Schlagwort: Gesundheitspolitik

Die Idee hinter einem EU-HTA: die bislang nationalen Nutzenbewertungen von neuen Arzneimitteln und Medizinprodukten auf europäischer Ebene zu harmonisieren. Foto: ©iStock.com/artJazz

Medizinische Bewertung von Arzneimitteln über Ländergrenzen hinweg

„Ich bin überzeugt, dass Wissenschaft nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen in Madrid, Warschau oder Kopenhagen führen sollte“, erklärte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn 2019 gegenüber der Zeitschrift Politico. Letztlich ist es dieser Gedanke, der hinter der Idee steht, die bislang nationalen Nutzenbewertungen von neuen Arzneimitteln und Medizinprodukten auf europäischer Ebene zu harmonisieren. Auch der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hält eine vertiefte Zusammenarbeit in der EU für sinnvoll – schließlich profitieren Menschen in Spanien nicht anders von einem Medikament als Menschen in Deutschland. Nun kommt nach langen Verhandlungen Bewegung in ein sogenanntes EU-HTA.

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Medizinischer Fortschritt „Made in Germany“: Gewollt  ermöglicht und erreichbar? Über diese Frage diskutierten beim Hauptstadtkongress eine Professorin für Immunonkologie  ein Vorstandsmitglied von Bayer und der CEO von CureVac. Foto: ©WISO/Susanne Schmidt-Dominé

Medizinischer Fortschritt in Deutschland: Mehr Mut zum Risiko

Wird der Medizinische Fortschritt in Deutschland gesellschaftlich und politisch eher unterstützt oder gebremst? Auf diese Frage gibt es keine einfachen Antworten. Aber: Es gibt Hoffnung – wie die Diskussion von drei ausgewiesenen Expert:innen auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2021 zeigte.

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Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit diskutierte eine Runde von Fachleuten darüber  wie Deutschland besser Krankheiten vermeiden kann. Foto: WISO/Susanne Schmidt-Dominé

Gesundheitsvorsorge der Zukunft? Prävention messbar machen

Auf dem hybriden Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2021 (HSK) diskutierte eine Runde von Fachleuten darüber, wie die Gesundheitsvorsorge der Zukunft aussehen könnte. Eine Rolle könnte dabei der sogenannte „Präventionsindex“ spielen, den der Ökonom Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Universität Bielefeld, vorstellte: Er soll darlegen, wo die Bundesrepublik in Sachen Prävention eigentlich steht – und in welchen Bereichen Luft nach oben ist. Denn eins ist klar: Deutschland kann noch sehr viel besser darin werden, Krankheiten zu vermeiden.

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Krankenkassen fordern von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Aber was soll das sein? Foto: ©iStock.com/ismagilov

Zusatznutzen für Arzneimittel in Deutschland: „Das bedeutet schon was“

Als das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) 2011 in Kraft trat, bedeutete es eine Zäsur für den Arzneimittelmarkt und die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Es stellte auf den Kopf, wie therapeutische Innovationen eingeführt, bewertet und erstattet werden. Zehn Jahre später zogen nun Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medizin, Gesellschaft und Industrie auf einer virtuellen Jubiläumsveranstaltung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Bilanz. Dabei wurde deutlich: Auch wenn stetig Verbesserungsbedarf da ist – mit dem AMNOG-Verfahren hat Deutschland etwas geschaffen, wofür es international große Anerkennung erhält. Denn letztlich profitieren die Patient*innen.

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Auf der BPI-Hauptversammlung sprach eine Expertenrunde über die Digitalisierung des Gesundheitswesens – die in Deutschland langsam Fahrt aufnimmt. Foto: © Pharma Fakten

Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen: 34 Gesetze in 32 Monaten

Für den neuen Vorsitzenden des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) Dr. Hans-Georg Feldmeier steht die Stärkung des Produktionsstandortes Deutschland und Europa ganz oben auf der Agenda. „Die Themenkomplexe Digitalisierung, Innovation nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein“, sagte er auf der BPI-Hauptversammlung. Eine Expertenrunde sprach hier über die Digitalisierung des Gesundheitswesens – die Deutschland lange Zeit verschlafen hat. Doch inzwischen kommt Bewegung in die Sache.

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Drei Unternehmen aus Deutschland liegen bei der fieberhaften Suche nach einem Corona-Impfstoff weit vorne. Für Jens Spahn ist das Ausdruck für die Innovationskraft des Landes. Foto: © Pharma Fakten

Spahn: Sicherheit der Corona-Impfstoffe steht „ganz oben“

Drei Unternehmen aus Deutschland liegen bei der fieberhaften Suche nach einem Corona-Impfstoff weit vorne. Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist das Ausdruck für die Innovationskraft des Landes. Auf dem virtuellen vfa-Herbstsymposium „Innovation – Das Fundament für morgen“ machte er auch deutlich: Die Sicherheit der neuen Impfstoffe steht für ihn ganz oben auf der Agenda.

