Hauptstadtkongress 23: In Berlin leitete Talkshow-Moderatorin Bärbel Schäfer eine emotionsgeladene Diskussion zum Thema „Angst vor Krebs.“ Foto: Pharma Fakten

Brustkrebs: „Angst sollte nicht unser Begleiter sein“

Über ein sehr emotionales Thema diskutierte Fernsehmoderatorin Bärbel Schäfer mit einem männlichen und vier weiblichen Talkgästen: Es ging um „eine Welt ohne Angst vor Krebs“ – genauer gesagt, ohne Angst vor Brustkrebs. Dabei zeigte sich: Die Angst vor dieser Erkrankung hat viele Facetten – sogar solche, die durchaus positiv sind.

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„Mehr Fortschritt wagen – viel versprochen, wenig gehalten?“ Auf dem Hauptstadtkongress 2023 diskutierten die Bundestagsparteien über die Bilanz der Regierung in Sachen Gesundheitspolitik. Foto: Pharma Fakten

HSK 2023: 500 Tage Gesundheitspolitik im Check

„Mehr Fortschritt wagen – viel versprochen, wenig gehalten?“ Auf dem Hauptstadtkongress 2023 (HSK) in Berlin diskutierten die Bundestagsparteien über die Bilanz der Regierung in Sachen Gesundheitspolitik. Es war ein Schlagabtausch – durchaus mit Unterhaltungswert.

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GKV-Arzneimittelausgaben: Was Hersteller, Apotheken und Patient:innen schon heute schultern

2022 beliefen sich die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung auf 55,4 Milliarden Euro – eigentlich. Tatsächlich reduzierten Herstellerfirmen, Apotheken und Patient:innen diesen Betrag um rund 20 Prozent: Sie schulterten jeden 5. Euro. „Diese finanziellen Mehrbelastungen nehmen seit Jahren zu“, kritisiert der Pharmaverband BAH. Dessen Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz fordert angesichts der aktuellen politischen und finanziellen Lage, „die richtigen Prioritäten bei der Weiterentwicklung unseres Gesundheitswesens zu setzen“.

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Klimakrise, alternde Gesellschaften, globale Abhängigkeiten: Die Welt ist im Wandel. Eine starke Pharmabranche in Deutschland ist wichtiger denn je. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Pharmabranche: Anker einer modernen Gesellschaft

Wer nicht schwer krank ist, nimmt Gesundheit oft als selbstverständlich hin. Das gilt ebenso für Instrumente wie Medikamente und Impfstoffe: Ihr Wert wird vielen Menschen erst in Notsituationen wirklich bewusst. Davor sind auch Politiker:innen nicht gefeit. Zunehmend verschlechtern sich in Deutschland die Rahmenbedingungen für eine gute Arzneimittelversorgung und für innovative pharmazeutische Forschung. Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck findet: Es braucht mehr Debatten, „sodass verstanden wird, dass hier eine Branche nicht einfach selbstverständlich da ist“.

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Um das Thema „Future of Health“ ging es bei einem Treffen von Gesundheitsexpert:innen in Berlin, das von der Tageszeitung „Die Welt“ organisiert wurde. Foto: ©iStock.com/metamorworks

„Future of Health“: Das Geheimnis des medizinischen Fortschritts

Die Zukunft der Medizin – und die Stolpersteine auf dem Weg dorthin – waren Thema bei einem Gesundheits-Event der Tageszeitung „Die Welt“ in Berlin. Unter dem Motto „Vision now – Future of Health“ trafen sich renommierte Gesundheitsexpert:innen, darunter der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck. In der Forschung müsse man „Mut zum Scheitern haben“, sagte er. Da kann Deutschland noch von anderen Ländern wie den USA lernen.

