Schlagwort: Pharmaforschung

Die Innovative Medicines Initiative (IMI) ist die weltweit größte öffentlich-private Partnerschaft im Bereich der Life Sciences. Sie treibt die Arzneimittelforschung voran. Eine Zwischenbilanz. Foto: ©iStock.com/shironosov

Arzneimittelforschung – Made in Europe

Sie ist die weltweit größte öffentlich-private Partnerschaft im Bereich der Life Sciences: Finanziert von der EU-Kommission und dem europäischen Pharma-Dachverband EFPIA will die Innovative Medicines Initiative (IMI) die Voraussetzungen schaffen, dass künftig schneller innovative Medikamente entwickelt werden können. Jetzt hat die IMI einen Bericht vorgelegt: Sie wollte wissen, welche sozio-ökonomischen Effekte ihre Forschungsprojekte haben. Die Bilanz kann sich sehen lassen.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Präzisionsmedizin in ganz Europa?

Noch vor rund 25 Jahren war Darmkrebs einfach Darmkrebs. Heute ist das anders. Forschende haben so viel über die Krankheit gelernt, dass sie sie nach gewissen Eigenschaften unterteilen können. Dieses Wissen ermöglichte die Entwicklung von Medikamenten, die „personalisiert“ einsetzbar sind. Voraussetzung bildet eine präzise Diagnostik. Das Potenzial für die Betroffenen ist groß – doch es wird in Europa nicht vollends ausgeschöpft, zeigt eine Studie.

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Ein europäisches Forschungskonsortium will die Behandlung von Kindern mit Krebserkrankungen verbessern. Dazu entwickeln sie präklinische Tumormodelle. Foto: ©iStock.com/LightFieldStudios

Mit Tumormodellen aus dem Labor: Mehr Medikamente gegen Kinderkrebs

„Heute sind 20 Prozent der Tumoren im Kindesalter noch nicht heilbar; Krebs tötet 6.000 junge Menschen pro Jahr in Europa – er ist damit die Hauptursache für krankheitsbezogene Todesfälle bei unter-19-Jährigen“, schreibt die Innovative Medicines Initiative (IMI) auf ihrer Webseite. Die IMI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Europäischer Union und europäischer Pharmabranche. Eines ihrer Projekte beschäftigt sich seit 2017 damit, Tumormodelle im Labor zu züchten, um dadurch mehr über Kinderkrebs zu lernen und die Medikamentenforschung voranzutreiben.

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Um die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen ging es bei einem virtuellen Round Table  veranstaltet vom forschenden Pharma-Unternehmen Alexion. Foto: ©iStock.com/Lordn

Seltene Erkrankungen: Der lange Weg zur optimalen Versorgung

„Ökonomische Grenzen und Gerechtigkeit“ bei der Versorgung von Menschen mit seltenen Krankheiten: Darüber diskutierten acht Fachleute bei einem virtuellen Round Table im Rahmen der Initiative change4RARE von Alexion. Das forschende Pharma-Unternehmen will mit der Initiative „das Wissen um die Versorgung seltener Krankheiten bündeln und zugänglich machen“. Denn es ist noch viel zu tun.

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Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ist im Bereich der seltenen Erkrankungen besonders hoch. Daher ist auch die Politik gefragt. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/CollageM

Tag der seltenen Erkrankungen: „Selten sind viele“

Bei der Behandlung seltener Erkrankungen wurden in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte erzielt. Allein 34 Arzneimittel mit neuem Wirkstoff wurden in Deutschland zwischen 2018 und 2020 eingeführt. Das ist Ergebnis von Spitzenforschung. Und die Erfolgsgeschichte einer EU-Verordnung, die vor zwei Jahrzehnten eingeführt wurde. Und die jetzt, wo sie funktioniert, kritisiert wird. Am 28. Februar ist Tag der seltenen Erkrankungen. Er ist eine Mahnung, dass trotz aller Fortschritte noch viel zu tun ist.

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Im Interview erklärt die biomedizinische Forscherin Prof. Dr. Dorothee von Laer  was onkolytische Viren sind und wie sie Tumoren zerstören können. Foto: CC0 (Stencil)

Mit Viren gegen Krebs

Im Dezember 2015 erhielt das erste sogenannte „onkolytische Virus“ die Zulassung in Europa: Dabei kommen spezielle, gentechnisch veränderte Herpesviren im Kampf gegen einen bösartigen Hautkrebs zum Einsatz. Viele weitere Kandidaten sind in der Entwicklung. Im Interview spricht Prof. Dr. Dorothee von Laer über das Potenzial onkolytischer Viren für die Krebstherapie. Sie ist Direktorin des Instituts für Virologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und wissenschaftliche Gründerin von ViraTherapeutics – ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Erforschung von Therapien mit onkolytischen Viren spezialisiert ist und seit 2018 zu Boehringer Ingelheim gehört.

