorszenario mehr – sondern Realität in der Bundesrepublik: Innovative Arzneimittel, von denen schwerkranke Patient:innen profitieren könnten, sind nicht in Deutschland verfügbar. Es ist Folge des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Nun ist die Bundesregierung gefragt: Dringend gilt es gegenzusteuern, soll Schlimmeres verhindert werden.

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Der Gesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Forschung von Arzneimitteln fördern. Seine Gesetze tun bisher das Gegenteil. Foto: ©iStock.com/Andrii Yalanskyi

Medizinischer Fortschritt – mit Wumms an die Wand?

Der Bundesgesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Arzneimittelforschung in Deutschland mit einem Gesetz fördern. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), das der Minister im vergangenen Herbst durch das Parlament brachte, ist allerdings das Gegenteil von Innovationsförderung. Teilweise sind bei Schrittinnovationen sogar Preisabschläge gegenüber den bereits etablierten Arzneimitteln drin: Was besser ist, soll weniger kosten. So hat Fortschritt noch nie funktioniert.

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In der Sendung am 22. Juni ging es um die Pharmaindustrie. Es ist kaum möglich, in so kurzer Zeit mehr Unfug in die Welt setzen. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Markus Lanz und die Mär von der gierigen Pharmaindustrie

Es gibt viele Menschen, die haben Sorgen vor einer Künstlichen Intelligenz (KI), die uns manipuliert oder schlicht Unfug produziert. Doch wer die Sendung von Markus Lanz am 22. Juni verfolgt hat, versteht: Das mit dem Unfug geht auch ganz ohne KI. Ein Faktencheck – kommentiert von Florian Martius.

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Klimakrise, alternde Gesellschaften, globale Abhängigkeiten: Die Welt ist im Wandel. Eine starke Pharmabranche in Deutschland ist wichtiger denn je. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Pharmabranche: Anker einer modernen Gesellschaft

Wer nicht schwer krank ist, nimmt Gesundheit oft als selbstverständlich hin. Das gilt ebenso für Instrumente wie Medikamente und Impfstoffe: Ihr Wert wird vielen Menschen erst in Notsituationen wirklich bewusst. Davor sind auch Politiker:innen nicht gefeit. Zunehmend verschlechtern sich in Deutschland die Rahmenbedingungen für eine gute Arzneimittelversorgung und für innovative pharmazeutische Forschung. Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck findet: Es braucht mehr Debatten, „sodass verstanden wird, dass hier eine Branche nicht einfach selbstverständlich da ist“.

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Deutschland braucht eine ganzheitlich gedachte Gesundheitspolitik, in der Gesundheits-, Wirtschafts- und Standortpolitik integriert umgesetzt wird. Darauf hat die Geschäftsleitung von Boehringer Ingelheim aufmerksam gemacht. Foto: ©Boehringer Ingelheim

Pharma-Forschung: Ohne Investitionen keine Innovationen

Deutschland braucht eine ganzheitlich gedachte Gesundheitspolitik, in der Gesundheits-, Wirtschafts-, Innovations- und Standortpolitik integriert umgesetzt wird. Denn Spargesetze wie das Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) entziehen forschenden Pharmaunternehmen viel Geld für Investitionen. Nur: Ohne Investitionen gibt es keinen Fortschritt. Darauf hat die Geschäftsleitung von Boehringer Ingelheim aufmerksam gemacht.

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Wer investiert in Wirkstoffkandidaten, deren Entwicklung Milliardensummen verschlingt und bei denen die Chance des Scheiterns fast 100 Prozent ist? Foto: ©iStock.com/Gorodenkoff Productions OU

Pharmaforschung: Unmögliches möglich machen

Wirkstoffe gegen die Alzheimer-Erkrankung zu entwickeln – daran haben forschende Pharmaunternehmen wenig Interesse. Klar, das finanzielle Risiko ist schlicht zu hoch. So lautet einer dieser Mythen, die sich wacker halten, aber einem Faktencheck nicht standhalten. Denn das Geschäftsmodell der Industrie ermöglicht es, dass in Wirkstoffkandidaten investiert wird, die Milliardensummen verschlingen, bei denen die Chance des Scheiterns bisher fast 100 Prozent ist.

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Die Sparpläne der Bundesregierung bedrohen akut die Versorgung der Patient:innen in Deutschland mit Arzneimittelinnovationen. Foto: ©iStock.com/Panuwat Sikham

Innovative Arzneimittel: Versorgung der Menschen in Deutschland in Gefahr

Es betrifft alle Menschen in Deutschland: Die jüngsten Sparpläne der Politik bedrohen akut die Versorgung der Bundesbürger:innen mit innovativen Arzneimitteln. Das sagen Fachleute aus der Pharmabranche. Das sagen zahlreiche Mediziner:innen. Wird das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in seiner jetzigen Form Realität, wird es den Zugang der Patient:innen zu wirksamen, neuen Medikamenten erschweren – und medizinischen Fortschritt im Keim ersticken.