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Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Industrie diskutierten auf dem „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ des vfa über die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Foto: Pharma Fakten

Habeck: Ohne innovative Gesundheitswirtschaft „wären wir nicht das Land, das wir sind“

Mehr als 200 Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Industrie diskutierten auf dem „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ des Pharmaverbands vfa in Berlin über die Zukunft Deutschlands – und die Frage, wie sich der hiesige Wohlstand sichern und erneuern lässt. „Eine starke Gesundheitswirtschaft sorgt dafür, dass das Land prosperiert“, betonte Vizekanzler Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Der Standort müsse attraktiver werden – er werde daran arbeiten, „das Maximale“ rauszuholen, versprach er.

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Wie lange Patient:innen warten müssen, bis neu zugelassene Medikamente für sie verfügbar werden, hängt davon ab, wo sie leben. Die EU-Politik will das ändern – aber geht die Sache falsch an. Foto: ©iStock.com/ballykdy

Große Unterschiede in europäischer Arzneimittelversorgung: „Kein tragbarer Zustand“

Menschen in Malta warten im Schnitt 1.351 Tage, also fast 4 Jahre, bis ein neu zugelassenes Arzneimittel für sie verfügbar wird. In Deutschland – Spitzenplatz in Europa – sind es 128 Tage. Die Ergebnisse aus einer Untersuchung des Pharmaverbands EFPIA machen deutlich: Von Land zu Land gibt es enorme Unterschiede. Die EU-Kommission will das Problem mit ihrem „Pharma-Paket“ angehen – doch das könnte mehr schaden als nützen.

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Über gesundheitliche Folgen der Klimakrise sprachen medizinische Expert:innen beim „Gesundheitskongress des Westens“. Foto: ©iStock.com/Jatuporn Tansirimas

Wie sich die Klimakrise auf die Gesundheit auswirkt

„Klimawandel: Verstärker für aktuelle und Auslöser für neue Krankheiten?“ Über diese rhetorische Frage sprachen beim Gesundheitskongress des Westens in Köln eine Umweltmedizinerin, ein Hausarzt und der Geschäftsführer von KLUG e. V., der deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit. Mehr Allergien, neue Krankheitsbilder wie „Gewitter-Asthma“, Hitzetote – das ist kein Zukunftsszenario, sondern Gegenwart.

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Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz schadet der Versorgung von Patient:innen und gefährdet den Wirtschaftsstandort. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert den Bund zum Dialog mit der Pharmaindustrie auf. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Bayerischer Pharmagipfel: Den Pharma-Standort stärken

Bayern auf den Barrikaden: Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) schadet nachhaltig der Arzneimittelversorgung von Patient:innen und gefährdet den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. In Berlin bezeichnete es Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, als „Destabilisierungsgesetz“: Statt strukturelle Reformen zu beinhalten, drehe es an unterschiedlichsten Stellschrauben, die „allen wehtun“ und Finanzlöcher nur notdürftig stopfen. Er forderte den Bund zum Dialog mit der pharmazeutischen Industrie auf. Sein Vorbild dabei: Bayern.

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Gesundheit und Pflege sind die „neue Leitökonomie der 20er Jahre“, so Bayerns Gesundheitsminister Holetschek im Interview. Er findet: Die Bundesregierung tut „viel zu wenig“, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherzustellen. Foto: © Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Fotograf: Henning Schacht

Holetschek: Verlässliche Arzneimittelversorgung „mehr als nur systemrelevant“

Gesundheit und Pflege sind „bedeutsamer Beschäftigungs- und Wirtschaftsfaktor“, sagt Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege. Im Pharma Fakten-Interview kritisiert er, dass die Bundesregierung „insgesamt viel zu wenig“ tut, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherzustellen. Angesichts der Debatten um die Finanzierung des Gesundheitssystems warnt er: Es wäre „fatal, an der falschen Stelle zu sparen.“ Daher müsse die Bundesregierung „unbedingt“ den Dialog mit der Pharmabranche suchen. „Ansonsten wird sie essentielle Versorgungsstrukturen zerstören“.