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Beim „Hauptstadtkongress Digital“ haben 40 Gesundheitsexperten Vorschläge gemacht  wie die Gesundheitsvorsorge in Deutschland verbessert werden kann – ihre „Berliner Erklärung“ könnte wegweisend sein. Foto: ©WISO / HSK digital 2020

Gesundheitsvorsorge der Zukunft: „Mut zum langen Atem“

Zehn Vorschläge für eine bessere Gesundheitsvorsorge: Wissenschaftler, Ärzte, Patientenvertreter und weitere Akteure des Gesundheitswesens haben jetzt eine „Berliner Erklärung“ veröffentlicht, in der sie konkrete Maßnahmen für die „Gesundheitsvorsorge der Zukunft“ vorstellen. Eine Expertenrunde setzte sich beim „Hauptstadtkongress Digital“ mit diesen neuen Ideen auseinander – und kam zu teilweise sehr unterschiedlichen Einschätzungen.

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Die CAR-T-Zelltherapie gilt als Hoffnungsträger in der Krebsbehandlung – wir haben mit zwei Experten über Chancen und Hürden gesprochen. Foto: ©iStock.com/Christoph Burgstedt

CAR-T-Zelltherapie: Große Chancen, hohe Hürden

Es ist nur eine einzige Infusion mit gentechnisch veränderten Zellen, doch sie macht vielen Krebspatienten neue Hoffnung: die CAR-T-Zelltherapie. Die Pharma Fakten-Redaktion hat mit zwei Spezialisten von der Universitätsklinik Köln gesprochen, die sich mit dieser vergleichsweise neuen Therapieform hervorragend auskennen: Prof. Peter Borchmann ist Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin und leitet dort den klinischen Schwerpunkt maligne Lymphome. Prof. Florian Kron ist als Gesundheitsökonom im Management der Klinik I für Innere Medizin tätig und außerdem Geschäftsführer der VITIS Healthcare Group.

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Die Idee hinter einem EU-HTA: die bislang nationalen Nutzenbewertungen von neuen Arzneimitteln und Medizinprodukten auf europäischer Ebene zu harmonisieren. Foto: ©iStock.com/artJazz

Medizinische Bewertung von Arzneimitteln über Ländergrenzen hinweg

„Ich bin überzeugt, dass Wissenschaft nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen in Madrid, Warschau oder Kopenhagen führen sollte“, erklärte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn 2019 gegenüber der Zeitschrift Politico. Letztlich ist es dieser Gedanke, der hinter der Idee steht, die bislang nationalen Nutzenbewertungen von neuen Arzneimitteln und Medizinprodukten auf europäischer Ebene zu harmonisieren. Auch der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hält eine vertiefte Zusammenarbeit in der EU für sinnvoll – schließlich profitieren Menschen in Spanien nicht anders von einem Medikament als Menschen in Deutschland. Nun kommt nach langen Verhandlungen Bewegung in ein sogenanntes EU-HTA.

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Medizinischer Fortschritt „Made in Germany“: Gewollt  ermöglicht und erreichbar? Über diese Frage diskutierten beim Hauptstadtkongress eine Professorin für Immunonkologie  ein Vorstandsmitglied von Bayer und der CEO von CureVac. Foto: ©WISO/Susanne Schmidt-Dominé

Medizinischer Fortschritt in Deutschland: Mehr Mut zum Risiko

Wird der Medizinische Fortschritt in Deutschland gesellschaftlich und politisch eher unterstützt oder gebremst? Auf diese Frage gibt es keine einfachen Antworten. Aber: Es gibt Hoffnung – wie die Diskussion von drei ausgewiesenen Expert:innen auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2021 zeigte.

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Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit diskutierte eine Runde von Fachleuten darüber  wie Deutschland besser Krankheiten vermeiden kann. Foto: WISO/Susanne Schmidt-Dominé

Gesundheitsvorsorge der Zukunft? Prävention messbar machen

Auf dem hybriden Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2021 (HSK) diskutierte eine Runde von Fachleuten darüber, wie die Gesundheitsvorsorge der Zukunft aussehen könnte. Eine Rolle könnte dabei der sogenannte „Präventionsindex“ spielen, den der Ökonom Prof. Dr. Wolfgang Greiner, Universität Bielefeld, vorstellte: Er soll darlegen, wo die Bundesrepublik in Sachen Prävention eigentlich steht – und in welchen Bereichen Luft nach oben ist. Denn eins ist klar: Deutschland kann noch sehr viel besser darin werden, Krankheiten zu vermeiden.

