
Seit 50 Jahren stabil: Der Anteil der GKV-Arzneimittelausgaben
Der Anteil der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel ist seit mehr als 50 Jahren stabil. Damals wie heute lag er bei rund 16 Prozent.
Der Anteil der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel ist seit mehr als 50 Jahren stabil. Damals wie heute lag er bei rund 16 Prozent.
„Zu teuer“, „zu wenig nachweisbarer Nutzen“: Das sind nur zwei der Kritikpunkte an Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen. Aktuell mehren sich die Stimmen, die eine Reform der in Deutschland geltenden Orphan Drug-Regelung fordern. Doch die vorgebrachten Argumente beruhen auf Missverständnissen, findet Dierk Neugebauer vom forschenden Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb.
Die Kosten von Arzneimitteln gegen seltene Leiden sind ein gesundheitspolitischer Dauerbrenner. Kritisiert werden die steigenden Preise solcher Pharmazeutika. Mehrere Untersuchungen aus den USA deuten darauf hin, dass der Anteil der Arzneimittelkosten an der ökonomischen Gesamtbelastung, die seltene Erkrankungen mit sich bringen, überschaubar ist. Und dass solche Arzneimittel nicht nur einen medizinischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Nutzen haben können.
Geht es um die Budgets der gesetzlichen Krankenversicherer (GKV), sind die Ausgaben für Arzneimittel oft im Fokus. Dabei sind pharmazeutische Unternehmen nur für elf Prozent der Ausgaben der GKV verantwortlich. Oder ganz genau: 11,11 Prozent. Das geht aus den „Pharma-Daten 2021“ hervor, die der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) herausgibt.
Geben wir zu viel für Arzneimittel aus? In den Gesundheitssystemen dieser Welt gibt es wohl kaum eine Frage, die mit so viel Ausdauer diskutiert wird. Das IQVIA Institute for Human Data Science hat sich die Ausgaben in elf Ländern angeschaut – und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.
In einer gewissen Regelmäßigkeit fordern Krankenkassen von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Das unterstellt, dass die Preise, die pharmazeutische Unternehmer:innen für ihre Arzneimittelinnovationen verlangen, „unfair“ seien. Es ist eine Debatte, die sich zwar einfach emotionalisieren lässt, aber zu einer faktenbasierten Diskussion wenig beizutragen vermag. Zugrunde liegt ein Unverständnis, wie das Geschäftsmodell der Pharmaindustrie funktioniert.
Dem Forschungsstandort Deutschland stehen nach der Bundestagswahl bessere Zeiten bevor – zumindest, wenn wahr wird, was Bundestagsabgeordnete von CDU, SPD, Grünen und FDP bei einer Podiumsdiskussion im Mozart-Saal der Liederhalle Stuttgart angekündigt haben. Thema der Veranstaltung im Rahmen der Debattentour des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) war die digitale Zukunft der Gesundheitsforschung und -versorgung. Einigkeit herrschte darüber, dass es Verbesserungspotenzial gibt – aber wie genau die digitale Zukunft der Gesundheitsbranche gestaltet werden sollte, darüber gingen die Meinungen dann doch auseinander.
Wie viel kostet die Entwicklung eines neuen Arzneimittels? Der Frage sind Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nachgegangen und kamen dabei zu einem sehr heterogenen Ergebnis.
„Wie kann Deutschland als Pharmastandort attraktiver und damit unabhängiger von der Weltpolitik werden?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich mehrere Expert:innen beim „Gesundheitskongress des Westens“. Die Antworten fielen zum Teil überraschend aus.
Allein mit öffentlichen Geldern würde kaum ein Arzneimittel ans Krankenbett gelangen. Ein Bericht des Beratungsunternehmens Vital Transformation zeigt, wie essenziell Investitionen aus dem privaten Sektor für die Entwicklung neuer Therapien sind.
Der Anteil der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel ist seit mehr als 50 Jahren stabil. Damals wie heute lag er bei rund 16 Prozent.