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Hauptstadtkongress 23: In Berlin leitete Talkshow-Moderatorin Bärbel Schäfer eine emotionsgeladene Diskussion zum Thema „Angst vor Krebs.“ Foto: Pharma Fakten

Brustkrebs: „Angst sollte nicht unser Begleiter sein“

Über ein sehr emotionales Thema diskutierte Fernsehmoderatorin Bärbel Schäfer mit einem männlichen und vier weiblichen Talkgästen: Es ging um „eine Welt ohne Angst vor Krebs“ – genauer gesagt, ohne Angst vor Brustkrebs. Dabei zeigte sich: Die Angst vor dieser Erkrankung hat viele Facetten – sogar solche, die durchaus positiv sind.

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„Mehr Fortschritt wagen – viel versprochen, wenig gehalten?“ Auf dem Hauptstadtkongress 2023 diskutierten die Bundestagsparteien über die Bilanz der Regierung in Sachen Gesundheitspolitik. Foto: Pharma Fakten

HSK 2023: 500 Tage Gesundheitspolitik im Check

„Mehr Fortschritt wagen – viel versprochen, wenig gehalten?“ Auf dem Hauptstadtkongress 2023 (HSK) in Berlin diskutierten die Bundestagsparteien über die Bilanz der Regierung in Sachen Gesundheitspolitik. Es war ein Schlagabtausch – durchaus mit Unterhaltungswert.

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GKV-Arzneimittelausgaben: Was Hersteller, Apotheken und Patient:innen schon heute schultern

2022 beliefen sich die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung auf 55,4 Milliarden Euro – eigentlich. Tatsächlich reduzierten Herstellerfirmen, Apotheken und Patient:innen diesen Betrag um rund 20 Prozent: Sie schulterten jeden 5. Euro. „Diese finanziellen Mehrbelastungen nehmen seit Jahren zu“, kritisiert der Pharmaverband BAH. Dessen Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz fordert angesichts der aktuellen politischen und finanziellen Lage, „die richtigen Prioritäten bei der Weiterentwicklung unseres Gesundheitswesens zu setzen“.

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Klimakrise, alternde Gesellschaften, globale Abhängigkeiten: Die Welt ist im Wandel. Eine starke Pharmabranche in Deutschland ist wichtiger denn je. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Pharmabranche: Anker einer modernen Gesellschaft

Wer nicht schwer krank ist, nimmt Gesundheit oft als selbstverständlich hin. Das gilt ebenso für Instrumente wie Medikamente und Impfstoffe: Ihr Wert wird vielen Menschen erst in Notsituationen wirklich bewusst. Davor sind auch Politiker:innen nicht gefeit. Zunehmend verschlechtern sich in Deutschland die Rahmenbedingungen für eine gute Arzneimittelversorgung und für innovative pharmazeutische Forschung. Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck findet: Es braucht mehr Debatten, „sodass verstanden wird, dass hier eine Branche nicht einfach selbstverständlich da ist“.

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Um das Thema „Future of Health“ ging es bei einem Treffen von Gesundheitsexpert:innen in Berlin, das von der Tageszeitung „Die Welt“ organisiert wurde. Foto: ©iStock.com/metamorworks

„Future of Health“: Das Geheimnis des medizinischen Fortschritts

Die Zukunft der Medizin – und die Stolpersteine auf dem Weg dorthin – waren Thema bei einem Gesundheits-Event der Tageszeitung „Die Welt“ in Berlin. Unter dem Motto „Vision now – Future of Health“ trafen sich renommierte Gesundheitsexpert:innen, darunter der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck. In der Forschung müsse man „Mut zum Scheitern haben“, sagte er. Da kann Deutschland noch von anderen Ländern wie den USA lernen.

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Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Industrie diskutierten auf dem „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ des vfa über die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Foto: Pharma Fakten

Habeck: Ohne innovative Gesundheitswirtschaft „wären wir nicht das Land, das wir sind“

Mehr als 200 Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Industrie diskutierten auf dem „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ des Pharmaverbands vfa in Berlin über die Zukunft Deutschlands – und die Frage, wie sich der hiesige Wohlstand sichern und erneuern lässt. „Eine starke Gesundheitswirtschaft sorgt dafür, dass das Land prosperiert“, betonte Vizekanzler Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Der Standort müsse attraktiver werden – er werde daran arbeiten, „das Maximale“ rauszuholen, versprach er.