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Der Frage sind Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nachgegangen. Aber das war gar nicht so einfach. Foto: ©iStock.com/SeventyFour

Weltkrebstag: „Forschung heilt Krebs“

Es tut sich viel in der Krebsforschung und -behandlung: Die Immuntherapie schreitet voran und öffnet neue Horizonte, Zelltherapien für Menschen mit seltenen Bluterkrankungen sind auf dem Markt und werden für neue Indikationen weiterentwickelt, Antikörper verdrängen immer öfter die Chemotherapie und machen die Krebstherapie insgesamt wirksamer und verträglicher. Zum Weltkrebstag sprachen wir mit dem Onkologen Professor Christof von Kalle über die Hoffnungen, die sich aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Arzneimitteln ergeben, über die (liegengelassene) Chance der Prävention und die Lehren aus der Pandemie. Es ist Teil zwei unseres Interviews.

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Die elektronische Patientenakte ist da. Ein Interview mit Prof. Christof von Kalle  Charité über Chancen der Digitalisierung und falsch verstandenem Datenschutz. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Krebsforscher: Digitales Gesundheitssystem muss patientenzentriert sein

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist seit Anfang des Jahres am Start: Was sie bringt? Mit dem Onkologen Prof. Christof von Kalle, Charité Universitätsmedizin Berlin, haben wir darüber gesprochen, welche Chancen in der Digitalisierung stecken und inwiefern sie Behandlungen besser machen kann. Aber auch, welcher Schaden und welches Leid aus – seiner Meinung nach – falsch verstandenem Datenschutz entsteht. Hier lesen Sie den ersten Teil des Interviews.

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Bei einer Online-Veranstaltung sprachen Expert:innen des Gesundheitswesens über Chancen und Herausforderungen von Zell- und Gentherapien. Einig waren sich alle: Sie sind ein Gamechanger. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Gen- und Zelltherapien: „Eine neue Ära der Medizin“

Zunehmend mehr Gen- und Zelltherapien befinden sich in der Forschung und Entwicklung. Auf ihnen liegen große Hoffnungen: Krankheiten wie seltene Krebsarten, für die es bislang keine Therapien gibt, könnten behandelbar oder heilbar werden; sie könnten zudem das Management häufigerer Leiden wie HIV oder Alzheimer auf den Kopf stellen. Als eine „neue Ära der Medizin“ bezeichnen die beiden US-amerikanischen Pharmazeutinnen Adrienne Brennan und Marcie Morris das. In einem Bericht haben sie sich angeschaut, welche Herausforderungen diese innovativen Therapieansätze mit sich bringen.

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Die Innovative Medicines Initiative (IMI) ist die weltweit größte öffentlich-private Partnerschaft im Bereich der Life Sciences. Sie treibt die Arzneimittelforschung voran. Eine Zwischenbilanz. Foto: ©iStock.com/shironosov

Arzneimittelforschung – Made in Europe

Sie ist die weltweit größte öffentlich-private Partnerschaft im Bereich der Life Sciences: Finanziert von der EU-Kommission und dem europäischen Pharma-Dachverband EFPIA will die Innovative Medicines Initiative (IMI) die Voraussetzungen schaffen, dass künftig schneller innovative Medikamente entwickelt werden können. Jetzt hat die IMI einen Bericht vorgelegt: Sie wollte wissen, welche sozio-ökonomischen Effekte ihre Forschungsprojekte haben. Die Bilanz kann sich sehen lassen.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Präzisionsmedizin in ganz Europa?

Noch vor rund 25 Jahren war Darmkrebs einfach Darmkrebs. Heute ist das anders. Forschende haben so viel über die Krankheit gelernt, dass sie sie nach gewissen Eigenschaften unterteilen können. Dieses Wissen ermöglichte die Entwicklung von Medikamenten, die „personalisiert“ einsetzbar sind. Voraussetzung bildet eine präzise Diagnostik. Das Potenzial für die Betroffenen ist groß – doch es wird in Europa nicht vollends ausgeschöpft, zeigt eine Studie.

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Ein europäisches Forschungskonsortium will die Behandlung von Kindern mit Krebserkrankungen verbessern. Dazu entwickeln sie präklinische Tumormodelle. Foto: ©iStock.com/LightFieldStudios

Mit Tumormodellen aus dem Labor: Mehr Medikamente gegen Kinderkrebs

„Heute sind 20 Prozent der Tumoren im Kindesalter noch nicht heilbar; Krebs tötet 6.000 junge Menschen pro Jahr in Europa – er ist damit die Hauptursache für krankheitsbezogene Todesfälle bei unter-19-Jährigen“, schreibt die Innovative Medicines Initiative (IMI) auf ihrer Webseite. Die IMI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Europäischer Union und europäischer Pharmabranche. Eines ihrer Projekte beschäftigt sich seit 2017 damit, Tumormodelle im Labor zu züchten, um dadurch mehr über Kinderkrebs zu lernen und die Medikamentenforschung voranzutreiben.