„Zu teuer“, „zu wenig nachweisbarer Nutzen“: Das sind nur zwei der Kritikpunkte an Arzneimitteln gegen seltene Erkrankungen. Aktuell mehren sich die Stimmen, die eine Reform der in Deutschland geltenden Orphan Drug-Regelung fordern. Doch die vorgebrachten Argumente beruhen auf Missverständnissen, findet Dierk Neugebauer vom forschenden Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb.
Die Kosten von Arzneimitteln gegen seltene Leiden sind ein gesundheitspolitischer Dauerbrenner. Kritisiert werden die steigenden Preise solcher Pharmazeutika. Mehrere Untersuchungen aus den USA deuten darauf hin, dass der Anteil der Arzneimittelkosten an der ökonomischen Gesamtbelastung, die seltene Erkrankungen mit sich bringen, überschaubar ist. Und dass solche Arzneimittel nicht nur einen medizinischen, sondern auch einen wirtschaftlichen Nutzen haben können.
Geht es um die Budgets der gesetzlichen Krankenversicherer (GKV), sind die Ausgaben für Arzneimittel oft im Fokus. Dabei sind pharmazeutische Unternehmen nur für elf Prozent der Ausgaben der GKV verantwortlich. Oder ganz genau: 11,11 Prozent. Das geht aus den „Pharma-Daten 2021“ hervor, die der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie (BPI) herausgibt.
Geben wir zu viel für Arzneimittel aus? In den Gesundheitssystemen dieser Welt gibt es wohl kaum eine Frage, die mit so viel Ausdauer diskutiert wird. Das IQVIA Institute for Human Data Science hat sich die Ausgaben in elf Ländern angeschaut – und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen.
In einer gewissen Regelmäßigkeit fordern Krankenkassen von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Das unterstellt, dass die Preise, die pharmazeutische Unternehmer:innen für ihre Arzneimittelinnovationen verlangen, „unfair“ seien. Es ist eine Debatte, die sich zwar einfach emotionalisieren lässt, aber zu einer faktenbasierten Diskussion wenig beizutragen vermag. Zugrunde liegt ein Unverständnis, wie das Geschäftsmodell der Pharmaindustrie funktioniert.
Dem Forschungsstandort Deutschland stehen nach der Bundestagswahl bessere Zeiten bevor – zumindest, wenn wahr wird, was Bundestagsabgeordnete von CDU, SPD, Grünen und FDP bei einer Podiumsdiskussion im Mozart-Saal der Liederhalle Stuttgart angekündigt haben. Thema der Veranstaltung im Rahmen der Debattentour des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) war die digitale Zukunft der Gesundheitsforschung und -versorgung. Einigkeit herrschte darüber, dass es Verbesserungspotenzial gibt – aber wie genau die digitale Zukunft der Gesundheitsbranche gestaltet werden sollte, darüber gingen die Meinungen dann doch auseinander.
Wie viel kostet die Entwicklung eines neuen Arzneimittels? Der Frage sind Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nachgegangen und kamen dabei zu einem sehr heterogenen Ergebnis.
„Wie kann Deutschland als Pharmastandort attraktiver und damit unabhängiger von der Weltpolitik werden?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich mehrere Expert:innen beim „Gesundheitskongress des Westens“. Die Antworten fielen zum Teil überraschend aus.
Allein mit öffentlichen Geldern würde kaum ein Arzneimittel ans Krankenbett gelangen. Ein Bericht des Beratungsunternehmens Vital Transformation zeigt, wie essenziell Investitionen aus dem privaten Sektor für die Entwicklung neuer Therapien sind.
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Das vom Bundestag abgesegnete GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wird langfristig Folgen haben, deren Tragweite noch gar nicht abzuschätzen ist. Es sind nicht nur Pharmaunternehmen, die glauben, dass es die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln in Deutschland verschlechtern wird. Ein Kommentar von Florian Martius.
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