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Wie lange Patient:innen warten müssen, bis neu zugelassene Medikamente für sie verfügbar werden, hängt davon ab, wo sie leben. Die EU-Politik will das ändern – aber geht die Sache falsch an. Foto: ©iStock.com/ballykdy

Große Unterschiede in europäischer Arzneimittelversorgung: „Kein tragbarer Zustand“

Menschen in Malta warten im Schnitt 1.351 Tage, also fast 4 Jahre, bis ein neu zugelassenes Arzneimittel für sie verfügbar wird. In Deutschland – Spitzenplatz in Europa – sind es 128 Tage. Die Ergebnisse aus einer Untersuchung des Pharmaverbands EFPIA machen deutlich: Von Land zu Land gibt es enorme Unterschiede. Die EU-Kommission will das Problem mit ihrem „Pharma-Paket“ angehen – doch das könnte mehr schaden als nützen.

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Über gesundheitliche Folgen der Klimakrise sprachen medizinische Expert:innen beim „Gesundheitskongress des Westens“. Foto: ©iStock.com/Jatuporn Tansirimas

Wie sich die Klimakrise auf die Gesundheit auswirkt

„Klimawandel: Verstärker für aktuelle und Auslöser für neue Krankheiten?“ Über diese rhetorische Frage sprachen beim Gesundheitskongress des Westens in Köln eine Umweltmedizinerin, ein Hausarzt und der Geschäftsführer von KLUG e. V., der deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit. Mehr Allergien, neue Krankheitsbilder wie „Gewitter-Asthma“, Hitzetote – das ist kein Zukunftsszenario, sondern Gegenwart.

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Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz schadet der Versorgung von Patient:innen und gefährdet den Wirtschaftsstandort. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert den Bund zum Dialog mit der Pharmaindustrie auf. Foto: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Bayerischer Pharmagipfel: Den Pharma-Standort stärken

Bayern auf den Barrikaden: Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) schadet nachhaltig der Arzneimittelversorgung von Patient:innen und gefährdet den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. In Berlin bezeichnete es Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, als „Destabilisierungsgesetz“: Statt strukturelle Reformen zu beinhalten, drehe es an unterschiedlichsten Stellschrauben, die „allen wehtun“ und Finanzlöcher nur notdürftig stopfen. Er forderte den Bund zum Dialog mit der pharmazeutischen Industrie auf. Sein Vorbild dabei: Bayern.

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Gesundheit und Pflege sind die „neue Leitökonomie der 20er Jahre“, so Bayerns Gesundheitsminister Holetschek im Interview. Er findet: Die Bundesregierung tut „viel zu wenig“, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherzustellen. Foto: © Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Fotograf: Henning Schacht

Holetschek: Verlässliche Arzneimittelversorgung „mehr als nur systemrelevant“

Gesundheit und Pflege sind „bedeutsamer Beschäftigungs- und Wirtschaftsfaktor“, sagt Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege. Im Pharma Fakten-Interview kritisiert er, dass die Bundesregierung „insgesamt viel zu wenig“ tut, um die Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherzustellen. Angesichts der Debatten um die Finanzierung des Gesundheitssystems warnt er: Es wäre „fatal, an der falschen Stelle zu sparen.“ Daher müsse die Bundesregierung „unbedingt“ den Dialog mit der Pharmabranche suchen. „Ansonsten wird sie essentielle Versorgungsstrukturen zerstören“.

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Kommentar

Nischenthema Gesundheit

Während das Land in den Wahlkampf schlittert und sich die Parteien für die Wahl im Herbst 2025 positionieren, bleibt ein Thema weiter in der politischen Nische: Die Gesundheit. Das ist aus medizinischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gründen eine Katastrophe. Ein Kommentar von Florian Martius.

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