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Krankenkassen fordern von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Aber was soll das sein? Foto: ©iStock.com/ismagilov

Zusatznutzen für Arzneimittel in Deutschland: „Das bedeutet schon was“

Als das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) 2011 in Kraft trat, bedeutete es eine Zäsur für den Arzneimittelmarkt und die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Es stellte auf den Kopf, wie therapeutische Innovationen eingeführt, bewertet und erstattet werden. Zehn Jahre später zogen nun Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medizin, Gesellschaft und Industrie auf einer virtuellen Jubiläumsveranstaltung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) Bilanz. Dabei wurde deutlich: Auch wenn stetig Verbesserungsbedarf da ist – mit dem AMNOG-Verfahren hat Deutschland etwas geschaffen, wofür es international große Anerkennung erhält. Denn letztlich profitieren die Patient*innen.

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Auf der BPI-Hauptversammlung sprach eine Expertenrunde über die Digitalisierung des Gesundheitswesens – die in Deutschland langsam Fahrt aufnimmt. Foto: © Pharma Fakten

Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen: 34 Gesetze in 32 Monaten

Für den neuen Vorsitzenden des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) Dr. Hans-Georg Feldmeier steht die Stärkung des Produktionsstandortes Deutschland und Europa ganz oben auf der Agenda. „Die Themenkomplexe Digitalisierung, Innovation nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein“, sagte er auf der BPI-Hauptversammlung. Eine Expertenrunde sprach hier über die Digitalisierung des Gesundheitswesens – die Deutschland lange Zeit verschlafen hat. Doch inzwischen kommt Bewegung in die Sache.

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Drei Unternehmen aus Deutschland liegen bei der fieberhaften Suche nach einem Corona-Impfstoff weit vorne. Für Jens Spahn ist das Ausdruck für die Innovationskraft des Landes. Foto: © Pharma Fakten

Spahn: Sicherheit der Corona-Impfstoffe steht „ganz oben“

Drei Unternehmen aus Deutschland liegen bei der fieberhaften Suche nach einem Corona-Impfstoff weit vorne. Für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist das Ausdruck für die Innovationskraft des Landes. Auf dem virtuellen vfa-Herbstsymposium „Innovation – Das Fundament für morgen“ machte er auch deutlich: Die Sicherheit der neuen Impfstoffe steht für ihn ganz oben auf der Agenda.

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Beim „Hauptstadtkongress Digital“ haben 40 Gesundheitsexperten Vorschläge gemacht  wie die Gesundheitsvorsorge in Deutschland verbessert werden kann – ihre „Berliner Erklärung“ könnte wegweisend sein. Foto: ©WISO / HSK digital 2020

Gesundheitsvorsorge der Zukunft: „Mut zum langen Atem“

Zehn Vorschläge für eine bessere Gesundheitsvorsorge: Wissenschaftler, Ärzte, Patientenvertreter und weitere Akteure des Gesundheitswesens haben jetzt eine „Berliner Erklärung“ veröffentlicht, in der sie konkrete Maßnahmen für die „Gesundheitsvorsorge der Zukunft“ vorstellen. Eine Expertenrunde setzte sich beim „Hauptstadtkongress Digital“ mit diesen neuen Ideen auseinander – und kam zu teilweise sehr unterschiedlichen Einschätzungen.

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Die CAR-T-Zelltherapie gilt als Hoffnungsträger in der Krebsbehandlung – wir haben mit zwei Experten über Chancen und Hürden gesprochen. Foto: ©iStock.com/Christoph Burgstedt

CAR-T-Zelltherapie: Große Chancen, hohe Hürden

Es ist nur eine einzige Infusion mit gentechnisch veränderten Zellen, doch sie macht vielen Krebspatienten neue Hoffnung: die CAR-T-Zelltherapie. Die Pharma Fakten-Redaktion hat mit zwei Spezialisten von der Universitätsklinik Köln gesprochen, die sich mit dieser vergleichsweise neuen Therapieform hervorragend auskennen: Prof. Peter Borchmann ist Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin und leitet dort den klinischen Schwerpunkt maligne Lymphome. Prof. Florian Kron ist als Gesundheitsökonom im Management der Klinik I für Innere Medizin tätig und außerdem Geschäftsführer der VITIS Healthcare Group.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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