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Um die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen ging es bei einem virtuellen Round Table  veranstaltet vom forschenden Pharma-Unternehmen Alexion. Foto: ©iStock.com/Lordn

Seltene Erkrankungen: Der lange Weg zur optimalen Versorgung

„Ökonomische Grenzen und Gerechtigkeit“ bei der Versorgung von Menschen mit seltenen Krankheiten: Darüber diskutierten acht Fachleute bei einem virtuellen Round Table im Rahmen der Initiative change4RARE von Alexion. Das forschende Pharma-Unternehmen will mit der Initiative „das Wissen um die Versorgung seltener Krankheiten bündeln und zugänglich machen“. Denn es ist noch viel zu tun.

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Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ist im Bereich der seltenen Erkrankungen besonders hoch. Daher ist auch die Politik gefragt. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/CollageM

Tag der seltenen Erkrankungen: „Selten sind viele“

Bei der Behandlung seltener Erkrankungen wurden in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte erzielt. Allein 34 Arzneimittel mit neuem Wirkstoff wurden in Deutschland zwischen 2018 und 2020 eingeführt. Das ist Ergebnis von Spitzenforschung. Und die Erfolgsgeschichte einer EU-Verordnung, die vor zwei Jahrzehnten eingeführt wurde. Und die jetzt, wo sie funktioniert, kritisiert wird. Am 28. Februar ist Tag der seltenen Erkrankungen. Er ist eine Mahnung, dass trotz aller Fortschritte noch viel zu tun ist.

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Im Interview erklärt die biomedizinische Forscherin Prof. Dr. Dorothee von Laer  was onkolytische Viren sind und wie sie Tumoren zerstören können. Foto: CC0 (Stencil)

Mit Viren gegen Krebs

Im Dezember 2015 erhielt das erste sogenannte „onkolytische Virus“ die Zulassung in Europa: Dabei kommen spezielle, gentechnisch veränderte Herpesviren im Kampf gegen einen bösartigen Hautkrebs zum Einsatz. Viele weitere Kandidaten sind in der Entwicklung. Im Interview spricht Prof. Dr. Dorothee von Laer über das Potenzial onkolytischer Viren für die Krebstherapie. Sie ist Direktorin des Instituts für Virologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und wissenschaftliche Gründerin von ViraTherapeutics – ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Erforschung von Therapien mit onkolytischen Viren spezialisiert ist und seit 2018 zu Boehringer Ingelheim gehört.

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Der Frage sind Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nachgegangen. Aber das war gar nicht so einfach. Foto: ©iStock.com/SeventyFour

Weltkrebstag: „Forschung heilt Krebs“

Es tut sich viel in der Krebsforschung und -behandlung: Die Immuntherapie schreitet voran und öffnet neue Horizonte, Zelltherapien für Menschen mit seltenen Bluterkrankungen sind auf dem Markt und werden für neue Indikationen weiterentwickelt, Antikörper verdrängen immer öfter die Chemotherapie und machen die Krebstherapie insgesamt wirksamer und verträglicher. Zum Weltkrebstag sprachen wir mit dem Onkologen Professor Christof von Kalle über die Hoffnungen, die sich aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Arzneimitteln ergeben, über die (liegengelassene) Chance der Prävention und die Lehren aus der Pandemie. Es ist Teil zwei unseres Interviews.

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Die elektronische Patientenakte ist da. Ein Interview mit Prof. Christof von Kalle  Charité über Chancen der Digitalisierung und falsch verstandenem Datenschutz. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Krebsforscher: Digitales Gesundheitssystem muss patientenzentriert sein

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist seit Anfang des Jahres am Start: Was sie bringt? Mit dem Onkologen Prof. Christof von Kalle, Charité Universitätsmedizin Berlin, haben wir darüber gesprochen, welche Chancen in der Digitalisierung stecken und inwiefern sie Behandlungen besser machen kann. Aber auch, welcher Schaden und welches Leid aus – seiner Meinung nach – falsch verstandenem Datenschutz entsteht. Hier lesen Sie den ersten Teil des Interviews.

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Bei einer Online-Veranstaltung sprachen Expert:innen des Gesundheitswesens über Chancen und Herausforderungen von Zell- und Gentherapien. Einig waren sich alle: Sie sind ein Gamechanger. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Gen- und Zelltherapien: „Eine neue Ära der Medizin“

Zunehmend mehr Gen- und Zelltherapien befinden sich in der Forschung und Entwicklung. Auf ihnen liegen große Hoffnungen: Krankheiten wie seltene Krebsarten, für die es bislang keine Therapien gibt, könnten behandelbar oder heilbar werden; sie könnten zudem das Management häufigerer Leiden wie HIV oder Alzheimer auf den Kopf stellen. Als eine „neue Ära der Medizin“ bezeichnen die beiden US-amerikanischen Pharmazeutinnen Adrienne Brennan und Marcie Morris das. In einem Bericht haben sie sich angeschaut, welche Herausforderungen diese innovativen Therapieansätze mit sich bringen.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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