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Die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz geplanten Maßnahmen sind ein Frontalangriff gegen Arzneimittelinnovationen. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto: iStock.com / gorodenkoff

GKV-Spargesetz: Frontalangriff auf die Medizin von morgen

In der Summe sind die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz geplanten Maßnahmen gegen die Pharmaindustrie ein Frontalangriff auf innovative Arzneimitteltherapien. Wer glaubt, hier ginge es lediglich um die Bilanzen großer Konzerne, irrt. Die Botschaft, die die Regierung sendet, lautet: Forschende Spitzenmedizin „Made in Germany“ ist nicht gewollt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in der Dauerkritik: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland in Gefahr. Foto: © iStock.com/Andrii Yalanskyi

GKV-Spargesetz: So teuer kann sparen sein

Das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in der Dauerkritik: Nicht nur die Pharmaindustrie wettert dagegen. Auch aus Bayern gibt es Gegenwind. Sein Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht durch die Pläne der Ampelkoalition den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland in Gefahr. Das erklärte er bei einer Veranstaltung der Pharmainitiative Bayern.

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Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum GKV-Spargesetz hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Das soll „Mehr Fortschritt wagen“ sein? Foto: ©iStock.com/ipopba

Deutschland fördert Braunkohle, aber keine Spitzenforschung

Scheibchenweise kommt es ans Licht: Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum geplanten GKV-Spargesetz des Bundesgesundheitsministeriums hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Damit werden einer Hightech-Branche, die wie kaum eine andere für Spitzenforschung steht, massiv Investitionsgelder entzogen. Vor diesem Hintergrund klingt das im Koalitionsvertrag versprochene „Mehr Fortschritt wagen“ wie eine Drohung. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Pharmaverbände betonen, dass sich das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz negativ auf die Arzneimittelversorgung auswirkt. Schon heute sind innovative Medikamente nicht in Deutschland verfügbar – das könnte erst der Anfang sein. Foto: ©iStock.com/Jacob Wackerhausen

Patient:innen in Deutschland müssen mit Therapieeinschränkungen leben – wegen eines Gesetzes

Es ist schon längst kein reines Horrorszenario mehr – sondern Realität in der Bundesrepublik: Innovative Arzneimittel, von denen schwerkranke Patient:innen profitieren könnten, sind nicht in Deutschland verfügbar. Es ist Folge des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Nun ist die Bundesregierung gefragt: Dringend gilt es gegenzusteuern, soll Schlimmeres verhindert werden.

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Der Gesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Forschung von Arzneimitteln fördern. Seine Gesetze tun bisher das Gegenteil. Foto: ©iStock.com/Andrii Yalanskyi

Medizinischer Fortschritt – mit Wumms an die Wand?

Der Bundesgesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Arzneimittelforschung in Deutschland mit einem Gesetz fördern. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), das der Minister im vergangenen Herbst durch das Parlament brachte, ist allerdings das Gegenteil von Innovationsförderung. Teilweise sind bei Schrittinnovationen sogar Preisabschläge gegenüber den bereits etablierten Arzneimitteln drin: Was besser ist, soll weniger kosten. So hat Fortschritt noch nie funktioniert.

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In der Sendung am 22. Juni ging es um die Pharmaindustrie. Es ist kaum möglich, in so kurzer Zeit mehr Unfug in die Welt setzen. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Markus Lanz und die Mär von der gierigen Pharmaindustrie

Es gibt viele Menschen, die haben Sorgen vor einer Künstlichen Intelligenz (KI), die uns manipuliert oder schlicht Unfug produziert. Doch wer die Sendung von Markus Lanz am 22. Juni verfolgt hat, versteht: Das mit dem Unfug geht auch ganz ohne KI. Ein Faktencheck – kommentiert von Florian Martius.

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Klimakrise, alternde Gesellschaften, globale Abhängigkeiten: Die Welt ist im Wandel. Eine starke Pharmabranche in Deutschland ist wichtiger denn je. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Pharmabranche: Anker einer modernen Gesellschaft

Wer nicht schwer krank ist, nimmt Gesundheit oft als selbstverständlich hin. Das gilt ebenso für Instrumente wie Medikamente und Impfstoffe: Ihr Wert wird vielen Menschen erst in Notsituationen wirklich bewusst. Davor sind auch Politiker:innen nicht gefeit. Zunehmend verschlechtern sich in Deutschland die Rahmenbedingungen für eine gute Arzneimittelversorgung und für innovative pharmazeutische Forschung. Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck findet: Es braucht mehr Debatten, „sodass verstanden wird, dass hier eine Branche nicht einfach selbstverständlich da ist“.

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Deutschland braucht eine ganzheitlich gedachte Gesundheitspolitik, in der Gesundheits-, Wirtschafts- und Standortpolitik integriert umgesetzt wird. Darauf hat die Geschäftsleitung von Boehringer Ingelheim aufmerksam gemacht. Foto: ©Boehringer Ingelheim

Pharma-Forschung: Ohne Investitionen keine Innovationen

Deutschland braucht eine ganzheitlich gedachte Gesundheitspolitik, in der Gesundheits-, Wirtschafts-, Innovations- und Standortpolitik integriert umgesetzt wird. Denn Spargesetze wie das Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) entziehen forschenden Pharmaunternehmen viel Geld für Investitionen. Nur: Ohne Investitionen gibt es keinen Fortschritt. Darauf hat die Geschäftsleitung von Boehringer Ingelheim aufmerksam gemacht.

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Wer investiert in Wirkstoffkandidaten, deren Entwicklung Milliardensummen verschlingt und bei denen die Chance des Scheiterns fast 100 Prozent ist? Foto: ©iStock.com/Gorodenkoff Productions OU

Pharmaforschung: Unmögliches möglich machen

Wirkstoffe gegen die Alzheimer-Erkrankung zu entwickeln – daran haben forschende Pharmaunternehmen wenig Interesse. Klar, das finanzielle Risiko ist schlicht zu hoch. So lautet einer dieser Mythen, die sich wacker halten, aber einem Faktencheck nicht standhalten. Denn das Geschäftsmodell der Industrie ermöglicht es, dass in Wirkstoffkandidaten investiert wird, die Milliardensummen verschlingen, bei denen die Chance des Scheiterns bisher fast 100 Prozent ist.

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Die Sparpläne der Bundesregierung bedrohen akut die Versorgung der Patient:innen in Deutschland mit Arzneimittelinnovationen. Foto: ©iStock.com/Panuwat Sikham

Innovative Arzneimittel: Versorgung der Menschen in Deutschland in Gefahr

Es betrifft alle Menschen in Deutschland: Die jüngsten Sparpläne der Politik bedrohen akut die Versorgung der Bundesbürger:innen mit innovativen Arzneimitteln. Das sagen Fachleute aus der Pharmabranche. Das sagen zahlreiche Mediziner:innen. Wird das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in seiner jetzigen Form Realität, wird es den Zugang der Patient:innen zu wirksamen, neuen Medikamenten erschweren – und medizinischen Fortschritt im Keim ersticken.

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Die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz geplanten Maßnahmen sind ein Frontalangriff gegen Arzneimittelinnovationen. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto: iStock.com / gorodenkoff

GKV-Spargesetz: Frontalangriff auf die Medizin von morgen

In der Summe sind die im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz geplanten Maßnahmen gegen die Pharmaindustrie ein Frontalangriff auf innovative Arzneimitteltherapien. Wer glaubt, hier ginge es lediglich um die Bilanzen großer Konzerne, irrt. Die Botschaft, die die Regierung sendet, lautet: Forschende Spitzenmedizin „Made in Germany“ ist nicht gewollt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in der Dauerkritik: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland in Gefahr. Foto: © iStock.com/Andrii Yalanskyi

GKV-Spargesetz: So teuer kann sparen sein

Das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in der Dauerkritik: Nicht nur die Pharmaindustrie wettert dagegen. Auch aus Bayern gibt es Gegenwind. Sein Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht durch die Pläne der Ampelkoalition den Pharma- und Forschungsstandort Deutschland in Gefahr. Das erklärte er bei einer Veranstaltung der Pharmainitiative Bayern.

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Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum GKV-Spargesetz hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Das soll „Mehr Fortschritt wagen“ sein? Foto: ©iStock.com/ipopba

Deutschland fördert Braunkohle, aber keine Spitzenforschung

Scheibchenweise kommt es ans Licht: Der Beitrag der Pharmaunternehmen zum geplanten GKV-Spargesetz des Bundesgesundheitsministeriums hat sich gegenüber der ersten Ankündigung mehr als verdoppelt. Damit werden einer Hightech-Branche, die wie kaum eine andere für Spitzenforschung steht, massiv Investitionsgelder entzogen. Vor diesem Hintergrund klingt das im Koalitionsvertrag versprochene „Mehr Fortschritt wagen“ wie eine Drohung. Ein Kommentar von Florian Martius.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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